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Re: wollen, was man will
handicap schrieb am 12. Mai 2002 um 10:31 Uhr (565x gelesen):

> Hallo Handicap,
> > Du hast meine Worte nicht richtig verstanden.
> > Überleg mal: Hast Du schon einmal etwas gemacht, obwohl dir klar war, dass es nicht gut ist?
> Das Problem ist doch ständig, dass man es nicht allen recht machen kann. Was für mich etwas gut ist, muss das nicht für andere gelten und umgekehrt.
Wir können es insofern nicht allen "recht" machen, wenn irgendwer das, was wir machen, nicht als "recht" empfindet.
Nicht einmal Jesus, der voller Nächstenliebe war, konnte es allen "recht" machen.
Das ist in einer Welt mit lauter unfertig entwickelten Seelen eben so, dass wir gut und schlecht missverstehen und zwar auch noch jeder anders.
Es gibt aber ein objektives gut/schlecht und damit wir es besser verstehen, hat uns Gott die Gebote, Jesus und viele Ausführungen geschickt (von denen leider von Menschenhand mehrere manipuliert, falsch abgeschrieben und missinterpretiert wurden, deshalb gefällt mir die Neuoffenbarung von Lorber besser), damit wir uns immer besser orientieren können, was gut ist - sofern wir das wollen!
Dadurch können wir uns, wenn wir wollen, selbst leichter in die richtige Richtung entwickeln und durch gute Taten die Umwelt positiv beeinflussen, was zusätzlich anstecken kann. Je mehr Leute danach leben, desto besser ist unsere Welt.
Je weniger sich danach richten, desto mehr Krieg, Mord, Lügen, Unbehagen, Einsamkeit, etc. gibt es.
Es ist also nicht egal, wie wir denken und handeln, nur weil man es nicht allen recht machen kann.

>Wir finden uns doch immer wieder in Situationen, in denen uns eine Entscheidung abverlangt wird. Das sind sowohl Entscheidungen mit denen wir leben wollen und andere leben müssen, als auch umgekehrt.
ja, die Ausführungen oben pasen auch hier gut.
> Jede Entscheidung hat ihre Ursache,
die Ursache für eine Entscheidung ist der freie Wille,
sofern er nicht unterdrückt, etc. wurde.
Aber man hat Geist, Gefühle, etc., damit man den freien Willen besser einsetzen kann.
>aber sie ist auch selbst wieder Ursache für andere Entscheidungen, sobald sie getroffen wurde.
Nicht Ursache für Entscheidungen, sondern Ursache im Ursache-Wirkungsprinzip.
Die damit erzielten Wirkungen können wiederum als Grundlage für neue Entscheidungen genommen werden, wobei man wieder mit dem freien Willen entscheiden kann.
lg,
handicap


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