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Dein Freibrief für Massenmörder...

handicap schrieb am 9. Mai 2002 um 15:18 Uhr (744x gelesen):

> Hallo an alle,
> ich sehe den Plan des Lebens folgendermaßen. Die Seele entscheidet sich für bestimmte Lebensumstände und Lebensaufgaben. Sie will im Körper versuchen diesen Aufgaben gerecht zu werden.
Nein, weil sie ja nicht mehr weiss, welche "Aufgabe" man sich ausgesucht hätte...
oder was ist Deine Aufgabe in diesem Leben?
Es gibt eine übergeordnete Aufgabe für jedes Leben:
seine Charaktereigenschaften zu verbessern, damit die Seele weiterentwickelt wird.
Dann gibt es i.d.R. noch die Möglichkeit, sich einen Körper auszusuchen.
> Ich könnte mir nun vorstellen, daß die Seele dieses Jungen sagte, ich möchte mit diesen und jenen Situationen konfrontiert werden und möchte auf eine bestimmte Weise darauf reagieren.
auf das RICHTIGE Reagieren kommt es ja an, dafür hat man seinen freien Willen und deswegen kann man seine Seele so schnell weiterentwickeln oder auch in die falsche Richtung große Schritte machen.
>Da wir auf der Erde grob gesehen ja nur zwischen zwei Möglichkeiten wählen können, blieb auch ihm nur eine der beiden Möglichkeiten.
Bei komplexen Themen gibt es viele Entscheidungen hintereinander die miteinander verbunden sind. Wenn er sich z.B. nicht für Waffen interessiert hätte, wäre es wahrscheinlich nicht so weit oder nicht so arg gekommen.
>Wobei natürlich auch der Weg dazwischen entscheidend ist. Eine Entscheidung zur negativen Position ( negativ soll hier nicht als böse verstanden werden)
doch
>muß nicht gleich Mord heißen, es könnte auch Verbitterung, Lieblosigkeit, Haß usw. geheißen haben.
> Denn die Pole Negativ-Positiv sind über einen Weg verbunden.
unaussagekröftig formuliert
> Wie wir alle gesehen haben ist ihm seine selbstgestellte Aufgabe, vom irdischen Verständnis her, nicht geglückt
wenn es eine bestimmte schon vor dem Leben gestellte Aufgabe gewesen sein sollte.
> Es ist schlecht zu erklären, diese Diskrepanz zwischen Plan und freiem Willen. Beides ist richtig und beides ist falsch. Es kommt immer drauf an von welchem Ende man es aufrollt.
Es gibt nur ein "Plänchen" für die Umstände und wir können mit dem freien Willen die Umstände entsprechend meistern und die Seele weiterentwickeln.
> Wie sieht aber nun die seelische Seite aus? Kann hier von Schuld gesprochen werden?
auf jeden Fall
> +
> ich würde von meinem Verständnis her nicht von Schuld sprechen. Vom irdischen Standpunkt könnte man dieser Meinung sein, wenn man ohne Berücksichtung der Umstände, nur die eigene Angst: wer schützt mich vor solchen Menschen ?", als alleiniges Kriterium nimmt. Aber wir diskutieren hier ja nicht über die eigenen Ängste sondern versuchen zu verstehen, wie die jenseitige Sichtweise, losgelöst von irdischen Begrenzungen, sein könnte.
Es gibt verschiedene "jenseitige" Sichtweisen, nicht "DIE" jenseitige Sichtweise. So eine Sichtweise, die glaubt, diese Tat hätte keine "negativen" Konsequenzen für ihn (im Sinne von Rückentwicklung der Seele) kommt sicher nicht von einer hochentwickelten jenseitigen Seele.
Auch den weit entwickelten noch inkarnierten Seelen ist das klar.
Es gibt die höchste Sichtweise von Gott und auch hier wird deutlich, dass die Tat schlecht war.
>Für die Seele ist es nicht so entscheiden in welche Richtung sie tendiert.
nur für jene, die nicht erkannt haben, in welche Richtung ihre Seele entwickelt werden soll.
Sobald klar ist, dass man seine Seele weiterentwickeln will in Richtung Erleuchtung, Himmel, Gott, ist klar, dass hierbei schlechte Eigenschaften abgelegt werden sollten.
>Entscheidend ist für sie die Auswirkung die ihre Entscheidung haben wird und was für uns manchmal so böse aussieht, kann für einen anderen einen sehr heilsamen Einfluß haben.
Das ist reine gefährliche Spekulation und Fantasy.
Darauf deutet auch nichts seriöses hin, ganz im Gegenteil!
>Wir sollten solche Taten nicht so einseitig und irdisch orientiert betrachten.
aber auch nicht nach deinen gefährlichen Spekulationen.
Das ist ja schon wieder ein Freibrief für Massenmörder!
*kotz*
> Natürlich gelten für die Seele auf der Erde die elementaren Grundregeln des Zusammenlebens und darin liegt auch die Schwierigkeit einer inkarnierten Seele. Die irdischen Gesetze die ausschließlich der Lebenserhaltung des Körpers dienen in Einklang zu bringen mit dem übergeordneten Prinzip des : " es gibt weder Böse noch Gut, es gibt nur erleben".
ist ja auch nicht so
es gibt gut und schlecht/böse, sowohl hier, als auch im Jenseits. Engel haben die schlechten Eigenschaften abgelegt, sonst wären sie nicht im Himmel.
Auch das "nur erleben" ist eine "teuflische" Aussage, die von der Hauptaufgabe des Menschen, der willentlichen Weiterentwicklung der Seele ablenken soll.
> Jetzt frage ich, wer hat unterm Strich gesehen, mehr zur positiven Energieumwandlung beigetragen, wer hat mehr Erkenntnisse verursacht. Beantwortet diese Frage mal ohne dabei auf die gängigen Moralvorstellungen Rücksicht zu nehmen. Betrachtet diese Frage nur mal vom spirituellen Entwicklungs Standpunkt und aus einer übergeordneten Sichtweise her.
Natürlich jemand, der solche Taten nicht begeht, als jener, der solche Taten begeht. Denn dann hat "der Gute" ein gutes Beispiel gegeben, dem andere folgen können.

mfg,
handicap

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