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Tibet: Tibetische Weisheit
auf dem Gleis bergab
Albine schrieb am 21. Juli 2006 um 20:47 Uhr (698x gelesen):

Hallo zusammen.

Nun möchte ich doch noch ein paar Gedanken hier lassen.

Ich denke, dass auf der einen Seite wir alle immer und immer weiter gegen die Wand rennen, um irgendwann aufzuwachen. Noch heute erinnert sich jeder an den zweiten Welötkrieg und die Menschen, die damals noch nicht lebten, bekamen einen Eiblick in der Schule über Methode, Werkzeuge, grausame Taten, Grund sowie Ende dieses Dramas -
Um sich vorstellen zu können, welche Gefühle dahinter standen, muss man die Erfahrung jedoch am eigenen Leib spüren. Darum denke ich, steuern wir erstmal auf den großen Knall zu, um aus ihm lernen zu können - die Frage ist nur, wie oft es knallen muss, bis wir es gelernt haben, diesen Knall zu vermeiden - andere Wege zu suchen.


Und ich denke, da ist es schon von Bedeutung, wenn wir jene Menschen nicht vergessen, welche weder für einen Krieg, noch für Gewalt im Allgemeinen sind - DENN, diese Menschen gehen unter in denen, von welchen sie sich abheben. Sie werden beeinflusst, mitgerissen - sie können gar nicht anders, sonst gehen sie unter!
Und überleben ist nunmal wichtig, denn auch sie geben von ihrer Lehre etwas weiter (Mutter Theresa, Prinzessin Diana, Dalai Lama,...).
Für viele Menschen wird es nie wieder so etwas Großartiges geben, die Jesus. Und obwohl sie ihn nicht persönlich kennen, glauben sie an ihn, weil sie tief in ihrem Herzen gut sein wollen, ebenso ist es mit jeder anderen Religion und jedem Glauben.

Doch jeder Glaube will gestärkt sein, will GUTES zeigen, will vorleben "WIR SIND GUT". Und jeder Mensch glaubt...
Doch leider glaubt auch fasst jeder "Mein Glaube ist der einzig wahre"... Sie wollen quasi, dass andere "mitglauben", wollen, dass andere "mit gut" sind - denn einen anderen Glauben und ein anderes Gut können sie sich nicht vorstellen...

Und war das nicht schon einmal ein Fehler?

Ich finde es ungerecht, zu sagen "Die haben noch heute Schuld am zweiten Weltkrieg"!
DIE haben gar keine Schuld, sofern sie zum Weltkrieg noch Quark im Schaufenster waren.
Fest verankert in jedem von uns suchen wir immer nach einem Schuldigen, sind wir fixiert auf unsere Vorurteile - ohne großartig logisch zu denken oder aus Instinkt zu handeln und jeden Menschen als Mitglied seines Rudels anzusehen...

Warum müssen wir als Menschen das noch lernen und Tiere nicht mehr?
Dies ist für mich Frage und Antwort zugleich...

Liebe Grüße,
Albine


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