logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
23 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

re: unvermeidlich?
Loria * schrieb am 16. Juli 2006 um 10:15 Uhr (640x gelesen):

> > Ist der allgemeine Mensch überhaupt so weit entwickelt, wie er das denkt ?
> >Oder agiert er nicht einfach nach dem alten biologischen Programm der Arterhaltung (der jeweiligen individuellen Menschart).
> >Dies könnte jedenfalls all die vielen Konfliktherde der Erde erklären ...
> >auch die Tatsache, daß er sich mit allen technischen Mitteln über anderes Leben (Pflanzen, Tiere, andere Menschen) hinwegsetzt ...
>
>
> Hi Loria,
>
> nein ist er nicht.
> Biologisch und auch emotional wie auch kognitive ist der heutige Mensche nicht viel weiter als der
> Mensch von 10.000 Jahren.
> Auch wenn das viele bestreiten, was aber nur Selbstschutz des eigenen Weltbildes ist.

Ich denke schon, daß eine Entwicklung stattgefunden hat, denn sonst säßen wir nicht hier und würden darüber diskutieren ;)

> Das gleiche gilt für die so genannten "spirituell Fortgeschrittenen",
> sie schützen IHRE kleine selbst geschaffene Welt mit aller Kraft und auch Mitteln deren Existenz
> sie oft bestreiten.

Der Mensch scheint es schwer zu haben über den einen Blickkreis(Horizont) hinaus denken zu können. Wenn es auch immer wieder welche gibt, die das können und tun, doch vielfaeltig dann auch wieder fuer das alte Programm ..

> NATÜRLICH tun das alle anderen auch (ja ich auch *eg*), doch „berufen“ wir uns nicht immer auf
> unsere Spiritualität!

Und doch sitzen wir hier und debattieren das ;)

> ALLE Menschen zeigen, mehr oder weniger deutlich, territorial Verhalten.
> Oft geschieht dies aber unbewusst und ohne kognitive Reflektion der Geschehnisse.

Er ist nun mal räumlich gebunden ...

> Da hatten es Neandertaler und auch der erste Homo Sapiens Sapiens noch weit aus besser. *gg*
>
> DIE konnten noch ohne „gesellschaftliche“ Schellte, jemandem die Keule überziehen wenn er
> ihnen zu nahe kam.

Du kannst in allen Tierpopulationen, wo nichtindividuell vorgeht, daß es Regeln gibt, nach denen verfahren wird.

> WIR müssen heute uns nach "vorgegebenen" Richtlinien verhalten, die oft im Widerspruch zur
> Natur des Menschen steht, denke ich.

Heute haben wir viele Regeln, die zu nichts anderem da sind, als Besitztuemer zu sichern, die ohne die Regeln nicht sicherbar sind ... bzw mit denen versucht wird bestimmte Effekte damit zu verhindern... und vieles sind dann die Ausnahmen, die man braucht, damit damit ueberhaupt gelebt werden kann ;)

Andere sind Regeln, die, wenn der Mensch das Leben wirklich respektieren würde, unnötig sind .. denn dann regelt es sich auf der Ebene von alleine ...
(Mit den Ausreissern(aehem?) kommt man dann auch klar)

> Da aber der Mensch ein Individuum ist und eines der an weitesten entwickelten Tiere,
> mit einem der komplexesten Motivations- und Instinkt-Systeme das sich die Natur je hat
> ausgedacht,

(Hat sie es nicht einfach so heranwachsen lassen ?)

> wird der Mensch oft nur mit „Seinesgleichen“ wirklich friedlich zusammen leben können.
> „Andere“ bedeuten somit immer eine „Gefahr“ für das eigene Weltbild und das eigene
> Selbstverständnis und machen ANGST.

Es geht doch wesentlich weiter runter ...
Solange es Nahrung (und Nahrung bedeutet Platz) für alle gibt
und auch Raum zur "Vermehrung", können alle friedlich leben.
(Sobald sich da etwas verschiebt und das wird es schnell, wird es problematisch)
Aus irgendeinem Grund will der Mensch immer "MEHR" ...

> Wenn der Homo Sapiens aber Angst hat, zuckt er die „Keule“ und ….

Wir sind mal gemein und reduzieren das mal auf eine Paarung von 2 Individuen ...
Die beiden stehen vor dem Problem, daß sie Nahrung brauchen, es ist aber nur Nahrung
fuer einen da ..
Welche Ergebnisse koennen auftreten:
a) beide verhungern, denn sie achten das Leben und nutzen die Keule nicht mehr.
b) einer zieht dem anderen die Keule ueber und ueberlebt..
c) beide ziehen sich gegenseitig die Keule ueber und keiner ueberlebt.

Die immer wieder meistwahrscheinlichte Variante wird b) sein, gefolgt von c) und
vermutlich weit abgeschlgen wird a) sein.

Wenn es ums Überleben geht ist immer jedes Individuum sich selbst am nächsten.
(und erreicht schnell aufgrund der Schutzwirkung kleine Gruppe etc pp und dann kommen
weitere Randbedingungen dazu, damit die gruppe als solche bestand haben kann ...
mit all ihren Auswirkungen...

> Das war vor 10.000 Jahren, vor 1000 Jahren schon so, ist heute so und wird sicher in 1000 >
> Jahren auch noch so sein *eg*

Wenn es in die Richtung geht, daß er wieder seine ge

> Nur das die „Keulen“ immer grösser, mächtiger oder auch subtiler und psychologischer werden.

Sie sind mittlerweile so mächtig, daß er seine eigene Existenz damit in Frage stellt..


Die Frage ist, wird der Mensch einen Weg finden, so zu leben, daß er seine Lebensgrundlage nicht vernichtet ... mit der großen Keule, oder dem kurzfristigen "Ich will mehr" denken...




Gruß
Loria


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: