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re[2]: Der hl Gral

HATHOR schrieb am 16. Juni 2006 um 9:19 Uhr (663x gelesen):

> Hallo Bert,
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> vielleicht kennst du ja schon folgende Literatur, die sich mit mit dem Gral aus Sicht der analytischen Psychologie beschäftigt:
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> Emma Jung und Marie Louise von Franz: Die Gralslegende in psychologischer Sicht. Rascher, Zürich 1960 (Walter Olten und Freiburg 1980) Neuere Auflage (2001) im Patmos-Verlag.
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> Sieht man sich mal alte keltische Legenden an oder übersetzt die symbolische Bedeutung eines Kelches, Gefässes, Schale, Kessel, Topf u ä. in anderen Kulturen, dann ergibt sich für mich ins 'Moderne' übersetzt die Funktion eines Nahrungsreplikators, dessen Bedienung nur authorisiertem Personal überlassen wurde (Zugangscode). So ist das Geheimnis gelüftet und der Gral wird nicht mehr zur Qual, quasi entzaubert ;-) Ursprünglich war die Funktion zwar allgemeiner und es ging um Materialisation und Umwandlung, wurde aber auf irdische Bedürfnisse angepasst und erfuhr so eine Spezialisierung.
> Ich würd sagen meine Erklärung ist in nichts merkwürdiger, als so manches was man in alten Mythen lesen kann.
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> So, kühner Bert, dann treib mal dein edles Ross an den Becher zu finden :-))
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> daz den gral ze keinen ziten
> niemen möht erstriten,
> wan der von gote ist dar benant.
> kein strit möht in erwerben
> vil liut liez do verderben
> nach dem grale gewerbes list;
> davon er noch verborgen ist.
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> (Perci's Spruch vom Einsiedler an seine Kollegen am Stammtisch in Artis Klause)
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> ;-)
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> Flamm


Hallo Flamm

vielen Dank für Deine Erklärung. Ich hab zwar nichts mit den Kelten am Hut, aber fand doch die gleiche Lösung wie Du, wenn auch auf anderem Wege, nämlich die Manna-Maschine.

Viele Grüße Bert

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