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re[3]: Der hl Gral
Füchsin * schrieb am 14. Juni 2006 um 11:23 Uhr (639x gelesen):

Hallo, Bert/Hathor!

Bitte aufpassen mit der Öffentlichmachung deiner privaten e-Mailadresse. Es gibt oben rechts eine Mail-Box für forumsinterne Post.

Gibt es eigentlich einen Grund, dass du dir als Mann die Göttin Hathor als persönlichen Nick ausgesucht hast? Verbindet dich da irgendwie ein Band?

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Der "Gral" geht als Bezeichnung auf die mittelalterlichen Epen um Parzeval, Lohengrin und dem Arthus-Hof zurück, aber natürlich wurzeln die wiederum auf die Zeit der römischen Eroberungen (Artus) in England und auf alten keltische und druidischen Traditionen (keltischer Kultkessel, Königsrituale) rund um die Sonnenenergie, der Lebens- und Schöpferkraft. Es war durchaus schlüssig, die Lebenskraft, den Logos und das Christusbewusstsein (das Kosmische Bewusstsein) symbolisch mit der Gralslegende zu vereinen.

Wenn man den "Gral" als (würdiges) Gefäß der göttlichen Bewusstseins-, Schöpfungs- und Lebenskraft betrachtet - in welcher Form auch immer - so geht diese Vorstellung natürlich historisch Jahrtausende weiter zurück. Göttliche Kräfte, göttliches Bewusstsein kann "Gefäße" bewohnen, und wo dieses "Gefäß" auch ist, wird das ganze Umfeld gesegnet, geheil(ig)t und erleidet keinen Mangel und keine Not. Alle, die diesem göttlichen Feld (=diesem Tempel) dienen, sind sozusagen Diener (oder Ritter, Edle) des "Grals" bzw. des Tempels (von "Jerusalem", der Stadt/dem Ort des göttlichen Friedens).

Die Symbolik geht somit weit über äußere Organisationen wie den historischen Templern oder Katharern hinaus. Sie ist älter als die mittelalterlichen Epen.

Mit lieben Grüßen -
Füchsin



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