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hm ....
Taja Eh schrieb am 13. Februar 2006 um 23:21 Uhr (839x gelesen):

Hallo Myrrhe !


*** ........deine Freundin würde eine gute Therapie benötigen......

Was ist eine "gute" Therapie ?

Welches sind die Masstäbe, die Beurteilungskriterien ?

Wie sucht man sich eine "gute" Therapie, wenn man selbst keinerlei Erfahrung hat ?

Wie sollte sich jemand bei dem Überangebot an Therapie-Möglichkeiten allein in Deutschland zurechtfinden, der da keinen Überblick hat ?

Viele an sich vielleicht "gute" Therapien führen ab einer gewissen Erfolglosigkeit direkt in die Psychiatrie, weil jene Therapeuten in das Netz der Krankenkassen mit verwoben sind, wie kann man sich vor diesem Automatismus wehren ?

Vermutlich besteht ein Qualitätsgefälle zwischen den Kassen-Therapien und jenen die aus eigener Tasche gezahlt werden müssen, ähnlich der deutlichen Unterschiede zwischen den privaten und kassenärztlichen Versorgungen einer Praxis oder eines Krankenhauses. Vermutlich sind die selbständigen Therapeuten, die besseren Therapeuten, haben mehr Mittel zur Fortbildung und Supervision und können vor allem ohne ideologische Bindungen an das Dogma der Krankenkassen auch mit Methoden und Techniken arbeiten die vielleicht besser helfen. Was empfiehlst Du Leuten, die kein Geld haben sich die möglicherweise deutlich besseren, privat bezahlten Therapeuten leisten zu können ?

Gibt es Therapien die Du gegenüber den "guten" Therapien als "schlecht" bezeichnen würdest ? Wenn ja, was wären die Unterschiede ?

Ich nehme einmal an, wer bereits schon in die Nähe der Psychiatrie kommt, hat die Hilfemöglichkeiten mittels einer "guten" Therapie wie Du sie wahrscheinlich im Auge hast bereits überschritten. Dies scheint mir hier der Fall zu sein. Dein Rat bezieht sich also auf eine Situation, die mir nicht mehr als gegeben erscheint.

Was würdest Du jetzt raten, wenn der zuständige Facharzt (immer ein medizinischer Psychiater, also heutzutage ein Arzt mit Zusatz-Therapieausbildung nach Adler) nur noch die Überweisung in eine geschlossene oder stationäre Psychiatrie befürwortet und kein Geld für anderweitige privat bezahlte Therapien vorhanden ist ?

Ich meine, da lassen sich "nur" noch Ratschläge geben, die in Richtung Magie gehen und versuchen gezielt übernatürliche Kräfte unter den korrekten Vorzeichen zu mobilisieren............denn immerhin, die Symbolik der Psychiatrie enthält ähnlich wie Krankheiten Botschaften der Entsagung, nämlich in diesem Fall die Inhalte "verrückt", "wahnhaft", "paranoia" , "durchgedreht" und ganz speziell hier "depressiv"....................................also Attribute wie dunkel, schattenhaft, in gewisserweise daher mystisch, tranceartig und damit auch "übernatürlich".

Mit anderen Worten, das Schicksal eines Psychiatriepatienten treibt mit Gewalt in geradezu mystische Bereiche, die zuvor gemieden worden waren und nun anstatt freiwillig positiv jetzt zwanghaft negativ erlebt werden.

Läge da denn nicht die Lösung, anstelle des Einsatzes von konventionellen Therapien, die Du wahrscheinlich als "gut" bezeichnest, besser spirituelle Vorgehensweisen zu wählen, die ein Wesen mit der Welt der paranormalen Erscheinungen vertraut machen, also z.B. die Depressionen eines "Patienten" nicht versuchen "hinwegzutherapieren", sondern genau diese Depressionen und ebenso alle anderen Symptome als definitiven Heilungsweg weiter zu verfolgen ?

Ein Mensch bekommt Depressionen, also müsste doch genau dort auch der Schlüssel zu seinem Sein zu finden sein ?

Ein Mensch bekommt Krebs, also müsste doch auch genau dort, also in der Entsagung von "Entartung" der verdeckte, verdrängte Lebenswunsch eines Wesens zu suchen sein und Heilung durch Erfüllung eben genau der Krankheit zu erreichen sein ?

Ein Mensch wird verrückt, weil er sich selbst ein Leben lang das Verrücktsein verboten und selbst entsagt hat.

Also müsste Rat darin liegen, die Entsagungsbotschaft eines Problems finden zu können.............

Welche "gute" Therapie kann das Deiner Ansicht nach leisten ?


Gruß Taja




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