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re[2]: Sterben - Übergang

Goldkelchen schrieb am 29. November 2006 um 13:29 Uhr (641x gelesen):

> Hallo Goldkehlchen,
>
> vor kurzem hatte ich einen Traum, der mir ganz klar gezeigt hat, wovor ich "Angst" (ein zu starkes Wort, eher: Widerstreben) habe: das ist nicht der Tod - denn ich weiß, daß ich ohne Körper existiere -, das ist also auch nicht Angst vor dem Nichts oder der Aufgabe meiner Persönlichkeit. Es ist auch nicht wirklich Angst vor dem Sterbeprozeß. Es ist vielmehr die Angst des Loslassens von allem hier, das mir lieb und wert ist. Von Menschen, von Orten, von Begegnungen. Auch wenn ich weiß, daß es "drüben" wiederum Menschen, "Orte", Begegnungen und noch viel mehr gibt. Ich mag es vergleichen mit einem Umzug in ein fernes Land, ohne Rückkehr - so wie es ein Mensch in früheren Jahrhunderten empfunden haben mag, wenn er z. B. nach Amerika reiste, mit dem Bewußtsein, weder zurückkehren, noch direkten Kontakt zu seinen Lieben haben zu können. (Der Vergleich hinkt natürlich ein wenig - weil Lebende und Verstorbene ja durchaus einen direkten Kontakt zueinander haben können, wenn sie das wollen. - Aber es ist auch schwer, ein Beispiel zu finden.)
>
> lieben Gruß,
> myrrhe



Danke liebe Myrrhe!
Lieben Gruß Goldkelchen

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