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re[3]: Gibt es den freien Willen wirklich ??
Angela schrieb am 26. November 2006 um 21:20 Uhr (804x gelesen):

Hi butterfly,

> ....... Sicher stehen andere "Entscheidungen" bereits fest, bevor wir sie treffen. Ganz in dem Sinne, wie du es weiter unten beschrieben hast.
>
> >
> > Es gibt ja auch Experimente, in denen nachgewiesen wurde, dass die Ausführung einer Handlung noch vor der Befehsgabe im Gehirn erfolgt.
>

Also, denkst du, dass es lediglich Ausnahmen sind, in denen unser freier Wille ausgeschaltet wird? Warum denn dann nur in Ausnahmen?


> > Somit könnte man eher sagen: " Wir tun nicht was wir wollen, sondern wollen, was wir tun. " Darin besteht nämlich ein großer Unterschied.
>
> Ich würde dann noch etwas modifizieren und so sagen:
> "Wir tun nicht was wir wollen, sondern wollen, was wir wollen sollen."

*lach* Ja genau, so könnte man es auch ausdrücken.


> Denn ich glaube eigentlich auch nicht, dass wir immer und ein jeder von uns auch immer tut, was er (wirklich innerlich) will. Darin allerdings liegt wiederum ein großes Erlebens- und Erfahrungspotential - auch mal Wege zu gehn (oder gehn zu dürfen), die uns nicht auf direktem Wege ans ... "Ziel" führen.
> So lernt man die Straßen dieser Welt kennen :]

Schon wieder, ja genau. *g*
Es kommt eigentlich nur auf das Erlebens- und Erfahrungspotential an.
Das ist das eigentlich Wichtige im Leben.
Denn wie heißt es doch so schön: " Der Weg ist das Ziel ..."

>
> > In den vedischen Schriften wird das Thema freier Wille auch angesprochen.
> > Man berichtet dort folgendes:
> >
> > Eine Seele (Teilchen Gottes), die in die Materie gestoßen wird, würde von allein nicht tätig werden, also keine Tat vollziehen. Es braucht also eine Kraft, die sie zur Tätigkeit treibt – und diese Kraft oder besser gesagt, diese Kräfte, denn es sind deren drei, sind die „Gunas“.
> > Die Gunas wirken direkt auf den Geist, und der steuert ja die Sinne. Es gibt laut den Veden drei verschiedene Gunas, die auch drei vollkommen verschiedene Wirkungsweisen haben. Tugend, Leidenschaft und Unwissenheit.
>
> Ja, die Veden kenn ich ein wenig und will mal so sagen:
> Jeder Weltreligion und spirituelle Richtung hat ihren Kern "Wahrheit" und alle verbindet irgendwie ein "roter Faden". Wir kennen zwar nicht die "ganze Wahrheit" und wahrscheinlich überhaupt nur einen winzigen Bruchteil davon überhaupt, aber aus vielen Mosaiksteinen lässt sich irgendwann (am Ende der Unendlichkeit ;)) ein Puzzle zusammensetzen.
> Wir sind hier als Menschen noch mit den allerersten Teilen davon beschäftigt.
> Es wird uns nicht gelingen, es in Gänze zusammenzufügen.
>

Da kann ich dir eigentlich auch nur wieder Recht geben.
Aber die Veden sind die ältesten Schriften, die noch unverfälscht und unzensiert die Jahrtausende überstanden haben.
Du findest dort alles über Elektromagnetismus und Quantenphysik, dass unser Universum ein Hologramm ist usw. Quasi alles das, was die Wissenschaft erst jetzt gerade erst entdeckt ... Naja, in Bibel und Co. findet man das nicht. *grinz*
Deshalb dachte ich mir, dass wenn irgendwo Wahrheit noch schriftlich zu finden ist, dann wohl eher dort.

> > Bei den Gunas handelt es sich um übermächtige Kräfte, denen der Geist und somit auch die unwissende Seele vollkommen hilflos ausgeliefert sind. Diese Kräfte treten stets mit unterschiedlicher Intensität auf, je nachdem, was gerade mit dem Menschen, auf den sie einwirken, geplant ist. (Allein diese Tatsache lässt schon jede Spekulation auf einen freien Willen ins pure Nichts entschwinden.)
> >
> > Du musst dir das Ganze in etwa so vorstellen, als sei die Seele eine zarte Daunenfeder, die scheinbar schwerelos und frei in den Lüften schwebt. Die schwebende Daunenfeder befindet sich in der Illusion, dass sie völlig frei und ungebunden ist. Doch da meldet sich der Wind und sagt mit aller Deutlichkeit, dass er es ist, der allein bestimmt, wohin die Daunenfeder schweben wird. Wir haben
> > es, was die drei Gunas anbelangt, mit drei Winden zu tun, die aus unterschiedlichen Richtungen blasen. Und nicht nur aus unterschiedlichen Richtungen, sondern wechselnd mit unterschiedlicher Stärke, völlig unkalkulierbar, mal als Lüftchen, mal als Sturm, mal als Orkan.
> > Egal in welcher Lebenssituation sich ein Mensch befindet, immer ist er den Gunas ausgeliefert.
>
> Das klingt mir zu ... "dominant". Ich persönlich glaube, Gott ist kein so dominantes "Wesen", dass er Spaß daran findet, mit seinen Kindern wie mit Marionetten zu spielen, die absolut keinen eigenen Schritt machen dürfen.

In Indien findet man oft Abbildungen dieses Marionettenspiels.
Dort führen wunderschöne himmlische Wesen den Menschen wirklich an einer Marionettenschnur. *g*

Vielleicht kann man ja in der westlichen Kultur eher etwas mit Engeln anfangen.
Von Engeln geführt zu werden wünscht sich doch eigentlich fast jeder.
Niemand sträubt sich vor dieser Dominanz.
Gunas = Engel
Selbst die christliche Lehre besagt: " Jede Kraft in dir ist ein Engel ",
aber Kraft = Wille


> >
> > Und es braucht nicht viel physikalisches Verständnis, was Kräfte anbelangt, um herauszufinden, was du im Einzelfall tun wirst. Du wirst dich in jedem Fall, gleich der Feder im Wind, der stärkeren Kraft beugen müssen, denn etwas anderes ist völlig undenkbar.
> > Du bist in jedem Fall nicht der Entscheidende, sondern immer nur der
> > Ausführende!
>
>
> s.o.
> Ich glaube, "Gottes" Wille ist es nicht, seinen Teilen einzig zu zeigen, wie mächtig er ist.
> Ich glaub ja, das würde ihn(es irgendwann eher langweilen *lol*.
> "Gott" ist IMHO dynamisch, und er "lebt" und wächst durch alle seine Teile und ihre Schöpfungen und Handlungen und schöpft - als Gesamtheit dieser Einzelteile - sich und die Schöpfung dadurch in jedem Augenblick neu.
> Das nenne ich wahrlich "Ewigkeit".

Aber genauso ist es ja auch.

Etwas weiter oben waren wir uns ja eigentlich einig, dass Erfahrung ein wichtiges Gut ist.
Es heißt, sämtliche Erfahrungen bewirken in uns nur eines.
Sehnsucht.
Diese Sehnsucht nehmen wir mit in den Tod.
Gott benötigt diese Sehnsucht, um zu erfahren, was wir benötigen.
Nur dadurch kann er erfahren, wie er gerne werden möchte.
Er kann sich quasi nur durch unsere Sehnsucht wandeln.
Und er befindet sich in ständigem Wandel.
Deshalb werden wir von Erfahrung zu Erfahrung geführt.

Und diese Sache widerspricht ja auch nicht deiner Aussage.
Geht doch eigentlich prima zusammen.

> >
> > Also laut den Veden gibt es den freien Willen schlicht und ergreifend nicht!
> > Also wäre das mit dem freien Willen ein Märchen, das man uns programmgemäß aufgebunden hat. Alles Geschehen im Universum ist eine Frage der Kraft der „Erscheinungsweisen der materiellen Natur“ genannt Gunas, und diese
> > Kräfte kommen nicht von uns Seelen, sondern sie sind in Gottes materieller Energie latent vorhanden. Wir Menschen sind diesen Kräften vollkommen hilflos ausgeliefert.
>
> Also wie gesagt: Aus o.g. Gründen glaub ich eigentlich nicht, dass wir "vollkommen hilflos ausgeliefert" sind, wie du sagst.
> Gott ist ja kein Sadist (also nicht in erster Linie oder vom Wesen her; obwohl er AUCH ein Sadist ist, also ein Teil von ihm *g* - denn er ist ja schließlich "alles was IST" - somit auch in einem Teil ein Sadist - wobei unsere Vorstellungen von einem "Sadisten" dann natürlich unserem nur allzu menschlichen Dualitätsdenken folgen ;)).

Wie war das noch?
Liebe das Böse und es wird gut. *zwinker*

>
> Was meinst du mit "Gottes MATERIELLER Energie"?

Seine Energie in der Dualität ist von materieller Natur.

So, das war jetzt genug starker Tobak für heute Abend ...

Liebe Grüße zurück
Angela


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