logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
5 gesamt
Jenseitsforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Humor: Humor (rubrik) Kino: Kino (rubrik) Kino: Kleine Filmliste Kino: John Sinclair
re[3]: W-Theorie: Plan und freier Wille
Peg schrieb am 24. November 2006 um 9:05 Uhr (652x gelesen):

hey trekker,

danke für deinen input!

gut gelocht die karte. ich habe sie mal in meinen rüttler geworfen. heraus kam folgendes:


Um zu erkennen, was Plan und was freier Wille ist, muss erstmal der Grundgedanke dieser Welt klar sein. Ich versuche das mal in wenigen Worten zu umreissen, wobei das allein schon ein dickes Buch füllen würde:

Unsere Seele ist unsterblich. Wir alle leben ursprünglich in einem Bereich in dem es kein Leid, kein Verlust wie den Tod, kein Schmerz, keine Lügen oder Verheimlichung, keine unausweichlichen Schicksalsschläge oder etwas dergleichen gibt. Wir alle können dort unsere Umwelt so gestalten, wie es möchten. Der Nachteil dabei ist, das dieser "Ort" einmalig ist und keinerlei Gegensätze kennt. Selbst wenn wir es wollten, so könnten wir nicht bestimmte Erfahrungen wie Verlust oder Ohnmacht gegenüber der Welt erleben, weil wir dort mit einem Gedanken alles ändern können, wie es uns gefällt.

>>>>wäre ja das paradis, dachte ich und war erstaunt, was folgte ;-)

Im ersten Moment klingt das wie das Paradies..... aber auch nur im ersten Moment! Eine Seele weiss alles, aber hat nicht erlebt und kann nichts erleben. Die Struktur dieses Ortes lässt es einfach nicht zu., wie gut es einem geht, dann muss man auch erleben wie es ist, wenn es einem nicht gut geht. DTH sagt in einem Songtext: "Nur wer in der Hölle war, kann den Himmel sehen" - Klarer kann man es nicht ausdrücken.

>>>>hört sich ein wenig danach an, als würde ich mir ein paar zu enge schuhe kaufen, um einfach mal zu erfahren wie geil es ist, sie auszuziehen (**grins** spontangedanke, ab in die tonne damit!)

>>>>wenn ich weiß, dass ich nicht weiß (ich also unwissend bin) wie gut es mir geht und ich keine emotionen habe, wie komme ich denn zu dem schluss, ich müsste fühlen wie es ist, wenn es mir schlecht geht um danach endlich mal zu fühlen, dass es mir ja eigentlich voll gut geht.
(son bischen wie von hinten durch die brust ins auge mein gedanke, oder?)

>>>>wenn ich keine emotionen habe, woher dann der wunsch mein wissen zu erweitern. woher die motivation zum streben nach vollkommenheit.
ist den nicht der ursprung eines wunsches eine emotion/gefühl ?

"Nur wer in der Hölle war, kann den Himmel sehen" folglich befinden wir uns zur zeit in der hölle. jo, dass kann ich unterschreiben :-D (kannst du auch streichen, dass hat mir mein schalk gerade geflüstert)

Also sind wir hingegangen und haben uns diese Welt auf der Erde geschaffen! Eine Spielwiese einem heutigen Computerspiel nicht unähnlich. Wie schauen von aussen auf das Spiel, stellen uns einen Charakter zusammen, wählen den Level und die Umgebung - los gehts. Wie in einem Spiel steuern wir eine Figur ohne unsere ganze Erinnerung und unser Wissen über die Welt durch eine gewählte Dunkelheit und erfreuen uns am Ergebnis. Aber diese Figur ist auch ein Abbild unseres Selbst und spiegelt unsere wahren Fähigkeiten in Teilen wieder. Wir/die Figur erkennt die Regeln und Grenzen des Level an und können doch innerhalb der Grenzen alles tun, was wir wollen.

Plan und freier Wille widersprechen sich also nicht, sondern sind Teile der selben Sache.

>>>>also eine vorbestimmung mit einer gewissen eigendynamik.

Das ist ähnlich der zwei Seiten einer Münze. Wir kommen mit bestimmten Wünschen und Hürden (zum überwinden) in dies Level des Spiels. Zugleich haben wir die passenden Werkzeuge zur Lösung/Überwindung im Gepäck und der Rest liegt an uns und unserer Geschicklichkeit. Der Wunsch ist vielleicht das Erleben (im Sinne des Wortes!) das ein nahe stehender Mensch stirbt und uns "völlig alleine lässt". Denn von dieser totalen Leere im inneren zu wissen und sie zu erleben sind zwei völlig verschiedene Dinge. Das Werkzeug ist die innere Stärke in einem Menschen, die es zu entdecken und zu nutzen gilt. Das ist nur ein Beispiel von vielen.

Es macht aber keinen Sinn zu denken, das ALLES bis ins kleinste wie in einem Film fest steht. Das tut es nicht. Die Erfahrung ist nur komplett und hochwertig, wenn wir immer die Wahl haben und uns im laufenden Spiel anders entscheiden können. Also Hürden und Eckpunkte stehen fest, die Werkzeuge sind da und alles andere liegt an uns. Und am Ende speichern wir alles ab, überlegen uns ob es so war, wie wir es uns vorher gedacht haben - und wenn wir nicht "zufrieden" sind, dann nehmen wir uns das Level nochmal vor.

>>>>was ist mit denen, die diesen druck des erlebens nicht gewachsen sind oder ihr werkzeug nicht gefunden haben, in der klapse sitzen und vollgepumt mit medikamenten gar nichts mehr spüren.

Oder wenden uns einem anderen Level zu, je nach dem, wie wir es empfinden. Kein anderer urteilt uns ab oder mischt sich ein - das ist allein unsere Sache.

An dieser Stelle stoppe ich mal. Es ist alles stark gekürzt und ich hoffe, ich konnte rüber bringen, was ich denke. Mein Ziel war es das Grundprinzip darzustellen. Die Varianten und Möglichkeiten sind fast grenzenlos, folgen aber immer dem beschriebenen Prinzip.

Viel Spass beim nachdenken !

>>>>hatte ich und habe ich

solong
peg


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: