Prognosen allgemeiner und spezieller Art
dere * schrieb am
15. Februar 2006 um 10:46 Uhr (628x gelesen):
> Aus rein logischen, wissenschaftlichen Überlegungen schon ergibt sich der Umstand, dass es Entwicklung weder in technischer noch in sozialer und spiritueller Hinsicht geben kann. Die materialistischen Naturwissenschaften sind bis auf wenige Details völlig ausgeschöpft, technische Entwicklungen sind an einem Endpunkt angelangt, tatsächliche bahnbrechende Erneuerungen hat es seit 50 Jahren nicht mehr gegeben, für die meisten technischen Bereiche hat es seit über 100 Jahren nichts prinzipielles Neues mehr ergeben, Computer sind die letzten wirklich einschneidenden Erneuerungen gewesen und auch dessen Entwicklungskapazitäten sind zu 90 Prozent bereits ausgeschöpft, weil wir für den Einsatz in unserem Umfeld gar keine leistungsfähigeren Rechner als wir heute haben verwenden könnten.
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Diese Aussage erinnert an die Meinung unserer Wissenschaftselite im Jahre 1899, als es um die Prognose des neuen Jahrhunderts ging.
Mir scheint, das Gegenteil ist wahr.
Entsprechend den Gesetzen der Dialektik geht es aber nicht um quantitative, sondern um qualitative Entwicklungen der Gesellschaft, die sich dann in der Ganzheit ihres Denkens wiederspiegelt. Besonders in sozialer und spiritueller Hinsicht liegen da noch ganze Welten vor uns, dürfte die Erde in kosmischer Hinsicht nicht viel mehr als nur ein zurückgebliebenes "Entwicklungsland" sein.
Die "materialistischen" Naturwissenschaften sind auch bei uns in keiner Weise ausgeschöpft, sondern können erst in Verbindung mit hohem spirituellen/sozialem Wachstum die nächste Qualitätsstufe erreichen.
Je höher die "spirituellen Stufe" ist, auf der eine Person subjektiv zu sitzen glaubt, je tiefer dürfte diese i.A.objektiv sein.
M.f.G.
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