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Rosenkreuz: AMORC (wiki)
Der Löwe hat wieder gebrüllt! :)
Wolfgang Weinbrenner schrieb am 28. Januar 2004 um 19:52 Uhr (755x gelesen):

Hallo Jesco!

> - Der Mensch hat keinen freien Willen, aber auch alle anderen Seelen haben ihn nicht, da sie indirekt festgelegte Erlebniswünsche Gottes realisieren sollen und aus dem Grund auch festgelegte Interessen haben.

--Das stimmt so nicht, der Mensch hat durchaus einen freien Willen. Zuerst einmal ist er auf der Ebene der Vollseele gegeben, aber auch auf der Ebene der Teilseele. In der Regel gibt es bei den sogenannten hochemotionalen Punkten Variationsmöglichkeiten, der Mensch ist somit keine Marionette.
Und wie kommst Du darauf, dass Gott in diesem Schöpfungsmodell festgelegte Erlebniswünsche hat? Das wird zu keinem Zeitpunkt weder von Sara, Napa, noch anderen Jenseitigen behauptet. Meiner Meinung nach ist Gott "völlig offen" für sein Erleben und das Erleben der von ihm abgespaltenen Vollseeelen. Es würde ja absolut dem Begriff Gottes als Alles Was Ist widersprechen, wenn er bestimmte Erlebniswünsche hätte und damit andere ausschließt. Das einzige, wovon wir von Gott abhängig sind, ist, dass wir seine Teile sind und alle unsere Aktionen, Gedanken auch die seinigen sind.

Auch wenn Dein Beitrag wie immer hervorragend formuliert und gedanklich tief durchdrungen ist, so enthält er m.E. den Denkfehler, unsere menschlichen Moralvorstellungen und ihre Bewertung auf Gott zu projizieren. Natürlich sind z.B. Demut und Hilfsbereitschaft der Überheblichkeit und dem Stolz vorzuziehen. Aber ist Dir auch wirklich klar, dass Du die Demut als solche gar nicht erkennen würdest, wenn es nicht das Gegenteil gäbe? Könnten wir die göttliche Liebe als solche erkennen, wenn wir auf ewig in ihr wären und das Gefühl des Hasses für uns völlig fremd
ist? Diese Erde ist nun mal eine Welt der Polaritäten, wie ja auch von führenden Esoterikern wie Leuenberger immer wieder betont wird. Ich kann Insekten hochachten, aber wenn mein Keller mit Kellerasseln überflutet wird, so muss ich dem mit "harten Methoden" begegnen.

Dass man als Vegetarier oder sogar Veganer eine "höhere" moralische Position einnimmt, wage ich stark zu bezweifeln. Der Mensch war schon immer ein "Mischesser", was man an seinen "Reißzähnen" und der Länge seines Darms erkennen kann. Die heutige Hochzivilisation neigt auch zu Übertreibungen. So wird alles "tierische" am Menschen verpönt, was ja sogar in der Behauptung gipfelt, wenn ein Mensch Schweinefleich ist, er selber zum Schwein wird...

Franz Bardon schrieb dazu, wenn jemand solches behaupte, habe er nicht die geringste Kenntnis von den kosmischen Schöpfungsgesetzen.
Statt so radikale Wege zu gehen und Vegetarier oder sogar Veganer zu werden, lasst uns alle wie früher nur unseren Sonntagsbraten essen und während der Woche fast oder ganz aus Fleisch verzichten. Dann wäre den Tieren geholfen und den Menschen. Aber der Mensch neigt ja immer zu Extremen.

Ja, auch der Mensch ist ein Teil seiner Umwelt und in dieser Umwelt findet gerade unter Tieren und Insekten ein harter, sogar brutaler Überlebenskampf statt. Ich bin sicher kein Verfechter einer Übernahme solcher "Methoden" in das menschliche soziale Zusammenleben, aber ein "Schweben über den Dingen" unter Ausklammerung vitaler menschlicher Interessen, ist für die menschliche Zukunft genauso gefährlich.

Viele Grüße
Wolfgang




www.amorc.de/positio/positio-text.htmrn

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