Sucht: mit Alkohol, Drogen, Medikamenten
Füchsin * schrieb am
23. Juli 2006 um 9:28 Uhr (1185x gelesen):
Hallo, coonsche!
Ich bin der Meinung, dass Süchtige vor allem depressiv sind oder eine Persönlichkeitsstörung haben (Hypersensibilität, Angst, Traumata aus der Vergangenheit etc.) und mit dem Alkohol oder den Drogen vor der Ursache und den Problemen davonlaufen wollen. Sie WOLLEN ihre Probleme nicht sehen. Da passt es prima, der ganzen Welt die Schuld zu geben, der Welt den Krieg zu erklären, die Welt zu verfluchen (inkl. Frau und Kinder) und Suizid in Raten - per Alkohol und Drogen - zu begehen. Jede Störung in ihrer Weltsicht sehen sie als Störung, Belastung, und damit reagieren sie entweder noch mehr depressiv, mit noch mehr Suchtmittel, oder aggressiv gegenüber - ja wem wohl? - gegenüber der Familie, den Kollegen, den Saufkumpagnen und den Haustieren. Und es ist ihnen sch...egal, wie schlecht es ihren Angehörigen ihretwegen geht. Sie sind klassische Egoisten pur.
Sie brauchen beim Alkohol auch dauernd Gesellschaft bei ihrer Sauferei, möglichst Leute, die auch vor der Welt fliehen, die Welt hassen und über das Elend mitwinseln. Statt der Babyflasche die Bier-. Wein- oder Schnapsflasche.
Bei den Drogen geht es um das Ausschalten der Gefühle und erkaufte Glücksgefühle, wobei das bezahlt wird mit einem noch größerenTief - nur kapieren Drogensüchtige das nicht.
Wie soll man denn jemanden klar machen, dass er über Probleme und sich selbst nachdenken sollen, wenn sie das hassen wie der Teufel das Weihwasser und meistens ohnehin zu benebelt sind, um darüber nachzudenken (klaro, absichtlich!). Daher richtet sich ja die Behandlung auf : Entgiftung des Körpers, den Betroffenden einmal längere Zeit bei klarem Verstand zu behalten und Psychotherapie, sowie das fernhalten des Betroffenen von seiner alten Clique, die weiterhin ja der Sucht frönen.
Die Betroffenen WOLLEN aber nicht nachdenken und daher auch nicht von der Sucht loskommen, es sei denn es geht wirklich nicht mehr weiter und der reine Selbsterhaltungstrieb springt an und sagt: Wähle: Tod oder Leben. Wähle! Je mehr man den Betroffenen hilft (noch dazu wo man schon gesehen hat, dass Zureden Null hilft!), desto mehr ermöglicht man es ihnen, so weiter zu machen.
Süchtige verleugnen lange die Sucht und die Umwelt hilft ihnen ja schön dabei mit. Junkies verstehen ja wenigstens irgendwann, dass alles Mist ist, während Alkohol und Medikamente gesellschaftsfähig sind und man alles so schön und so lange tarnen kann. Alkoholiker können in ihren nüchternen Phasen die Welt versprechen, so dass sie bestimmt nie mehr trinken und nie mehr prügeln werden, aber wenn derjenige nicht zur Therapie geht, und zwar viele Jahre lang, sind alle Worte reine Lüge, Illusion, Selbsttäuschung. Kein Wort zu glauben. Und sie reißen die Angehörigen mit ins größte Elend. Daher: rette sich wer kann. Frauen: packt endlich eure armen Kinder und haut ab. (Männer im umgekehrten Fall auch.) Unglaublich, welche seelischen Verletzungen sonst Eltern ihren Kindern antun!
Irgendwie denke ich mir, könnte es auch sein, dass der Betreffende mit der egoistischen Sucht eine karmische Lektion durchleben müssen und darum auch so störisch darin sind, sich NICHT behandeln zu lassen und Probleme NICHT sehen zu wollen. Wenn dem so ist, dann kann ein Außenstehender mit Engelszungen reden, es wird nichts nützen, er lebt sein Leben so, wie es als Lektion vorgesehen war. Dann kann der Außenstehende nur sich selbst (und seine Kinder und Haustiere) retten aber nicht den Süchtigen.
Wütend macht mich auch die Praxis der Banken, gemeinsame Kredite überhaupt zu ermöglichen und auszuweiten und dann, wenn (meist der Gatte) einfach blau macht, türmt, die Frau mit Schulden (und Kindern) sitzen lässt, über die Frau herfallen, dass sie alles allein zahlen soll. Weil der traute Mann ja nicht greifbar ist (selbst wenn der später zu Geld kommt) und die Frau für die Bank ein viel leichteres Opfer ist. Widerwärtig, sowas. Frauen: Und wenn ihr momentan den nettesten Gatten habt, seid nicht doof und unterschreibt nichts. Private Verhältnisse können sich ändern. Versprechen zählen dann nichts mehr. Niemand ist sicher.
Liebe Grüße -
Füchsin
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