Re:sorry, falsch formuliert
Chord schrieb am 28. September 2004 um 8:37 Uhr (490x gelesen):
Hallo, Irene,
hatte mich ohnehin schon gewundert, weil die Antwort irgendwie nicht wirklich zu dir gepasst hatte.
Allerdings hab ich nach wie vor auch noch ein Unbehagen, also "hart im Nehmen" klingt einfach schrecklich. Und ich finds auch menschlicher, wenn man sich angegriffen fühlt, obwohl es vielleicht Situationen gibt, wo es doch besser ist, einen, der einem fortwährend an den Kragen will, nicht mehr allzu ernst zu nehmen. Bin grad wegen diesem Problemkreis in einer intensiven, schönen Auseinandersetzung mit jemandem - derjenige hat mich drauf aufmerksam gemacht, dass "ungerechtfertigte Kritik an sich abprallen lassen" eigentlich kein Zeichen von Reife ist. Was die erste unmittelbare Reaktion betrifft, stimm ich da auch völlig zu - also ich seh da absolut keinen Sinn darin, nicht gekränkt zu sein, wenn man es eigentlich ist. Womit ich aber Probleme hab, ist es, wenn eine Kränkung von ein- und demselben Menschen sich zigfach wiederholt - falls es keine Fluchtmöglichkeit nach außen gibt, scheint es mir da bis jetzt dennoch immer noch besser, diese Kränkungen dann irgendwann wirklich an sich abprallen zu lassen. Aber wie gesagt, ich bin da noch mittendrin und nicht wirklich zu einem Ergebnis gekommen.
Alles Liebe,
Chord
> hart im nehmen heißt für mich allen möglichen verbalen angriffen --->umgehen<--- zu können ohne sich angegriffen zu fühlen.
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