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Re: Meditation - was mache ich falsch???
Blaze schrieb am 2. Februar 2004 um 23:09 Uhr (518x gelesen):
Hallo Fjirdom,
ich glaube nicht, dass du etwas falsch machst, im Gegenteil du bist schon sehr weit gekommen, hast aber eine Blockade. Der Schreck über den Energieschub holt dich aus der Meditation, dabei ist dieser Energieschub etwas sehr positives, diesen Punkt kannst du als Initiation betrachten. Nun musst du lernen die Angst vor der Energie zu verlieren um den nächsten Schritt zu tun. Mir haben dabei Kurzgeschichten geholfen, das Schreiben kann dich auch in einen meditativen Zustand führen, fang damit an deinen Waldspaziergang aufzuschreiben, beschreibe dann was du bisher noch nicht erlebt hast, nämlich eine Geschichte über den dunklen Wald. Dort, das hast du ja schon erkannt, begegnest du deinen Ängsten und wenn dich die Meditation zu tief führt, so wirst du feststellen, durch das Schreiben gleitest du nicht ganz so tief und du dokumentierst dabei sogar noch die Erlebnisse, so dass du deine Erlebnisse nicht vergisst und später über alles noch mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten kannst.
Versuch es einfach mal, beschreib so lange einen Waldspaziergang, bis du ihn ganz realistisch vor dir siehst, versuch das was du riechst und fühlst so lebhaft wie möglich aufs Papier zu bringen (oder wenn du im Zehnfingersystem tippen kannst ohne darüber nachdenken zu müssen welche Taste wo ist, kannst du es auch in den Rechner tippen). Dann beschreibe, wie sich der Wald verändert und du in den dunklen Wald gelangst, ich habe daraus immer eine erfundene Geschichte gemacht, habe versucht den Leser an einen Punkt zu führen, wo er genau das fühlt, was ich während des Schreibens empfand. Dabei erzählte ich auch einmal eine Geschichte über einen Mann der einsam im Winter durch die sibirischen Wälder läuft, auf dem Weg zu seiner Blockhütte. Die Angst beschrieb ich als ein Wolfsrudel, das ihn bedroht und so lies ich der Geschichte ihren Lauf, bis ich mich mit meiner Angst versöhnen konnte, ich also in der Geschichte einem Wolf in die Augen sah und seine Gedanken darin lesen konnte.
Noch heute hilft es mir oft, wenn ich meine Gefühle in Kurzgeschichten verarbeiten kann und dabei erreiche ich auch immer einen meditativen Zustand. So habe ich auch gelernt geführte Meditationen zu machen, dabei schreibe ich zwar nicht mit, aber ich rede und versuche über Empathie und Telepathie Kontakt zu den Menschen zu halten die ich führe, so gleite ich nicht zu tief ab und kann auf die Gedankenwelt der geführten Person bei meiner Erzählung eingehen.
Dass du erschrickst hat wohl auch etwas mit deiner Angst vor Kontrollverlust zu tun, wenn du aber weißt, dass du irgendwann einen Energieschub spüren wirst, so kannst du diesen doch fest einplanen und dir schon vorher Gedanken darüber machen was du mit dieser Energie machst, für den Anfang könntest du sie vielleicht einfach ins Universum lenken, oder du betrachtest den Energieschub als Tor und stellst dir dabei vor, dass die Energie die Barriere zwischen den Dimensionen ist und du durchschreitest diese Barriere einfach. Aber das musst du für dich selbst entscheiden, ich kann dir nur einige Inspirationen anbieten.
ciao
Blaze

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