Re: Die Macht des Vaters oder wie verstehn wir das?
Füchsin schrieb am 2. Februar 2004 um 8:46 Uhr (475x gelesen):
Im speziellen Fall hat sogar das Jugendamt empfohlen, das der Junge beim Vater bleiben soll, aber der Richter, ohne Rücksicht darauf, fällte ein anderes Urteil. - Vor Jahren bestimmte ein anderer Richter, dass der Junge von der Mutter weg zum Vater kommen sollte. - Der ältere Junge (Bruder des Kleinen) bliebt beim Vater, die Mutter hat sich beim Sorgerecht überhaupt nicht für ihn interessiert und im Krankenhaus nicht mal 5 Minuten mit ihm gesprochen. Das Kind musste inzwischen mit der Mutter mit nach Schweden.
Die Frage ist, wieso das Gericht automatisch Mütter für geeigneter hält, ein Kind groß zu ziehen. Und fragt, wenn der Vater das möchte, WARUM die Mutter nicht geeignet dafür sein soll... In anderen Fällen wird ebensowenig auf die Wünsche von Kindern geachtet und einfach einer Mutter die Kinder zugesprochen (österreichisches reales Fallbeispiel: Frau und ihr neuer Partner sind drogensüchtig, und der Behörde ist das bekannt! Verabreichten sogar den drei Kindern über die Jahre Kokain und nahmen sie zum Dealen mit! Wie jetzt bekannt wurde.) Der Richter überlegt sich auch, wo das Kind (die Sache) die besten Chancen hätte - aber keine Spur, ob das ein liebevoller Mensch ist oder nicht. So landen die Kinder bei eiskalten Elternteilen, nur weil sie mehr Geld haben oder einen besseren Rechtsanwalt oder Frau sind oder... sonst wie. Auch hier wird das Kind überhaupt nicht gefragt.
Und da frage ich mich wirklich - welche Art Archetypen sitzen uns in der Seele? Welche Art von männlichen Göttern haben wir denn? Gibt es denn keinen, der auch lieb zu Kindern ist? Alles nur Paschas? - Auf alle Fälle sind nicht alle "Mütter" automatisch zu glorifizierende Madonnen.

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