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Re: Mensch und Verantwortung

Füchsin schrieb am 29. Januar 2004 um 18:08 Uhr (499x gelesen):

Wir leben wirklich in einer geheuchelten Liberalität - noch immer müssen sich Frauen und Männer nach Schablonen verhalten oder sie sind gesellschaftlich unten durch. Kaum ein Mann würde eine zu intelligente, aber nicht sonderlich hübsche Frau wollen, sondern immer umgekehrt, damit er dominiert und sie gefälligst allzeit bereit ist. Der Mann arbeitet, die Frau erzieht neben Bügeln, Waschen und Kochen für ein Taschengeld die Kinder. So ist die Gesellschaft strukturiert, so sind die realen Gesetze.

Ich denke, dass in früheren Zeiten die Gegebenheiten genauso brutal waren, nur war die Ehe ein Vertrag, der die Besitzungen (Frau, Kinder, Gesinde, Vieh waren Teil des Besitzes) zwischen den Familien der Eltern regelte. Daneben hatte Mann, je nach Vermögen x-Konkubinen mit ledigen, d.h. nmicht erbberechtigten Kindern. Heute sind die Besitzverhältnisse nicht mehr so bindend und anders. Dafür zählt die biologisch-tierische Komponente (Sex) viel zuviel. Demnach müsste der Mann viele junge fruchtbare Frauen bespringen, die Frau aber wegen der Chancen für die Nachkommen reiche, Sicherheit gebende ältere Männer verführen.

Für diejenigen, die sich vorwiegend nicht als Tier, sondern als Seele betrachten, spielt geistige Harmonie eine viel wesentlichere Rolle. Diese Art von Beziehung ist auch dauerhafter.

Ich sehe also die Unterschiede nicht so, dass FRÜHER alles gut war, sondern dass es bei guten spirituellen Menschen gut war, und bekanntlich soll die Spiritualität das evolutionäre Ziel sein.

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