Re: Themenanregung: Die Macht des Vaters
Silín schrieb am 29. Januar 2004 um 11:00 Uhr (502x gelesen):
Also die Geschichte des achtjährigen Jungen ist ja wieder mal kaum zu glauben. Ich bin durchaus der Meinung, dass ein Vater seine Kinder ebenso gut erziehen kann, wie das eine Mutter tut (mal davon abgesehen, dass es ja auch genügend Mütter gibt, die es gar nicht draufhaben). Was ich mich dabei frage - warum will sie erst jetzt das Sorgerecht, wo war die Frau denn vorher und warum erst nach acht Jahren dieses plötzliche Interesse an ihrem Kind... Wieder mal alles sehr sonderbar, weil leiden muss ja am meisten der Kleine unter dieser Geschichte...
Von einer Trennung des männlichen und weiblichen Prinzips halte ich gar nichts. Beide Teile sind in uns, bei den einen ist die weibliche, bei den anderen die männliche Seite stärker ausgeprägt. Ich kenne sogar eine Frau, die sehr weiblich aussieht, aber total dem männlichen Prinzip entspricht, wenn man mal von diverser "Gewalt" ausgeht, die ja immer den Männern so angehängt wird. Für mich muss es immer irgendwie in der Waagschale bleiben. Ich spreche zur Göttin, jedoch ist mir der Gehörnte auch sehr nah. Im Moment bin ich daran am arbeiten, beide Prinzipien ausleben zu können... Und das sanftmütige immer den Frauen oder der Göttin zuzuschreiben empfinde ich als Unsinn. Göttin/Gott ist niemals nur Licht, sondern immer auch Schatten, so wie jeder von uns. Es gibt doch so viele dunkle Aspekte der Göttin...
Naja, meine Ansicht halt, ich hoffe sie ist einigermaßen verständlich. Ich weiss mal wieder nicht, wie ich es richtig ausdrücken soll.
Grüsse
Silín

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