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Heilen: Reiki (wiki)
Re: zu Vorurteilen...
Rheya schrieb am 18. Januar 2004 um 18:17 Uhr (511x gelesen):

Hallo,

> ** Ich sprach nicht davon, dass sich Detlef bei mir unbeliebt machte, sondern, dass mir die Ausdrucksweise nicht gefällt;)

...ja, weil er etwas beim Namen nennt, was du lieber anders hören würdest :-) was in seiner Ausdrucksweise ausser "Mörder" hat dir nicht gefallen?

> ** Tiermord ist nicht gleich Tiermord.

Das ist doch der blanke Hohn = erzähl das dem Tier, denkst du das interessiert sich dafür ob es für überflüssigen Konsum oder aus Freude am Töten stirbt?
Würde es deinen Tod entschuldigen, wofür du gekillt wirst?

> ** Nun, man kann durchaus sagen, was man davon hält. Aber das sollte man der Gegenseite auch eingestehen.

Sicher gestehe ich es dir ein.

> Die heile Welt hat mit dem Thema nichts zu tun. Sondern das rationale Ursprungsdenken, handeln, fühlen.

Es ist aber die Illusion der "heilen Welt" und Fehlinformation die allen das Ausbeuten so einfach macht.

mensch beklagt zB den Hunger in der dritten Welt, aber verdrängt, dass diese Menschen Futtermittel für das "Mastvieh" der reichen Länder anbauen müssen, während sie selbst dadurch nichts zu essen haben. Oder mensch beklagt die Rodung des Regenwaldes, aber verdrängt, dass die Lunge der Erde für Weideflächen fällt, auf dem dann... Überraschung... "Mast"tiere für den Rest der Welt grasen.
Oder mensch streichelt Katze oder Hund und weint um sie, interessiert sich aber nicht für das Schwein, dass für ihn abgestochen wird, usw.usw

> Dennoch denke ich, dass man mit der brachialen Aufklärung nicht weit kommt.

Es gibt auch in TR-Kreisen Diskussionen darüber, ob knallharte Konfrontation oder das stille, unaufdringliche "Vorleben" besser und effektiver wäre (womit man gewöhnlich meint, dass man Andere bloss nicht in ihrer kleinen Welt stören soll, bzw. still, ruhig - ich will euch nicht hören). Aber im Verhältnis zum schreienden Unrecht, ist das alles doch noch ein Flüstern... es ist nur deutlich. Und ja, etwas das 1000 Jahre Gewohnheit ist, ändert sich nicht über nacht. Da gebe ich dir völlig recht.

> ** Mit militant meine ich, Rheya, dass sehr viele Vegetarier und Veganer sehr schnell im Verurteilen sind und auch zu brachialen Methoden greifen.

Wer ist jetzt gerade schnell im verurteilen - oder was heisst "sehr viele Veganer sind..." und "brachiale Methoden" (oder "Mangelerscheinungen"... :-))

> Das hat meiner Meinung nach etwas mit * Zahn um Zahn * zu tun.

Wüsstest du wirklich etwas darüber, dann wüsstest du auch, dass Tierrechte Menschenrechtsethik einschliessen und "Zahn um Zahn" eine gewalttätige Reaktion ist, die Tierrechtler ablehnen - das ändert aber nichts an der Wut die das alles verursacht. Wut ist sicher dabei, das will auch niemand leugnen.

> Sieht man auch bei Auseinadersetzungen zwischen rechts und links, oder zwischen Gläubigen und nichtgläubigen.

Es geht hier nicht um Glaubensfragen, sondern um Leben. Würdest du Amnesty International auch vorwerfen, einen Streit wie zwischen Nichtgläubigen und Gläubigen zu führen?

> Das Urthema, was vertreten wird ist super, doch es wird sich verrannt in unwichtigen Argumenten.

Stimmt, zB. die Debatte, ob der Mensch ein Raubtier ist -sowas halte ich zB auch für unwichtig (mal abgesehen davon, dass fest steht, dass er es biologisch nicht ist und Evolution Veränderung ermöglicht... ;-) @Torweg)

> Aber ich gebe nur meine Meinung hier wieder. Wie gesagt, die Massenzüchtung und ihr drum rum stinkt auch mir, obwohl ich Fleisch esse.

Und da kommen wir eben zum Widerspruch bei den meisten Menschen, der Tierrechtler so aufregt - denn fördern und ablehnen zugleich ist Doppelmoral.

Was bei den meisten Menschen noch Erziehung ist, wird in dem Moment unnachvollziehbar, wenn man in religiöser Hinsicht von "Naturverehrung" spricht, wie in diesem Thread.

>Aber weder der LKW Fahrer noch der Schlachter können was dazu.

Der Schlachter kann also nichts für seine Berufswahl...? Du sprichst Menschen schnell von Schuld frei. Vielleicht kann der Konsument nichts für die Lügen, die ihm erzählt werden - aber da endet auch das Verständnis.

> Nur ist es nicht so einfach, diese Mitschuld zur Unschuld zu wandeln.

Verzichten kann jeder - warum stellst du das als so schwer da? Ist es dir unangenehm, die Einfachheit dieser Möglichkeit so stehen zu lassen?

> Denn das ganze ist ein Kreislauf.

Richtig - und voller katastrophaler Nebeneffekte (s.o)

> Naja ok, back to the nature;)

Das verlangt ja niemand, wir kämpfen nicht gegen den Fortschritt, nur gegen die Ausbeutung, und beides fällt nicht zwangsläufig zusammen... :-)

vg -Rheya


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