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re[3]: Haschisch , Alcopops und Chaos
ReBeKa schrieb am 1. Dezember 2006 um 12:48 Uhr (794x gelesen):

Hallo, Narnja!
>
> Die Transaktionsanalyse ist mir geläufig. Dennoch, das "parent ego state" bei anderen erkennen oder bei sich selber, das sind zwei paar vollkommen verschiedene Schuhe.

Das ist ganz normal. Man vergisst häufig den Unterschied zwischen Rolle und Identifikation mit einer Rolle, und das Ergebnis ist, dass sich die Rolle verselbständigt.

In solchen Situationen helfen dissoziative Übungen sehr.
Wenn man sich zum Beispiel im Geiste vorstellt, dass man einen internen Berater hat, der die Sache aus einer übergeordneten Perspektive betrachtet und dass sich dieser Berater/Beobachter einschaltet, sobald man in Bedrängnis gerät, ist das eine gute Hilfe.
Auch Autogenes Training mit Affirmationen kann helfen, wie zum Beispiel: "Ich werde künftig in (vorgestellt) Situationen ruhig bleiben, mich meines Beraters erinnern." u.a.

> Ich sehe diese "Geschichte" im Jetzt noch wie durch einen Schleier, zu sehr bin ich damit verflochten und habe Angst das falsche zu tun.

Kann ich absolut nachvollziehen.
Hast Du schon daran gedacht, dass Angst etwas Falsches zu tun, mit die Angst davor ist, hinterher Schuldgefühle zu haben, Schaden anzurichten?
Ich denke, es ist immer hilfreich, wenn man sich selbst klar macht, dass Fehler unvermeidbar sind, ja zum Leben dazu gehören.
Aber, wem sag ich das *g*
Ich glaub, mit Dissoziationsübungen kommst Du hier wirklich weiter.

> Aber ich denke es wird schon...es ist einfach diese schweinische Angst, dass sie in die Drogen fällt. Ich habe das einmal miterleben müssen bei meinem Bruder, (vermutlich habe ich die Finger desswegen von dem Dreck gelassen), ich wünsche ein solches Leben im Sumpf nicht dem schlimmsten Übeltäter auf erden, schon gar nicht meinem eigenen Kind, das ich über alles liebe.

Das klingt jetzt ein wenig komisch, aber Deine Tochter hat durchaus das Recht auf ihre eigenen Fehler. Indem Du versuchst, Ihr etwas zu ersparen, könntest Du diese sogar provozieren. Deshalb ist ein kühler Kopf jetzt das Wichtigste, und das ist etwas, das Du wirklich tun kannst. Ein wenig Geduld, eine Prise Meditation, ein Spaziergang vor einem Gespräch mit ihr - all das sind die Kleinigkeiten, die man tun kann. Und dann verlass Dich einfach darauf, dass Du weißt, was richtig ist zu tun. Die Angst vernebelt nur den Geist. Indem Du Dich selbst be-ruhigst, kannst Du klarer sehen. Dann wird die Furcht vor dem, was Deiner Tochter passieren könnte, zu einem sachlichen Faktor in dieser ganzen Geschichte, und Du kannst Deine therapeutischen Fähigkeiten wieder voll einsetzen.
Gerade mit Deiner Erfahrung könntest Du Dein Therapeutenmodul einschalten und Dir die Frage stellen: "Was würde ICH in so einer Situation jemand anderem raten? Welche Fragen würde ich stellen? Wie würde ich die Betroffene unterstützen?" und dann kannst Du in Tagträumen durchspielen, wie Du Dich dann entsprechend verhältst. Das stützt Dich, weil Du Erfahrungen, die noch kommen werden, bereits vorausgenommen hast.
>
> Ich habe uns mal für den Anfang den Film Christiane F. "Wir Kinder vom Bahnhofzoo" sowie das Buch besorgt. Ich hoffe sie ist bereit, ihn mit mir oder auch alleine anzusehen und das gesehene danach zu disskutieren. Das Buch werde ich verordnen zu lesen und einen Aufsatz (Arbeit) darüber verfassen lassen.
> Ihr Klassenlehrer unterstütz das auch.

Als eine Freundin von mir noch zu meiner Schulzeit mal in solche Schwierigkeiten geriet, hat ihr Vater (der übrigens auch Therapeut ist) sie in ein Drogenentzugszentrum mitgenommen, wo sie die Gelegenheit hatte, mit Exjunkies und solchen, die auf Entzug sind, zu sprechen, sich ihre Geschichten anzuhören. Das hat sie damals nachhaltig kuriert.

> Natürlich were ich es nicht auslassen an mir selber zu arbeiten, das versteht sich für mich von selbst.

Klar. Manchmal braucht man einfach andere, die einem ein wenig den Kopf aus dem Sumpf ziehen. Die richtige Perspektive ist immer die von oberhalb, und wenn man mitten drin in einem Problem steckt, kann man sie nur schwer sehen.

Übrigens: Wenn Du das Problem bereits aus Deiner Familie kennst, könnte für Dich gerade jetzt ein Arbeiten an Deinen Traumen gut sein. Sowas hinterlässt Spuren, und man tendiert dazu, die Automatismen jener, die damals "versagt haben" zu wiederholen.
Doch, auch das weißt Du vermutlich *lacht*
>
Lieben Gruß
ReBeKa

P.S. Übrigens ist das NAKI gerade in solchen von Dir beschriebenen Situationen oft auch nichts weiter als eine Rolle. Ein Angebot zu einer Rollenveränderung, die Deiner Tochter wirklich gefällt (z.B. über eine Stil- und Farbberatung), könnte sie dazu motivieren, eine Rolle einzunehmen, die zu ihrem jetzigen "Freundes"Kreis nicht (mehr) kompatibel ist. Nur so ein Gedanke.

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