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Humor: Humor (rubrik)
re: Haschisch , Alcopops und Chaos
unitas schrieb am 1. Dezember 2006 um 7:39 Uhr (843x gelesen):

Die Sicht einer Mutter ist immer die Sicht, die sie haben will. Nicht objektiv. Unter anderem deswegen, da sie sich in ihr Kind hereinzuversetzen versucht; aber nicht kann, sondern nur ihre Vorstellungen projiziert.

Die Erziehung bzw. Prägung nimmt meistens die entgegengestetze Richtung ein, als es im Grunde beabsichtigt war. Hier sollte auffallen, dass sich bei Erkenntnis einiger dieser Aspekte ein Gefühl der Fremdkontrolle aufbaut, dem man (das Kind) versucht zu entgehen.

Ein Vorschlag wäre, sich mit dem Kind in einer etwas distanzierteren Weise auseinanderzusetzen, auch wenn es schmerzhaft sein mag. Nicht verleugnen, sondern einfach nur etwas weniger Fürsorge und Kümmern. Sprich dem Kind so die Selbstständigkeit vermitteln.

Wenn man etwas erreichen will, sollte man es sich erreichen lassen.

Das ist aber nicht gewährleistet, wenn man versucht etwas zu erzwingen. Und schon gar nicht auf subtile Art und Weise. Das bewirkt schon seit jeher das Gegenteil und hat eher eine Abgrenzung als Zuneigung zur Folge und treibt Kinder förmlich dazu, ihren Eltern Sorgen zu bereiten. Es entwickelt sich sozusagen fast zu einem Sport. Und erst recht, wenn sie nicht doof sind.

Sei da, wenn dein Kind Hilfe will! Berichte nur wie DU es für dich siehst. Nicht vor absolute Tatsachen stellen. Ansonsten lass ihm alle Freiheiten; desto schneller lernt es für sich selbst, auch wenn sich Eltern wünschen, das Kinder nicht die eigenen Fehler wiederholen oder andere vermeidbare machen. Erfahrung sammeln kann man schließlich nur, wenn die Möglichkeit gegeben ist.

Verbotenes macht nur interessant und verleitet förmlich genau das zu tun, und möglichst ohne darüber nachzudenken. Man will sich in dem Alter selbst beweisen, wie stark man ist, was man sich leisten kann und wo die Grenzen sind. neues entdecken...

Also lass sie. Wenn sie so intelligent ist wie du sagst, wird der ganze 'Spaß' nicht lange anhalten weil sie schnell merkt wo die Grenzen des 'Spaßes' liegen. Früher oder später wird ihr das ganze langweilig und sie sehnt sich nach etwas sinnvollerem, ausfüllerendem. Auch wenn es ein paar Jahre dauert.

Wie auch immer, unitas wünscht viel Erfolg, anyway.

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