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Heilen:
Reiki (wiki)
re[2]: Selbe Frage, anders formuliert
Asherah schrieb am 16. November 2006 um 21:09 Uhr (800x gelesen):
> Also, zusammengefasst: Wenn ich mir vor Augen halte, was mein Gegenüber für Ziele hat, und ob es in mein Weltbild passt, ihn darin zu unterstützen diese auch zu erreichen, halte ich mich recht gut auf Distanz und setze auch keine Erwartungen in denjenigen, die dieser erst gar nicht zu erfüllen hat.
>
> Liebe Grüße
> Silke
>
Danke Dir für deine Antwort. Ist für mich schon mal ein guter Gedankenansatz. D.h. dann aber auch, wie ich Dich hoffentlich richtig verstand, dass Du die Ziele des Klienten nicht unterstützt, ihn ablehnst, wenn Du es nicht zu deinem Weltbild passt. Das nenne ich Konsequenz und Verantwortung. Respekt.
Ich habe aber ein bißchen das Vorurteil, dass dies nicht bei jedem, der den Heiler zum Beruf macht, der Fall ist.
Zum anderen hat man ja irgendwo auch den
a) den gesellschaftlichen Zwang Geld verdienen zu müssen
b) viele oft noch den inneren Druck, UNBEDINGT helfen zu wollen und vielleicht das Unpassende Passend zu machen.
Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass mein Weltbild, meine Ziele so "eng" gesetzt sind, dass vermutlich 90% evt. Patienten durch das Raster fallen würden. Drum bleib ich lieber gleich "im Untergrund" bei den anderen 10.
Selbstredend willkürliche Zahlen. Gefühlt.
Aber wenn ein Patient mit einem "ehrlichen" Ziel und einem "reinem Wunsch nach Hilfe" zu einem kommt, dann ist es ohnehin kein Problem schätze ich. Vermutlich ist schwierigste, den Menschen dabei zu helfen ihr "Ziel" zu finden. Die Antworten liegen oft schon im Raum, man muss nur die richtigen Fragen finden. Und hier besteht dann auch immer die Gefahr VOR der Heilsarbeit vielleicht etwas hinein zu interpretieren. Ich wäre da eher zu vorsichtig als zu forsch... und käme vielleicht gar nicht so weit, die Ziele des anderen richtig einschätzen zu können weil ich zu zögerlich darin wäre aus Angst vor Subjektivität...
LG
Asherah
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