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re[2]: Erläuterung des "Ekel-Begriffs"
Asherah schrieb am 17. November 2006 um 11:39 Uhr (792x gelesen):

Wie genau hast du dich im Feierabendverkehr gefühlt?

Weil Du kein Auto hast? D.h. zu Fuß oder im Bus?

Das ist nun wiederum interessant, weil ich z.B. in Bus oder überfüllten Strassen (ich liebe Großbahnhöfe und Flughäfen) keinen Ekel, sondern Faszination spüre. Hier haben wir extrem viele Individuuen, jeder für sich aber gemeinsam in einem "Bus" - oder "Feierabend"-Kollektiv. D.h. man kann sich die Leute anschauen, beobachten, etc. OHNE dass es einem zu nah kommt, ohne dass sie einem etwas um die Ohren hauen... Man kann einer von ihnen sein und kommt dann auch wieder "unverschmutz" von fremden Auren etc. aus der Sache hinaus. Das mag ich dann sehr. Es sind "tausend neue Eindrücke"... und was einem gefällt, nimmt man mit, was nicht lässt man z.B. im Bus zurück.
Schön finde ich auch, dass diese Menschen/Individuen in diesem Moment genau definiert sind. "Sie fahren nach hause!" oder zum "Freund" oder...oder.. sie stehen oder sitzen zwar rum, aber sie tun gerade IRGENDWAS... und gerade mit Empathie und Menschenkenntnis oder wenn jemand im Bus telefoniert, mit dem Sitznachbarn schwatzt... erhält man Einblicke in fremde Leben, fremder Menschen... OHNE dass es einem selbst anhängt...

Gut, Problem ist: Ich könnte das aber auch nicht abstellen. Ich begebe mich dann in die Position eines obessesiven Verhaltensforscher, der ich bin. Dann ist es gut. Wenn dem nicht so wäre... wäre es vielleicht schon ein Problem unter solch vielen kontroversen Auren zu sein. Aber dennoch ist das ganze in solchen Menschenmengen meist unpersönlich.

Oder?

Vielleicht rede ich hier auch gerade Mist. Früher kam ich ja mit sowas nicht klar. Jetzt habe ich die "Forscherrolle"... dazu zählt auch mich "absichtlich unsichtbar" zu schalten. Während ich früher als junger "Hardcore-Goth" natürlich sofort provozierte und entsprechend auch etwas zurück bekam...

Und am schönsten sind die Begegnung mit spirituellen Menschen im Bus. Diese wissende Augen. Sich anschauen. Lächeln. Regelrechter Austausch. Stille, empathische Grüße... und man weiß Bescheid. Und zwar ganz egal wie "getarnt" man herum läuft...


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