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Heilen: Reiki (wiki)
Re: Hierzu einige Fragen....
Helena schrieb am 28. September 2003 um 9:01 Uhr (576x gelesen):

Lieber Nevyn,

du schreibst:

> Ich freue mich darüber, daß es doch noch zu einem Austausch einiger Gedankengänge kommt und das darüberhinaus auch die erwähnten Erfahrungsberichte andeutungsweise mit in die Replik einfliessen.


*** Ich selbst könnte hier ganz persönliche ausführliche Erfahrungsberichte schildern, nur scheue ich etwas die Kommentare "gewisser Personen hier, die es einfach nicht lassen können, alles in den Schmutz zu ziehen".
Außerdem hast du nochmals konkret die Honorarfrage angesprochen und bist von einer ca. 2-stündigen Behandlungsdauer ausgegangen, die das angesetzte Honorar rechtfertigen würde.

Hier habe ich eine abweichende Meinung, wie folgt:

es gibt Fälle, wo ein Osteopath 2-3 x wöchentlich (pro Sitzung 70 Euro, Dauer max. 45 Min.) ein halbes Jahr mit Patienten gearbeitet hat und sehr wohl bezüglich unerträglicher Hüftschmerzen, Verwachsungen im Unterleibsbereich etc. gute Erfolge erzielen konnte, aber das eigentliche größte gesundheitliche Problem in all dieser Zeit nicht gebessert werden konnte.
Dann erfolgte ein einmaliger Termin bei Pjotr : Begradigung (110 Euro) und eine solch große Umkehr, dass der 2. Termin für eine Nachbehandlung (Hälfte des Preises) nun erst gar nicht mehr erforderlich wurde.

Ich führe dieses Beispiel hier an, um anzuregen, einmal darüber nachzudenken, ob es denn nicht auf den Effekt (das, was ein Heiler auslöst) ankommt, anstatt des Beurteilens nach Kriterien der Quantität (= Zeit). Warum sollte ich, wenn ich in 20 Min. das eigentliche, was der Patient gerade braucht, bewirken kann, eine Behandlung auf die Dauer von ca. 2 Stunden ausdehnen?
So auch die unterschiedliche Vorgehensweise bei der Osteopathie : bei manchen Sitzungen, wenn z.B. an den Herzfascien gearbeitet wird, kann in 20 Min. so viel ausgelöst und erreicht werden, ja, ich würde sagen, eine längere Behandlungsdauer wäre hier gar nicht zu "verarbeiten".

Meine persönliche Einstellung ist mittlerweile so, dass ich mir für Geld, das ich ausgebe, einen entsprechenden Gegenwert wünsche. (Beim Friseur z.B. ist es mir egal, ob der Aufenthalt dort nun 2 oder 3,5 Stunden dauert für den gleichen Preis, der Schnitt muss elanvoll sein und die Haarfarbe zum Typ passe). Analog sehe ich auch die Arbeit eines Heilpraktikers oder Heilers. Der eine fühlt sich liebevoll ein und benötigt mehrere Stunden, der andere erkennt bereits beim Betreten der Praxis, woran es bei dem Patienten hängt und es wird ihm eingegeben, was zu tun ist.

Soweit meine Gedankengänge zu dieser Thematik.

Liebe Grüße,
Helena

P.S. bin zwischenzeitlich umgezogen (Berlin) und auch nicht mehr über meine ursprüngliche mail-adresse erreichbar, habe oben aber meine neue e-mail frei gemacht






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