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"Der Heilige ohne Schlaf"

Paramahansa Yogananda schrieb am 26. Juli 2003 um 11:14 Uhr (503x gelesen):

Ein Auszug aus dem Buch "Autobiografie eines Yogi"

"Was ich getan habe, ist nicht viel. [...]
20 Jahre habe ich in einer verborgenen Grotte gelebt, wo ich jeden Tag 18 Stunden meditierte. Dann zog ich mich in eine noch einsamere Höhle zurück, wo ich 25 Jahre lang blieb und täglich 20 Stunden in Yoga-Ekstase verbrachte. Ich brauchte keinen Schlaf mehr, denn ich war immer bei Gott. Mein Körper fand in der vollkommenen Stille des Überbewußtseins größere Ruhe als in der unvollkommenen Entspannung des unterbewußten Zustandes.

Die Muskeln zwar entspannen sich während des Schlafs; doch Herz, Lunge und Kreislauf arbeiten ständig weiter und ruhen nie. Im Zustand des Überbewußtseins dagegen wird die Lebenstätigkeit aller Organe unterbrochen, weil diese dann unmittelbar von der kosmischen Energie aufgeladen werden. Dank solcher Methoden habe ich schon seit Jahren keinen Schlaf mehr gebraucht."

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