das stimmt gar nicht.
te king schrieb am 6. August 2004 um 22:13 Uhr (527x gelesen):
> Also Zitat:
>
> "die pharmalobby kämpft gerade um milliarden durch den zunehmenden online-handel und den offenen grenzen, sowie
> re-importen."
>
> Die Pharmalobby braucht nicht um den online-Handel zu kämpfen. Und seit wann gibt es für Multis Grenzen? Den Pharmakonzernen ist es völlig Wurscht, wie sie ihre Produkte absetzen. Wenn nicht online, dann über Apotheken.
> Sind dir noch nie die enormen Preisunterschiede aufgefallen, wenn du im Ausland warst? In Ungarn z. B. bekommst du viele Medikamente oft um die Hälfte oder noch billiger als in Deutschland. Und die Industrie verdient auch dort daran. Der Hersteller ist immer derselbe.
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ich erzähl dir jetzt mal was :
die online-händler kaufen natürlich zu 99% bei den grosshändlern. die grosshändler beziehen direkt vom pharma-unternehmen.
allerdings bietet der online-handel die möglichkeit, die preise von z.b. apothekern, aber auch schlechter organisierten online händlern sehr stark zu dumpen.
nicht nur im ausland, auch hier in deutschland, mittlerweile.
das problem der pharma unternehmen ist dabei, dass
sich das geschäft immer mehr um den online handel dreht.
da der kunde nun ständig nach dem billigsten präparat suchen kann fällt der typische einfluss der konzerne auf bestimmte apotheken, die z.b. gegen kleine geschenke auch gern mal die teureren produkte vorrangig anbieten.
dieses prinzip funktioniert nun nicht mehr, da der kunde schnell von selbst sieht, was billiger ist. z.b. ein konkurrenzprodukt mit ähnlicher wirkung oder die günstigeren imitatprodukte mit gleichem inhalt (z.b. aspirin (bayer) oder die kopfschmerztabletten (ich glaube ass)(ratiopharm).
es gibt definitiv einen unterschied zwischen online und apothekenhandel, und da geht es um sehr viel geld.
nicht umsonst verweigern grosskonzerne entgegen geltenden rechts die auslieferung von waren an online-händler und nicht umsonst gibts einen auf die mütze von lieferanten, wenn händler produkte "zu" billig anbieten, was diese aber teilweise trotzdem tun.
das macht der lobby zu schaffen, jedenfalls den grossen konzernen, die von ihren teuren medipacks leben,
dass sind haupteinnahmequellen, gerade in reichen ländern wie dem unseren, wo viel für das bezahlt wird !
da drängen sich neue billiganbieter immer stärker und schneller auf den markt.
fazit:
der online handel ist ein problem für die grossen und du hast was gelernt:
1. dass ich schlauer bin als du.
2. dass man nicht vorschnell andere eines "irgendetwas" bezichtigt während man selber noch "schlimmeres" ist.
> > > Huhuuuu, bist du naiv. Was glaubst du wohl, woher die Internet-Händler ihre Ware beziehen? Richtig, von den großen Pharmakonzernen. Drum heißen sie auch Händler und nicht Erzeuger.
> >
> > von was redest du überhaupt, phantasierst du schon wieder, wie jedesmal, wenn du einen beitrag schreibst???
> >
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