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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
re: Divination und Lügen bzw. unwahre? Aussagen
butterfly schrieb am 3. Dezember 2008 um 9:19 Uhr (1116x gelesen):

Und um abschließend nochmal zum Ausgangspunkt meiner Argumentation bezüglich "Lüge als Wahrheit" zurückzukommen (nachdem wir uns darüber eigentlich mehr "verplaudert" haben und die Grundaussage als Diskussions-"Anlass" darüber in Vergessenheit geriet):



"Wenn eine Lüge, oder eine materiell betrachtete Aussage nicht zutreffend erscheint kann sie trotzdem dann "wahr" sein, wenn sie der Entwicklung förderlich bzw. dienlich ist." (soweit Zitat spacefraggel)

Und ich sag noch immer:
Nein, deswegen wird ne Lüge trotzdem nicht "irgendwie wahr", wie du uns hier weismachen wolltest (so steht es da, von dir geschrieben, lies es nochmal, wenn du es "vergessen" hast).
Natürlich entwickelt man auch aus Lüge gewisse "Erkenntnisse", aber eben erst über einen längeren Zeitraum, und die Erkenntnisse sind oft genug bitter und ent-täuschend.

Mag sein, dass Dinge sich durch Un-Wahrheit "anders" entwickeln (sehr wahrscheinlich sogar, und keiner weiß ja, wie es – also: der Weg und das Ziel - ausgesehen hätte OHNE eine solchen Um-Weg über die Un-Wahrheit. Insofern mag auch ne Lüge etwas bewirken, aber sie wird dadurch keineswegs "wahr".

(Da du schon kein Politiker sein willst, schick doch wenigstens der Angela Merkel (als aktuellem overhead hierzulande, es ginge auch ihr Vorgänger oder ihr potentieller Nachfolger, irgendwie sind die ja alle "gleich" *g*) mal dein Konzept vom "Tiefsinn der Lüge für die Erkenntnis der Wahrheit" zu – sicher ist sie hocherfreut und wird sich spätestens bei der nächsten Rechenschaftslegung über all die nicht erfüllten Punkte im Wahl- und Parteienprogramm, die uns blumig als "Wahrheit" verkauft und versprochen wurden, wenn wir sie nur wählen, daran erinnern und über solche Argumentations- und Rechtfertigungsmöglichkeiten bei gezielten Lügen hocherfreut sein *breitgrinnns*.
Da hat sie doch mal was an der Hand, was all das, all die gebrochenen Versprechen , all die Lügen in viel sanfterem, geradezu spirituellem Licht erscheinen lassen, und sie uns direkt als Gott-gesandte "Lichtgestalt" oder eben als "spirituelle Lehrerin" erscheinen lässt, die uns alle über solche Art "Um-Wege" oder verkappter "Wahrheit" dann doch noch auf den … ähm: rechten Weg der Erkenntnis über den letztendlichen großen Nutzen von Lügen gebracht hat :])

Mag sein, dass auch die Lüge ihre "nützlichen" Seiten hatte (auf jeden Fall hat ja ALLES irgendeinen tieferen Sinn, sogar ne Lüge, und seis rein zu Erkenntniszwecken im nachhinein oder um zu sehen, WIE sch***e Lügen ist), aber eine Lüge wird dennoch dadurch nicht zur Wahrheit. Sie führt höchstens auf einen anderen Pfad (vllt. einen unwirtlicheren, längeren, unübersichtlichen) - aber wie wir wissen, führen letztendlich auch alle Wege nach Rom (oder halt „zu Gott“).
Trotzdem hab ich selbst keinen Bock drauf, auf dem sumpfigen Pfad der Lüge ständig bis zur Halskrause in irgendeinem Jaucheloch zu versinken, das da einer zurechtgequirlt hat, und dem falschen Weg-Weiser vertrauensvoll zu folgen, den da einer nur aus Jux und Dollerei aufgestellt hat (weils Spassss macht, die Leute zu vera***en), um schließlich irgendwann doch noch den "Irr-tum" zu erkennen, umkehren und "zurück auf Anfang" gehen zu müssen und MEIDE diese daher nach Möglichkeit. Mag sich drinnen suhlen, wer will und das angenehm und erstrebenswert findet. Mögen manche sich gerne im Kreise drehen oder im Lügen-Labyrinth umhertapsen, bis sie gar nicht mehr wissen, wo sie grad sind.
Ich finde hellere, offene Pfade ohne hintertückige Klapperschlangen oder aufgestellte Fallen halt schöner und auch freudvoller zu gehen, da kann man sich beim Laufen wenigstens an der Umgebung und seinen Mit-Wanderern erfreuen und muss nicht ständig mit am Boden klebenden Blick ängstlich drauf achten, dass man nicht in ne aufgestellte Mausefalle tritt.
Hoffe, für mein naives Gemüt bezüglich solcher freudvollerer Wege muss ich mich hier nicht auch noch entschuldigen, weils grad hipp und aufregend is, Serpentinen steil ruff und wieder runter zu gehen, und oben angekommen, vor dem Wiederabstieg entzückt nochn paar Pirouetten auf den blasenzermarterten Füßen zu drehn. Wahrscheinlich ne Art mentaler "Fitnesssport" heutzutage.
Der "Schwierigkeitsgrad" kann gar nich hoch genug sein, denn nur die "Harten komm' in den Garten" - oder sowas halt.

Na ja :)







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