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Reizwort: Realität (Who the f... ist Reality ?)
Rolf-Dieter * schrieb am 22. September 2007 um 18:41 Uhr (802x gelesen):

ÜBER DIE BEGRENZTHEIT UNSERER SINNE
EMPFINDUNG, REALITÄT, BEWUSSTSEIN
UND DEREN MANIPULATION

(Auszug aus meinem Buchmanuskript)


Wer sich schon einmal mit dem Begriff der sogenannten “Wirklichkeit“, der “Realität“ beschäftigt hat, der wird wohl sehr bald zu der Einsicht gelangt sein, daß eine solche “Wirklichkeit“ in Wahrheit eigentlich gar nicht existiert, ja gar nicht existieren k a n n und daß alle Dinge, so wie wir sie mithilfe unserer 5 begrenzten Sinne aufnehmen, keineswegs Allgemeingültigkeit besitzen, sondern ganz im Gegenteil von anderen Lebewesen, durch die Unterschiedlichkeit der Ausprägung i h r e r Sinnesorgane vielleicht ganz anders erlebt werden können. So ist z.B. für uns Menschen eine reife Banane “gelb“, eine Orange “orange“ und der Himmel bei schönem Wetter einfach “blau“. (Dabei müßte doch ein Jeder von uns eigentlich wissen, daß es gar keinen “blauen“ Himmel gibt...!) Wie jedoch alles in der “wahren Wirklichkeit“ aussieht und sich verhält, vermag wohl niemand mit Bestimmtheit zu sagen. Denn alle die, in diesem Fall farblichen Eindrücke, die wir durch die Aufnahme der verschiedensten Lichtreize mithilfe unserer Augenoptik wahrnehmen, sind doch bei näherer Betrachtung ziemlich subjektiv, zumal diese erst wieder einer Zuführung zu unserer “Gehirnzentrale“ und einer dortigen Zusammensetzung und Auswertung bedürfen, damit wir überhaupt etwas “sehen“ können. – Während wir aber normalerweise die “richtigen ?“ Farben sehen, so gibt es auch farbenblinde Menschen, deren “normales“ Farbempfinden völlig durcheinandergeraten ist. In seltenen Fällen sehen sie auch nur schwarz/weiß, wie dies auch bei manchen Insekten der Fall ist.

Alles was wir mit unseren Sinnen erfassen, ist relativ und außerdem noch fast beliebig manipulierbar. Es gibt kein Gesetz und keine Norm zur Unterscheidung von Wahrheit und Wirklichkeit ! Wenn man z.B. einer Versuchsperson einen süßen Apfel in die Hand gibt und ihr unter Hypnose einredet, es sei eine Zitrone, so wird sie diesen auch als (vermeintliche) Zitrone essen – und entsprechend das Gesicht verziehen... Alleine schon in dem Moment also, wo unser Bewußtsein entsprechend – sei es durch Dro- gen, Alkohol, Hypnose oder Ähnlichem – manipuliert wird, ist für uns nichts mehr so, wie es “normalerweise“ ist und wie wir es sonst immer empfinden. Auch unser räumliches Sehvermögen, basiert lediglich auf optischen Tricks, die uns den E i n d r u c k eines 3-dimensionalen Sehens glaubhaft erscheinen lassen.

Die von uns empfundene “Wirklichkeit“, ist das, was wir mithilfe unserer 5 Sinne in der Lage sind, zu erfassen. Was darüber hinaus geht, entzieht sich in der Regel unserer Kenntnis und ist meist spekulativ. Und wenn dann auch noch ein, oder gleich mehrere Sinne fehlen, bzw. ausfallen, so ist es manchesmal nicht einmal mehr möglich, das objektive Vorhandensein eines, mittels der restlichen verbleibenden Sinne aufgenommenen Eindruckes 100%-ig zu erkennen. Wenn also z.B. ein Blinder eine mensch- liche Stimme hört, so kann er eigentlich gar nicht genau unterscheiden, ob da nun auch w i r k l i c h ein Mensch anwesend ist, oder ob sie nur aus dem Radio oder vom Tonband her kommt. Er kann es sich zwar vielleicht anhand des Inhaltes des Gespräches d e n k e n, - eine G e w i ß h e i t aber hätte er erst dann, wenn er sich in unmittelbarer Nähe der Schallquelle befinden würde und diese, z.B. mithilfe seines noch funktionierenden Tastsinnes untersucht. – Doch selbst wenn wir noch “alle unsere Sinne beisammen haben“, besteht noch die Möglichkeit, bei der Bewertung eines äußerlich aufgenommenen Reizes einer Sinnes t ä u s c h u n g aufgesessen zu sein - Denn auch das ist möglich und läßt sich (nicht nur !) anhand des Beispieles einer Halluzination
oder des (unabsichtlichen) Fehlerkennens einer optischen oder akustischen Information recht deutlich beweisen. – Aber verlassen wir einmal die Welt des Scheins und
kümmern uns wieder um die (harte) Realität ! – Doch was bezeichnet man eigentlich als solche ? Das Lexikon erklärt die Realität als die “Wirklichkeit“, die “Tatsache“. Doch dies ist bei näherer Betrachtung natürlich genauso unsinnig, wie der Versuch der Defination eines “Übernatürlichen“, die sich ja auch nur daraus ableitet, daß halt manche Dinge für u n s nicht zu erklären sind, weil wir durch die Begrenztheit unserer Sinne nicht wahrnehmen, was woanders in einer anderen Dimension des Seins vielleicht als etwas völlig “normales“ gelten könnte... Selbst was wir als “Realität“ e m p f i n d e n, läßt sich nicht eindeutig beschreiben und hängt u. A. mit der Situation und dem Zustand zusammen, in dem wir uns gerade befinden. So ist z.B. für einen Schlafenden, der Traum die jeweilige “Realität“. Aus seiner Sicht heraus, erlebt er alles völlig “real“, sieht Personen, Landschaften und Gegenstände und führt auch meistens irgendwelche Handlungen aus, die ihm im Moment seines Tun’s auch durchaus logisch erscheinen, ihn jedoch nach seinem Erwachen manchmal an seinem Verstand zweifeln lassen - d. h. wenn er sich überhaupt noch an seinen Traum erinnern kann... Doch so “real“ einem ein Traum im Moment seines Erlebens auch vorkommen mag, so ist doch alles, (manchmal Gott-sei-Dank !) nur Schein, ein Stück “Traumtheater“, inszeniert aus einem Gemisch von wirklichen Begebenheiten, Wunschvorstellungen, Ängsten und Phantasien, hingegen nur sehr selten eine Vorausschau auf zukünftig eintretende Ereignisse (Wahrtraum).

Anhand dieses Traumbeispieles läßt sich sehr deutlich erkennen, wie schwer es doch ist, den Begriff der “Realität“ exakt und vor allen Dingen r i c h t i g zu definieren ! Alles hängt nämlich von der Betrachtungsweise, den äußeren Gegebenheiten und Umständen ab – und ist somit im höchsten Maße relativ ! Wenn wir also behaupten, ein bestimmter Mensch wiege 80 Kg, so sagt dies im Grunde genommen noch gar nichts aus, bzw. hat diese Messung nur dann Gültigkeit, wenn sie nach einer geeichten Meßskala vorgenommen wird und auf unserer Erde erfolgt. Auf dem Mond z.B., würde der gleiche Mensch viel weniger wiegen, da dieser nur 1/6-stel der Anziehungskraft unseres Planeten besitzt. Auch das Ausbreitungsverhalten der Schallwellen, ist von den äußeren Bedingungen abhängig und z.B. im Wasser mehr als 4 mal so schnell wie in der Luft.

Unsere ganze Welt besteht also aus Schwingungen, von denen wir ständig umgeben sind. Doch können wir, z.B. beileibe nicht alle Schallwellen, mittels unseres (frequenzmäßig begrenzten) Gehörsinnes aufnehmen, die auf uns einströmen. Infraschall, (sehr niedrige Frequenzen) und Ultraschall, (sehr hohe Frequenzen), bleiben für uns n o r m a-
l e r w e i s e unhörbar. Aber der Mensch von Heute, ist schon manchesmal in der Lage, die Begrenztheit seiner Sinne mittels der Technik zu überlisten und somit zu überwinden. So ist es ihm auch möglich, diese unhörbaren Frequenzen, mithilfe von Konvertern (Umsetzern), in Hörbare zu transformieren (und somit überhaupt erst ihre Existenz feststellen und beweisen zu können.) Doch wer konnte dies schon vor ein paar hundert Jahren ? Und so muß immer erst einmal jemand die geniale Idee verspü- ren, etwas Neues zu erfinden oder zu entdecken, obwohl er von dessem Vorhandensein eigentlich vorher gar nichts wissen konnte... (!) Ist das nicht äußerst merkwürdig ? Kein Mensch wußte vor 1000 Jahren etwas von der Existenz der Viren und Bakterien und ihrer Wirkung als Krankheitserreger. Erst durch die (zufällige ?) Entwicklung des Mikroskopes und der, (ebenfalls zufälligen ?) Beobachtung und Deutung dieser Erreger, war man in der Lage, Gegenmittel zu erfinden und zu produzieren. – Überhaupt ist ein Mikroskop das reinste Wunderding ! Ohne das daruntergelegte Original nämlich in irgendeiner Weise zu verändern oder zu beschädigen, läßt sich dieses fast beliebig vergrößern, d. h. k ü n s t l i c h ausdehnen, sodaß sich selbst auf einer, auf den ersten Blick völlig glatt erscheinenden Oberfläche eines Materials, noch feine und feinste Strukturen erkennen lassen. Und dies, bei einem gewöhnlichen Mikroskop, lediglich mithilfe der speziellen Anordnung, bzw. der richtigen Kombination und des richtigen Abstandes von ein paar geschliffenen Glasstückchen... – Im umgekehrten Falle ist es möglich, mit einem Fernglas Dinge “heranzuholen“, die mit bloßem Auge eigentlich
gar nicht zu erkennen sind. Auch so ein “Wunder“ !

Doch zurück zur Begrenztheit unserer Sinne: Ein Mittelwellenempfänger empfängt, wie der Name schon sagt, nur die Mittelwelle; also diejenige Welle, auf die er abgestimmt ist, bzw. auf der sich sein Schwingkreis in Resonanz mit dem des Senders befindet. Innerhalb der, durch Bandanfang und –ende vorgegebenen Grenzen, läßt sich jedoch der Empfang der Schwingungen variieren und selektieren (Senderwahl). Man kann mit ihm fast alles – nur keine UKW-, Lang- oder Kurzwellen empfangen, eben weil er für diese Frequenzbereiche nicht konzipiert ist. Erst durch gewisse Zusatzschaltungen und technische Erweiterungen auf weitere Band- und Frequenzbereiche wird es möglich, auch andere, bisher “unentdeckte“ Senderschwingungen zu empfangen. – Übertragen auf den Menschen, heißt dies: Wir sind nur in der Lage, das zu erfassen, auf das wir “abgestimmt“ sind. Es gibt zwar Personen, die z.B. noch ziemlich hohe Töne hören können, die für Andere schon nicht mehr wahrnehmbar sind, jedoch ist auch dem eine Grenze gesetzt. Und das ist auch gut so ! Denn was für ein Chaos würde entstehen, wenn wir alle Schwingungen und Wellen auf einmal sehen und hören könnten, von denen wir ständig und tag-täglich umgeben sind... Es ist also wichtig und richtig, daß unsere Sinne einer zweckmäßigen Begrenzung unterliegen. Genauso ist es ja auch bei einem Radio. Wenn MW, LW, KW und UKW beispielsweise nicht auf einer unterschiedlichen Wellenlänge lägen und dazu auch noch ein jeder Rundfunksender auf einer anderen Frequenz, so würden sich alle Sender gegenseitig überlagern und stören. Es entstünde damit ein “Wellensalat“, der den vernünftigen Empfang eines einzelnen Programmes unmöglich machte... Doch so schwingt alles, (innerhalb seiner Grenzen !), friedlich vor sich hin, ohne daß es zu größeren Verwicklungen kommen kann.

Wir leben also in einer Welt voller Schwingungen, welche pausenlos auf uns einströmen und vieles von dem, was uns auf den ersten Blick gesehen als “einzig wahr und richtig“ erscheint, müßte man bei näherer Betrachtung eigentlich mit einem Fragezeichen versehen ! Doch wenn wir wissen wollen, was w i r k l i c h wirklich ist, so könnten wir dies nur dann erkennen, wenn wir ganz “oben“ stünden, von wo aus wir einen universellen Überblick hätten und uns keine Begrenztheit der Sinne daran hinderte, die Dinge in ihrer Gesamtheit und ihrem Zusammenhang zu überschauen. – Wenn ein Vogel von Geburt an nur seinen Käfig kennt, so ist dies seine “kleine Welt“, die auch damit (vermeintlich !) schon zu Ende ist. Er weiß nichts, von der Vielfalt und Größe der ihn umgebenden Natur. Erst wenn er in der Lage ist, die Begrenztheit seines (Käfig)raumes zu überwinden, sieht er Dinge, von denen er sich vorher nicht einmal eine V o r s t e l l u n g machen konnte, (die jedoch nichtsdestotrotz schon immer vorhanden waren !) – Auch wir entdecken heutzutage noch ständig “Neues“ und gewinnen “neue“ Erkenntnisse und Einsichten, die unser bisheriges Weltbild erweitern und Vervollkommnen.

Aber soviel wir Menschen auch heute schon von der Erde und des sie umgebenden Weltraumes, mit all’ seinen unzähligen Planeten wissen, so ist selbst dieses faszinierende Wissen, sicherlich nur ein winziger Bruchteil dessen, was es in Wahrheit zu entdecken gibt ! Alles was wir heutzutage an Wissen besitzen, mußten wir uns erst Schritt für Schritt langsam erarbeiten und es dauert immer eine geraume Zeit, bis sich neue Erkenntnisse offiziell durchsetzen und auch anerkannt werden. Dies ist wie bei einem neuen Medikament, das vor seiner Freigabe auch erst jahrelang getestet wird. – Und bei den Tonbandstimmen verhält es sich nicht anders. Nur ist ein solches spirituelles Phänomen, (vor allem zum Ärger der Wissenschaftler !) nicht jederzeit unter Laborbedingungen exakt zu wiederholen und die Jenseitigen Freunde lassen sich natürlicherweise auch zu nichts zwingen ! Und so dauert die Anerkennung dieser Dinge halt ein wenig länger als üblich ! Doch wenn man in diesem Falle (ausnahmsweise) einmal etwas weniger wissenschaftlich-nüchtern denken würde, sondern sich mehr der Konsequenzen und Aufgaben bewußt wäre, die diese Kontakte für unser zukünftiges Leben auf diesem Erdenplaneten erforderten, wäre schon ein großer Schritt in die richtige Richtung getan...

Copyright: Rolf Klawitter
Ausschnitt aus meinem Buchmanuskript: “Kontakte mit dem Jenseits“




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