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Unter dem Flügel
erwinio schrieb am 11. November 2006 um 8:36 Uhr (661x gelesen):
(letztere find ich hier irgendwie nicht im passenden Kontext; es macht wohl einen Unterschied, ob einer Hasch oder einen Granatsplitter in den Kopf bekommt).
Hallo Be
Das hast Du sehr gut herausgespürt. Bist Du ganz neu hier oder kennt man Dich eventuell unter anderem Nick? Der Zusammenhang ist von wirklich herbeigezogen und ich staune, dass Du das so klar herausgespürt hast. Es gab andere, persönliche Gründe, das Thema anzufügen. Mein Ich wollte das konstruieren - und siehe: Es fällt ab;-)
Ich danke Dir, dass Du das aufgedeckt hast. Und staune darüber.
Ich will aber damit sagen: Wenn Du eine Mutter triffst, die ihr Kind verloren hat; nehmen wir an, es ist schwer drogenabhängig, hat verschiedene Entzüge hinter sich. Hat versprochen, gelogen, hat sich aufgerafft und hat wieder geklaut; also diese Mutter sieht den Zerfall, sieht, wie es kämpft, wieder verliert, sieht mehr und mehr, wie machtlos sie ist: Wer sollte ihr denn da etwas von Karma sagen? Das ist einfach fehl am Platz. Natürlich gibt es da die Fundamentalen, die sagen oder auch nur denken, hättest Du nur genug gebetet oder meditiert oder geliebt oder Karma abgebaut, wäre das nicht passiert. Ich sage, Alles kann Allen passieren. Das ist meine spirituelle Erfahrung. Nichts ist beschränkt. Alles ist möglich, das sagen ja auch viele andere sich spirituell nennende. Aber sie beschränken es immer nur auf das, was dem Ich schmeichelt, was sie von Dingen träumen lässt, die sie irgendwann geschenkt bekommen (Heil, Glück, Friede, Magie, Liebe....).
Und meine spirituelle Erfahrung sagt mir auch, dass es weder gut ist noch schlecht, so wie es ist. Wenn wir die Zusammenhänge sehen, sie nicht konstruieren, können wir eben so etwas wie den erwähnten sanften Flügel erkennen, der sich über Mutter und Kind legt. Dieser Flügel hat es nicht nötig, irgend etwas zu erklären (für den Kopf) und der Mensch, der ihn erlebt, hat für solche Erklärungen auch nur noch ein gutmütiges Lächeln übrig.
Ich wünsche uns allen diesen Flügel mal wieder, den wir alle kennen.
Erwinio
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