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re: köpfen wir mal den König.

Taja Eh schrieb am 11. November 2006 um 13:20 Uhr (639x gelesen):

Hallo Erwinio......


*** Beim Einreissen der Mauern geht es aber lediglich darum, alles, was wir gehört und gelesen haben, alles, was uns an Wissen über Gott und Engel und geistige Welt gelehrt wurde, über Bord zu werfen. Das darf aber nicht ebenfalls ein Streben nach diesem Zustand sein ! Es ist mehr passiv, ist mehr ein Loslassen, ein sich hineingeben in etwas, was uns unbekannt ist und vielleicht Angst macht. Wenn uns Gedanken kommen über Gott, Emotionen uns berühren möchten; so geht es einfach darum, dem zuzuschauen. Vorbeifliegen lassen. Dann beginnen die Mauern zu bröckeln.

Top formuliert und gesehen, entspricht auch meinen Erfahrungen und Erkenntnissen. Dennoch bleibt die Frage, wie kann man Mauern einreissen ? So von ganz allein fallen sie normalerweise eben nicht um. Man benötigt auch dafür gewisse Werkzeuge, Fertigkeiten und Motivationen, zumindestens für den Anfang, sind die ersten Steine bereits gefallen geht der Rest dann schon mit geringsten Energieaufwand.

*** Wo entsteht denn ein Verständnis von Wiedergeburt und Karma? Es ist, für's Erste, einzig ein Konstrukt des Hirns. Dieses wird nach Deinem Tod zerfallen. Meinst Du, es "denkt" etwas weiter? Was denn, wenn das Hirn zerfällt ?

Ja, ich jedenfalls denke außerhalb meines Körpers ohne Gehirn weiter, nicht so wie mit meinem Gehirn, sondern eher raum- und zeitlos, nicht logisch sondern intuitiv wahrnehmend und nebeneinander erinnernd............

*** Also: Die Vorstellung von Karma und Wiedergeburt sterben mit unserem physischen Tod.

Das ist ziemlich spekulativ und ich würde mich darauf nicht verlassen, sondern eher die Option in allen Entscheidungen mit einbeziehen, dass Karma und Widergeburt eine wirklich geistige Dimension und damit über den physischen Tod hinaus bestand hat.

Gruß Taja Eh

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