logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
3 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Geister: Geister (ressort) Geister: Geisterhafte Gesichter (hp) Geister: Spuk (wiki) Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Was uns die Bäume dazu sagen können
erwinio schrieb am 1. Juni 2006 um 18:47 Uhr (633x gelesen):

Vor einiger Zeit fiel mir auf, dass wir Menschen uns in vielen Situationen und Fragestellungen von den Bäumen inspirieren lassen können.

Will man die Frage nach authentischem Handeln nach dem Vorbild der Bäume verstehen, wird man sich eingestehen müssen, dass authentisches Handeln für sich nicht existiert. Das Handeln eines Baumes ist stets auch ein adäquates, angepasstes Handeln. Kein Baum im Wald legt seine Kräfte in die Äste, die im Schatten des Nachbarn liegen. Er streckt seine Äste dorthin, wo er Licht empfangen kann; er legt seine Wurzeln der Form seiner Krone, aber auch der Beschaffenheit des Grundes entsprechend. Tut er es nicht, wird er kranken.
Ebenso kann sich der Mensch authentisch verhalten; solange er auch seiner eigenen Situation und den Umständen seines Umfeldes entsprechend handelt. Darauf beruht unser soziales Zusammenleben.

Der Hauptunterschied ist wohl, dass der Baum authentisch wachsen MUSS, dass heisst, er ist an die Eigenheiten seiner Art gebunden. Eine Föhre verhält sich, wie es typisch ist für eine Föhre; nie wird sie versuchen, einer Eiche gleich zu sein.

Beim Menschen ist das Ich der Lenker der Authentizität. Ist das Ich flatterhaft, gehetzt und getrieben und wird vom Wind hin und her geworfen – und meint dazu noch, es sei selbst Wind - wird es mit „Arschloch-am-Laufmeter“ reagieren, auf alles schiessen, alles angreifen. Erst recht, wenn es sich als Führer einer göttlichen Mission sieht. Es ist authentisch aus seiner Sicht; was nicht heisst, es sei gesund oder es entspräche dem, was das „Menschliche“ ausmachen könnte.

Ein Ich, dass in sich selbst gefestigt ist, dass selbst Wind ist und bestimmt; wird ruhiger reagieren, gelassener, weiser. Es kann streng sein, aber „Arschloch“ wird ihm nicht allzu oft entweichen. Es erkennt die Wirkungen seines adäquaten Handelns und hat gelernt, dass ein „Arschloch“ alleine wenig Fruchtbares birgt.

Beim Baum ist eindeutig, was authentisch ist, was seinem Geist entspricht. Authentisches und adäquates Handeln fliesst gewissermassen Hand in Hand aus dem Geist in die Materie.
Der Mensch kann sich seinem Geistwesen annähern. Aber manchmal bringen die, die sich ihrer Berufung nahe glauben und richtig danach handeln, grosses Leid über ihr Umfeld. Das ist das Risiko, dass die menschliche Freiheit, die Option zu wählen, mit sich bringt.


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: