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re: Autenzität im Handeln
Flamm schrieb am 31. Mai 2006 um 9:22 Uhr (778x gelesen):

Hallo Papa-Jan, :-)

ich werd dir mal auf einige deiner angeführten Punkte meine Sichtweise schreiben und vielleicht kannst du mir bei dem einen oder anderem zustimmen wenn du fühlst das sie richtig sind.

Wie ich nun mitbekommen habe sind wohl in der Vergangenheit einige Verletzungen gelaufen, die sich immer noch auswirken und energetisch herumvagabundieren :-)
Es ist wohl wahr, wir schwanken zwischen unseren beiden Naturen hin und her. Ständig werden wir mit unserer Skala der Polarisierungen konfrontiert und das Gleichgewicht zu halten ist nicht einfach.
Du fragst wann man friedvoll und zentriert in seiner Mitte ist. Da wir uns nicht als Einsiedler irgendwo in unser Schneckenhäuschen zurückziehen können, eine sehr berechtigte Frage, die fast täglich von uns zu beantworten ist. Meine Antwort zielt auf den Grad der Bewußtheit ab, den man sich erarbeitet hat. Der Gedanke an die Verbundenheit mit einem höherem Selbst mit seiner höheren Natur ist meiner Meinung nach die wichtigste Voraussetzung für eine Stabilität in der Mitte. Geistiges Wachstum, Höherentwicklung und die Verbundenheit mit allem Lebendigem sind hierbei wichtige Aspekte, die einem helfen sich nicht auf niedere Spirale einfacher Affekt- und Triebauslebung herunterziehen zu lassen. Es ist schon viele Male erwähnt worden, es gibt aus einer gewissen Sicht keine Feinde und das wird nur spürbar, wenn der Geist und das Herz auf die höhere Verbundenheit ausgerichtet ist. Eine Wortwahl kann verletzend sein, ein Verhalten unverständlich und herabsetzend und trotzdem bist du es, der im gleichen Augenblick die Chance hat die innere Bedeutung dieser Erfahrung als Keim des Wachstums der Liebe anzunehmen. Es ist nämlich ein Geheimnis in jedem gefühltem Groll enthalten und das lautet Verständnis und Vergebung. Es ist dein Herz und deine Gefühlswelt um die es geht und die dich wachsen oder verkümmern läßt.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten, daß in der selben Sekunde in der du dein Herz öffnest und du deinen Zorn entläßt, der Friede und die Balance zu dir zurückkehrt. Und je häufiger du dich an dieses Gefühl des Friedens erinnerst, desto leichter wird es dir fallen wieder so zu handeln. Du bist dann der Handelnde, derjenige, der sich seinem höherem Selbst geöffnet hat und geistiges und spirituelles Wachstum möglich macht. Es gibt zwei Spiralen die entweder nach oben oder nach unten führen. Die eine besteht aus Ärger, Zorn, Hass und die andere aus Vergebung, Liebe, Frieden. Die 'Schwerkraft' macht es uns leicht der Spirale zur niederen Natur nachzugeben, wir folgen damit unseren Instinkten, machen uns abhängig von den Hormonen der Kampfbereitschaft und werden Opfer destruktiver Kräfte. Auf der anderen Seite wird der willentliche Akt die Zusammenhänge mit dem Herzen zu betrachten und das Gewahrsein einer kausalen Verbundenheit mit allen Wesen zu echter Vergebung und dem persönlichen Fortschritt dienen.
Sieh dir Menschen mit dem Charisma der Weisheit und Liebe an, sie sind die Magneten und die Leuchttürme einer gelebten höheren Wirklichkeit, die anziehend wirkt und erstrebenswert ist. Nicht das Opfer, sondern der bewußt Handelnde wird zum Akteur und gleichzeitig zum Abenteurer einer Wandlung des Ego's und des Selbstes.
Darum mein Rat an dich und an alle die es interessiert, sich seine Reaktionen und Gefühle nicht durch andere vorschreiben zu lassen und damit zur Marionette der abwärtsführenden
Spirale zu werden, sondern sich stets und immer wieder auf seine gewählten geistigen Prinzipien zu erinnern, zu konzentrieren und diese im Herzen zu verwirklichen.

Vorallem wirst du in deinem Inneren spüren, daß sich die Frage nach der Echtheit deines Friedens gar nicht mehr stellen wird. Du wirst es wissen, weil es ein strömendes Gefühl der Gewissheit ist, richtig gehandelt zu haben. Wenn die Verbitterung weicht, braucht es nicht mehr eines listigen Tricks unseres Egos, zu denken, ich hätte das Recht so oder so zu reagieren. Es ist der Kampf der unser Herz abschnürt und Loslassen bedeutet Befreiung.
Die geistige Ausrichtung auf Harmonie und Frieden bewirkt eine Transformation jeglichen Ärgers und beeinhaltet die persönliche Weiterentwicklung.
Selbstverständlich wird dies nicht auf Anhieb gelingen und Übung in Vergebung und Loslassen ist nötig, aber du hast auch einen starken Anreiz. Du bist nun Vater und hast die einmalige Chance deiner Tochter deine geistigen Prinzipien und die guten heilwirksamen Schwingungen mitzugeben, die ihr die Möglichkeit geben stets die innere Balance zu erspüren. Vergiß einfach alle Schimpfwörter und das gefühlte Recht dich authentisch gemäß eines niederen Wesenheit zu verhalten. Deine Arbeit, dein Leben, dein Umfeld gehorcht der höheren Intuition und die Kraft der heilenden Worte sollte dein Begleiter sein.

Du weißt, das Worte eine starke suggestive und affirmative Kraft besitzen, und darum gilt nur eines für einen Heiler, diese Erkenntnis umzusetzen und auf negatives Denken zu verzichten, um den Geist der Heilung zu betonen und wirksam zu machen.
Ich kann nur wiederholen, daß die Gaben, die wir auch den unseren weitergeben in unseren Händen und in unserer Verantwortung liegen.

Du hast natürlich auch recht wenn du sagst , wir sollte uns nichts vormachen, in uns wohnen zwei Wesenseigenschaften. Das Böse und das Gute, wenn man so will. Man kann in beiden authentisch sein, die Entscheidung liegt bei einem selbst.
Eine Kunst mit seinen niederen Wesensanteilen im Einklang zu sein ist nicht schwer. Nur das Gegenteil macht einen zu einem besonderen Menschen, indem man sich durchlässig macht für Verletzungen und damit sich und anderen die Chance läßt zu sich selbst zu finden. Güte, Vergebung, Zufriedenheit, Geduld, Nachsicht, Liebe sind keine leeren Worte. Nur die Verwirklichung dieser Prinzipien wandelt Schwierigkeiten und stellt den idealen Nährboden für geistiges Wachstum.

Einen wichtigen Aspekt vielleicht noch, da es in deinem Beitrag auch anklang, daß das Hier und Jetzt einer inneren Übereinstimmung folgen sollte. Mein Stichwort dazu wäre Vertrauen.
Vertrauen, daß alles so ist wie es sein soll und das ein Sinn und eine Führung in bestimmten Situationen liegt. Ob wir dieser Bestimmung folgen liegt wiederum an uns und an dem Kontakt, den wir unserer inneren Führung zugestehen.

"Laßt uns Stille sein, auf daß wir das Flüstern der Götter hören können" (Ralph W. Emerson)

Und ein Flüstern ist es tatsächlich nur und mitunter nicht zu hören im Getöse unseres aufrührerischen Egos. Daher das Innehalten, die Stille, das Lauschen und die Abstimmung der Sinne auf feinfühliges agieren der seelischen Regungen. Das Gegensätzliche erkennen und mit Bewußtheit auflösen um die Kontrolle über Einsicht und gereiftes Selbstbewußtsein zu gewinnen.

So, Jan, nun genug der Worte, ich hoffe, meine Ausführungen können dir helfen dich an deine Bestimmung, dein Ziel und deine Verbundenheit mit einem höheren Wesen zu erinnern, alles andere fällt in dem Moment von dir ab, sowie der Schleier der Alltäglichkeit fällt und dir der Weg des Erdendaseins als das erscheint was es ist, ein Weg der Schulung, eine Aufwärtsbewegung des Geistes und das Nachspüren sanfter Verbundenheit.

Beste Grüße

Flamm















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