es ist ein wenig anders
Quitter schrieb am 17. Juni 2005 um 7:47 Uhr (834x gelesen):
Hallo Jemand, : |
> > >
> > > Ja, ja die Unzufriedenheit. Würden wir alle zufrieden sein mit dem momentanen Systen würden alle ein Teil davon und mit der Zeit abstumpfen.
> >
> > Was du da machst ist zu sagen: Es gibt schlimmeres. Passt irgendwie immer und auf alles. Hee, so unzufrieden kann man gar nicht sein mit dem System, es gibt Schlimmere Systeme in den dunklen Ecken dieser Erde. Sagt Mr. Bush.
>
> Nee, ich urteile hier nicht in schlimmer und besser, das machst du..
Tut mir leid, aber so habe ich deine Zitate nun mal verstanden.
>Ich sage nur, würden wir alle zufrieden sein, mit unserer derzeitigen Situation, würden sich nichts ändern, wir würden weiter unserem eingefahren Automatismus nachhängen, ohne es zu merken und unsere Entscheidungsfreiheit wie gewohnt an andere wenige abtreten. Lass mal Bush aussen vor, das Problem und seine Lösungen, wenn es denn überhaupt eines gibt, ist in uns selbst zu finden..
>
Du meinst also, man muß aktiv werden und handeln um was nach eigenen Vorstellungen zu verändern, statt sich anzupassen, und zu denken: Eigentlich müßte man zufrieden sein. Eine selbstredende Schlußfolgerung, sofern man weiß was man will, und was besser wäre.
>
> Selbstzufriedenheit und Selbstgefälligkeit regen nicht gerade zu Veränderung oder Bewusstwerdung an. Ist jedenfalls meine Meinung. Du lehnst dich zurück und betrachtest das was du bisher "erreicht" hast (oder was die Menschheit erreicht hat) und hälst es für unnötig dich weiterzuentwickeln, da Du ja zufrieden damit bist.. Also wozu noch handeln? Du bist ja soooo klein und hast keinen Einfluss auf das Geschehen....deine Fragen ist." was bringt mir/uns das?" und tust es garnicht erst, nein du diskutierst lieber drüber. :)
Das habe ich eigentlich dir vorgeworfen, mit deinem Zitat, das glauben machen will, es gibt schlimmeres. Nein, ich bin nicht zufrieden, rede es mir dauernd ein, und ich halte es nicht für nötig was zu tun, weil ich mir nicht vorstellen kann daran was ändern zu können.
Es geht nicht darum was ich für ein Wurm bin, oder dass ich mich ohnmächtig fühle. Es geht um die ganzen anderen Würmer, die ich mir anschaue und für mich kein gutes beispiel oder Vorbild finde. Es geht darum, was man von seinem Leben erwarten soll. Und da wird einem von allen Seiten eingetrichtert: Spaßhaben durch Geldausgeben, das wärs, tja, irgendwann hat sichs ausgelacht, und man stellt sich die berechtigte Frage, was einem das nun gebracht hat.
Aber was gibt es für alternativen? Etwas sinnvolles für die Menschheit tun, was ist denn das für eine Vorstellung, wie kann das einen selbst zufriedenstellen? Es geht um mein eigenes begrenztes leben, warum sollte ich das für andere hergeben, statt um mich selbst zu kümmern?
Egoistisch betrachtet ist das leben nichts wert, weil in egoistischen Augen das Leben der anderen Würmer unwichtig ist. Aber man ist sich bewußt dass das eine egoistische Vorstellung ist, und weiß das das natürlich ist, wegen dem Überlebensinstinkt und so, dass jeder erstmal nur an sich denkt. Also, wenn man jetzt mal von dem Überlebensinstinkt absieht, könnte man zu der Auffassung gelangen, dass man sich selbst zu wichtig nimmt, und das Leben an sich nichts wert ist, genauso wie die unlebendige Materie die einfach nur da ist.
> Grüß
Grüß Gott? Alter Bergarbeitergruß? Ach nein, da heißt es natürlich Glück auf!
In diesem Sinne: Tu dir keinen Zwang an, wenn du meinst mir einen Gefallen tun zu müssen, wie denkt man wirklich darüber?
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: