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Es ist nicht so schwer
positiv schrieb am 6. Juni 2005 um 10:13 Uhr (700x gelesen):

> Hallo,
>
> schon seltsam, ich habe heute über dieses "Problem" nachgedacht und nun habe ich etwas gegoogelt und diese passende Diskussion gefunden. (Gott SEI Dank)
>
> Also, ich habe ein ähnliches Problem. Zunächst etwas zu mir: seit einiger Zeit befinde ich mich aufgrund eines einschneidenden persönlichen Ereignisses auf dem spirituellen Pfad. Ein Besuch in Indien gab mir den zusätzlichen Antrieb dazu.
>
> Nun, ich habe für mich einige Ziele in meinem Leben vorgenommen: Lernen die bedingungslose Liebe zu praktizieren (bzw. zu leben), von heute auf morgen Vegetarier geworden, Mutter Erde mehr zu achten und zu respektieren, etc. Seitdem geht es in meinem Leben nur noch bergauf (viele glückliche Zufälle)!
>
> Nur ein Punkt habe ich bisher nicht geschafft: Mich von meinen sexuellen Trieben zu befreien! Ich weiß zwar nicht, warum ich mir das in Zusammenhang mit meiner spirituellen Entwicklung vorgenommen habe (vielleicht ist hier ein Grund verborgen?). Weiter unten wurden einige Hinweise dafür gegeben. Na ja, dieser "spirituelle Fahrplan" war halt so etwas wie eine Eingebung von mir und nun möchte ich diesen Punkt, der sich so "hartnäckig" hält, bewältigen.
>
> Meine Frage: Wie kann ich vermeiden, dass ich an Sex denke?
>
> Ich habe versucht einige Wochen lang nicht daran zu denken, aber es war nur ein Stau. Hier bin ich leider machtlos meinem Sexualtrieb gegenüber. Es erfolgt dann eine Entladung in Form von einer Selbstbefriedigung und das Ganze geht wieder von vorne los. Aber es scheint immer schlimmer zu werden: Je fester mein Wille und je länger ich es "ohne durchhalten" kann, desto größer anscheinend der Knall danach: kürzlich besuchte ich eine Prostituierte (ich lebe zur Zeit beziehungslos)... Ich bin sehr traurig, dass ich derzeit die energetischen Zusammenhänge dafür nicht verstehe.
>
> Weitere Fragen: Wieso ist der Wille nicht stark genug eventuelle Energieblockaden aufzulösen oder weiter zu blockieren? Wie ist es dazu gekommen, daß in dem Menschen ein animalischer Bestandteil ist? Ich glaube mal gehört zu haben, dass der Mensch aus einer Devolution entstammt sein sollte, also aus etwas Höherem. Wieso dieser "niedere" Bestandteil? Ist es so etwas wie eine Art Prüfung für uns, so etwas wie ein Wetzstein für den Geist? Wenn ja, dann ist das schon ziemlich hart für uns.
>
> Sorry für die vielen Fragen. Ich hoffe ihr versteht mich. Ich wünsche Euch alles Gute!
>
> Liebe Grüsse an alle
>
>
>
>
> > Hallo,
> >
> > einem fleischlichen Trieb nachzugeben, verhindert klarerweise die Spiritualität (die geistige Entwicklung), weil du ja nicht zweien Herren dienen kannst.
> > Liebst du deine fleischlichen Begierden, so liebst du das Gegenteil vom Geistigen. Anders gesagt, du willst etwas bekommen (es geht aber ums Geben), und was du dir so holst, ist nur vergänglicher fleischlichen Genuß und bindet dich somit an Vergängliches statt an die Ewigkeit (Geistiges).
> >
> > Sowohl in der Bhagavad-Gita, als auch von Jesus wird erklärt, wie schädlich diese Leidenschaft für den inneren Himmel ist. Denn man bindet sich ans Fleischliche, ist der Sünde Knecht, ist ein "Tiermensch."
> >
> > Spitituell zu sein heisst, Gott zu lieben, also das Geistige zu lieben. Und nicht zweien Herren dienen zu wollen. Entweder man will geistig leben und das Materielle nur dafür nutzen (also Sex für einen bestimmten geistigen Sinn, nämlich einem Mitmenschen die Möglichkeit zur Inkarnation zu geben) oder, wenn man nicht wirklich bereit ist, zu Gott, zur Ewigkeit zu streben und die Begierden überwinden zu wollen ("Auge ausreissen"), besser vorläufig gar nicht beginnen. Denn Lauheit wäre noch schlimmer.
> >
> > Liebe Grüße,
> >
> > positiv
> >

Hallo!

Zuerst wäre wichtig, dass dir noch klarer wird, warum dir dein Gefühl sagt, dass du enthaltsamer leben sollst, dass es nämlich kein Verzicht ist, sondern ein Gewinn. Mit diesem Hintergrundwissen würdest du in Krisenzeiten leichter klarkommen, wenn du wüsstest, wenn du nachgibst, dass du dann das "Gute" in dir hergibst, wieder zum Tiermenschen abfällst, der sich von seiner "Sucht"/Begierde kontrollieren lässt. So ähnlich wie bei Rauchern.

Die Überwindung geschieht folgendermaßen:

1. Wissen, warum man überwinden sollte

2. Den festen Vorsatz machen, das Gute in dir nicht mehr vom Schlechten kontrollieren zu lassen, edel und dem Göttlichen würdig sein wollen.

3. Dem begierlichen Verlangen (der bei Abweichungen von der wahren Gottesliebe aufkommt, diese Abweichungen sollen minimiert werden) möglichst nicht nachgeben, welche Ausreden das Gehirn auch immer findet (und es sucht und sucht und sucht, denn es ist noch süchtig, "der Sünde Knecht"). Vergleich mit Rauchen: In schwachen Momenten kommt das Verlangen wieder, da heisst es sich auf Gott zu focusieren, ihn zu lieben.

Wenn es dennoch Rückfälle gibt, dann reuig sein und mit noch festerem Willen nochmals starten. Vielleicht etwas suchen, wodurch man ständig an die gerechte Liebe erinnert wird. Hilfreich ist in solchen Phasen auch das Gespräch mit weisen Menschen und körperliche Arbeit. Knoblauch und andere lustfördernde Nahrungsmittel vermeiden.

4. Nach dieser bewußten Kontrolle werden durch das Nichtnachgeben diese Begierden ausgehungert und nach einer gewissen Zeit ist das Gefühl auch in diesem Bereich beständiger gerechter geworden. Vergleich mit dem Rauchen: Es ist kein Verlangen nach Zigaretten mehr da.

Da du von Indien redest: In der Bhagavad Gita gibt es eine gute Erklärung, warum die Leidenschaft so schädlich ist, ja, dass sie das eigentliche Grundübel ist!

"Wodurch angespornt begeht der Mensch die sündge Tat?
...
Das sind die Gier und der Zorn, die aus der Leidenschaft entspringen. Wisse, dies ist der Feind!

Wie's Feuer wird vom Rauch verhüllt
und der Spiegel vom Schmutz,
wie von der Haut der Embryo,
so ist von ihm umhüllt die Welt.

Die Einsicht ist von ihm umhüllt..."

Somit ist auch klar, dass keiner wahre Erkenntnis erlangen kann, der mit den Leidenschaften den inneren Spiegel verschmutzt, in dem sich die göttliche Wahrheit spiegelt.

Der feste Wille zur Überwindung ist der Himmel in uns.

Liebe Grüße,

positiv



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