Der Sexualtrieb und die Spiritualität
positiv schrieb am 2. Juni 2005 um 21:44 Uhr (688x gelesen):
Hallo,
einem fleischlichen Trieb nachzugeben, verhindert klarerweise die Spiritualität (die geistige Entwicklung), weil du ja nicht zweien Herren dienen kannst.
Liebst du deine fleischlichen Begierden, so liebst du das Gegenteil vom Geistigen. Anders gesagt, du willst etwas bekommen (es geht aber ums Geben), und was du dir so holst, ist nur vergänglicher fleischlichen Genuß und bindet dich somit an Vergängliches statt an die Ewigkeit (Geistiges).
Sowohl in der Bhagavad-Gita, als auch von Jesus wird erklärt, wie schädlich diese Leidenschaft für den inneren Himmel ist. Denn man bindet sich ans Fleischliche, ist der Sünde Knecht, ist ein "Tiermensch."
Spitituell zu sein heisst, Gott zu lieben, also das Geistige zu lieben. Und nicht zweien Herren dienen zu wollen. Entweder man will geistig leben und das Materielle nur dafür nutzen (also Sex für einen bestimmten geistigen Sinn, nämlich einem Mitmenschen die Möglichkeit zur Inkarnation zu geben) oder, wenn man nicht wirklich bereit ist, zu Gott, zur Ewigkeit zu streben und die Begierden überwinden zu wollen ("Auge ausreissen"), besser vorläufig gar nicht beginnen. Denn Lauheit wäre noch schlimmer.
Liebe Grüße,
positiv
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