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myrrhe * schrieb am 4. Juni 2005 um 11:09 Uhr (831x gelesen):

Nö, so ist das wirklich nicht. Wir haben ja nicht zufällig einen Körper und körperliche Gefühle! Dazu gehört auch die Sexualität.

Es geht aber um etwas anderes: um den Focus. Nicht gut wäre es, seine Sinne ganz auf den körperlichen Sex zu lenken und die Liebe, das eigentlich Wichtige, nicht zu leben. Sex ohne Liebe, ohne geistigen Hintergrund, ist halt reines Abreagieren, und dabei kommt die spirituelle Komponente zu kurz, der Focus ist einseitig gesetzt.

Das betrifft aber unser ganzes Leben hier, nicht nur diesen Aspekt! Wenn wir rein irdisch denken und handeln, entwickeln wir unseren Geist und unsere Kreativität nicht weiter - wir stumpfen geistig ab. Wir entwickeln keine Liebe, weder zu uns noch zu den Mitmenschen; wir sehen uns getrennt von allem, was ist, und wir können dadurch egozentrisch und rücksichtslos werden: "vor dem Tod noch schnell alles mitnehmen, danach ist es eh vorbei". Kurz: der rein irdische Focus ist eine große Behinderung des geistigen Vorwärtskommens - so wie auf der anderen Seite der rein spirituelle Focus unser irdisches Leben sehr beschränkt, weil wir uns im Körper gar nicht mehr spüren, unsere Gefühle nicht mehr ausleben - und weil wir in Höhen abdriften können, die gar nicht unsere sind: "ich bin geistig schon so weit, den anderen weit überlegen".

Bezogen auf die Sexualität bedeutet das: natürlich soll sie gelebt werden, aber man sollte sich immer nach reiner Liebe ausrichten und Sex nicht als Selbstzweck sehen. D. h. im Mittelpunkt sollte nicht körperliche Liebe stehen, sondern die Liebe zum anderen Menschen neben mir, die gemeinsame Festigung der Partnerschaft, der Wunsch, alle Höhen und Tiefen gemeinsam zu erleben, bis zum Tod und darüber hinaus. So wird der irdische Teil gewahrt, ohne zum bloßen Selbstzweck zu degradieren.

Der beste Weg ist für uns Normalsterbliche immer noch der Mittelweg:

Für uns, die wir sind inkarniert,
ists wichtig, mit der Welt zu leben.
Sie hält uns, wenn wir sind verführt,
uns in die Lüfte zu erheben.
Der Menschen Sein ist wie ein Baum:
sein Körper wurzelt in der Erden,
der Geist erhebt sich in den Raum.
Mit beidem kann er ganz erst werden.

Und hier liegt auch des Menschen Ziel:
Gleich welche Aufgab' er sich wählt,
daß er in allem, was er will,
das Maß und Gleichgewicht behält.
Denn Außen-Innen, das ist eins,
es läßt sich dividieren nicht.
Das ist die Basis unsres Seins.
Nur so erstrahlen wir im Licht.

Grüße, myrrhe

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