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re[2]: ADS und ADSH oder warum Indigo wenn es.....
Asherah * schrieb am 26. Oktober 2006 um 6:52 Uhr (1399x gelesen):

>
> > Folglich - selbst wenn es wirklich Indigo-Kinder sind und keine faule Ausreden für ADS - ist keinerlei Förderung oder "Hipe" darum notwendig. Ganz im Gegenteil. Lasst die Kinder Kinder sein, sie werden es in dieser Welt ohnehin unglaublich schwer haben!
>
> Ein sehr schönes Schlusswort. Ich bin in einer ähnlichen Situation, wobei ich selbst noch mit ADS zu 'kämpfen' habe. Kinder so zu nehmen fällt aber nun mal nicht immer so leicht, erst recht nicht wenn sie in ihrere Art und Weise grundsätzlich anders sind als man selbst und zudem man ADS-Kindern schwer Ratschläge für ihre Probleme geben kann.
>
> Ansonsten ist bei solchen Kindern immer die Devise 'Lasst ihnen die Freiheit, die sie brauchen und gebt ihnen all euere Vertrauen, welches ihr aufbringen könnt'
>
> Das sage ich, als Mutter von 3 jugendlichen Kinder.
>
> Bis denne
> Ginkgo

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


*Hüstel* - Bitte genau lesen. Das mit den Freiheiten bezog sich auf "echte" Indigo-Kinder. NICHT auf die ADS-Kinder!

Ich muss das jetzt betonen, weil ich ja so eben feststellte, dass ich hier angeflaumt werde ich hätte ein ADS-Kind, dass ich nicht behandeln lasse (s.herne). Falls ich ihn/sie/es so richtig verstehe! (Und wie ich oben schon schrieb, bin ich in diesem Thema ohnehin empfindlich)

ADS-Kinder brauchen Hilfe! Da bin ich mir aus einschlägenen eigenen Erfahrungen mit ADS'ler (nein, weder ich noch mein Kind) recht sicher. Wobei natürlich klar ist, dass althergebrachte Autorität, evt. noch mit Popo-Versohlen, natürlich NICHT unter Hilfe fällt... und ebenso klar ist, dass solche Kinder mehr Verständnis brauchen.

Um den Unterschied noch mal zu betonen:

1. Indigo-Kind im eigentlichen Sinne; OHNE ADS, mediativ und sensitiv
Diese Kinder nehmen MEHR wahr. Mehr im Sinne von Spiritualität. Können aber auch mit dem MEHR auch prima umgehen. Einzig und alleine könnte ihr Anders-Sein für soziale Probleme mit Gleichaltrigen sorgen, aber diese Gefahr ist nahezualltäglich für jeden, der IRGENDWIE von der Norm abweicht. Diese Kinder, da sie ja selbst mit ihren Gaben klar kommen, muss man nicht fördern, besonders erziehen etc. Sondern nur unterstützen. Sie wachsen und gedeihen von alleine. Meist sogar je besser, je mehr an sie was diesen Punkt (Einstellung, Sensitivität, Spiritualität) in Ruhe lässt.

2. ADS-Kinder
Auch hier spricht man davon, dass sie zu viel wahrnehmen. Genau dies ist missverständlich. Sie nehmen nicht "mehr" war wie o.g., sondern ZU VIEL wahr. Wobei auch dies schon wieder missverständlich ist. Denn in Wahrheit verarbeiten sie ZU WENIG des Wahrgenommen. Und nicht nur auf Spiritualität bezogen. Auch z.B. Schulstoff kann nicht richtig verarbeitet werden. Diese Kinder haben ein Problem "mit sich selbst und ihrer Wahrnehmungsumwelt". Das Problem des Anders-Sein kommt /"nur") als Randerscheinung noch hinzu (während es bei Gruppe 1 das einzige Problem ist). Diese Kinder brauchen besondere Erziehungsmethoden (UNGLEICH Autorität im klassischen Sinne mit Strafen), besonderes Verständnis und eindeutig Hilfe. Sie gehen kaputt wenn man ihnen nicht hilft.

Und wenn man es so vergleicht... wird sicherlich auch offensichtlich, wie fatal es enden kann wenn man Gruppe 1 und Gruppe 2 verwechselt.

Falls mich noch jemand angreifen möchte, nur sicherheitshalber: Wie kann ich mir sicher sein in welche Gruppe mein "Sensitiv'chen" gehört, v.a. wenn der Vater mit ADS erheblich vorbelastet ist? Abgesehen davon, dass man es spürt, dass keines der ADS-Symptome auf sie zutrifft... gibt es auch die offizielle Bestätigung eines Kinderpsychologen, dass mein Kind KEIN ADS hat, dafür aber ein - so wörtlich - ätherisches Persönchen sei.


Ich finde es furchtbar, dass mittlerweile beide Themen - die ursprünglich nichts miteinander gemeinsam haben sollten - so extrem in einen Topf und Sinnzusammenhang geworfen werden.

Und...@ALL

Es macht mich langsam wirklich, wirklich sauer, dass jeder darüber reden will und außer direkt oder indirekt Betroffenen sich nicht mal grundlegend zum Thema informiert, aber das Mundwerk aufreißt. Ein für alle Mal sollte man sich merken, dass es einen Unterschied zwischen ADS und ADHS gibt. Es gibt eine hyperaktive Form und eine sehr, sehr ruhige. Nicht alle ADS-Kinder schreien, treten, reißen anderen an den Haaren oder...oder..oder... gerade die Ruhigen fallen überhaupt gar nicht auf!!! Eher freut man sich noch, weil man so ein braves und liebes Kind hat. ZU ruhig!


Ash




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