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re[2]: deine Mutter
Istia * schrieb am 25. April 2008 um 13:17 Uhr (779x gelesen):

Hi again myrrhe,

> wenn du an deine Mutter denkst ... wie war sie? ein Mensch, der - auch im übertragenen Sinn - sehr stark "in seinen vier Wänden" gelebt hat, also nicht viel Vorstellungen hatte, die darüber hinaus gingen? oder war sie ein Mensch, der in seinen Gedanken und Vorstellungen und Ideen sehr aus sich heraus gegangen ist - auch wenn das nicht alles umsetzbar war?

echt interessant das, denn sie war beides, und das sehr stark. Einesteils war sie durch ihre Krankheit für letzten 6 Jahre (oh da fällt mir grad noch was auf..) viel und immer mehr "in ihren vier Wänden gefangen", andererseits war sie ein Mensch, der seeehr direkt und spontan aus sich heraus gegangen ist, sehr ehrlich und schneller reflektiert hat als ihr selber manchmal lieb war.

> Hier liegt, meinem Empfinden nach, eine Schlüsselstelle in deinem Traum. > Nach meiner Interpretation hat die Wandheizung nicht die Hauptbedeutung - ich sehe es eher dahingehend, daß du dir dieses Symbol der Wärme und der Geborgenheit für den Traum ausgesucht hast. Wichtiger für mich ist der Hinweis, wie deine Mutter damit umgeht.
> Will sie dir vielleicht sagen, daß sie nun viel mehr, als sie es früher vermocht hat (weil es ihr nicht bewußt war), ihre Ideen umsetzt?

ich bin ja auch davon überzeugt, dass Träume niemals auf nur einer Ebene etwas mitteilen, insofern könnte das was du sagst stimmen. Zumal ich sie einige Wochen nach ihrem Tod in einem Traum, der definitiv kein Traum war, getroffen habe. Sie konnte meine Fragen, meine Zweifel und meine Gefühle und Sehnsucht beantworten und ich weiß seit dem, dass es ihr "dort" sehr gut geht. Es wurde dennoch auch klar, dass sie sehr viel zu tun hat. Ich habe sie niemals "angerufen" oder sowas, so etwas liegt mir fern, denn ihr einmal so real, wahr und lebendig begegnet zu sein, das war einfach das aller größte Geschenk.

Also ja, es könnte sein, dass deine letzte Aussage stimmt und dieses mir in diesem Traum auch oder zusätzlich vermittelt werden sollte, dennoch denke ich, dass meine Mam in diesem Traum eher einen eigenen inneren Anteil in mir repräsentiert, einen, der in bestimmter Hinsicht einen ähnlichen Weg geht wie sie vielleicht. Auch ohne eine Krankheit zu haben, muss ich mehr und mehr feststellen, dass ich mich die letzten Jahre evtl zu sehr zurückgezogen habe aus einigen Lebensbereichen. Das ist ein Prozess, in dem ich da grade bin. Grösstenteils war es mein ganz freiwilliger Wunsch mich aus der Welt und den vielen Gruppen mit denen ich lebte/lebe zurückzuziehen, aber einiges löste sich auch von selbst auf und nun schaue ich, wo ich stehe und was ich eigentlich will, welche Lebens- und auch Beziehungsformen ich jetzt und in Zukunft überhaupt noch möchte. Obwohl ich als Buddhist/Daoist dazu neige, mich einfach dem Fluss des Lebens hinzugeben und anzuvertrauen, durchlaufe ich etwa seit nem Jahr eine Phase der "Bestandsaufnahme", in der ich versuche mich und alles einfach ganz realistisch einzuschätzen. Ich möchte (m)ein neues klares Ziel ausrichten. Aber einfach oder gar schon besiegelt ist dieser Durchlauf noch nicht.

Ich möchte generell nicht zu persönliches hier erwähnen, aber habe hier jetzt einfach mal mehr von mir erzählt, weil ich es gerade jetzt gut so empfinde und auch weil das ein oder andere auch in den anderen zwei Deutungen hervor schaut.

Vielen Dank für deine guten Anregungen!

Liebe Grüße!


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