> Mal ne Frage: Wo nimmst Du an Ayahuasca-Ritualen teil?
Also wenn Du das wirklich wissen möchtest, würde ich Dich um eine private Email an
Usul2002@gmx.de bitten ;-)
Da ich Dich von den Foren kenne, ist das kein Problem.
Hier nur soviel: Es finden auch in Deutschland (private, da illegale Ayahuasca -Rituale) statt. Da man heute die Pflanzen rel. leicht erwerben kann und die Rezepturen bekannt sind, kann man sich die "Liane der Seele", den "Wein der Toten" auch selbst zubereiten - eine Menge Zeit und entsprechende Erfahrung vorausgesetzt.
>Ich dachte, die gibt es nur in Südamerika bei gewissen >Indianerstämmen, und diese sind nicht unbedingt
>interessiert, Europäer oder überhaupt Nichtindianer daran >teilnehmen zu lassen
Das ist teils schon so aus gutem Grund. Gibt es doch inzwischen einen regelrechten Ayahuasca-Tourismus, - und schockierender - wird der heilige Trank am Straßenrand in südamerikanischen Ländern kommerziell verkauft und damit entweiht !
Einige Schamanen geben aber auch explizit Heilrituale für die "Westlich-Zivilisierten" etc.
Für den Daime-Export mitverantwortlich sind auch die großen
synkretischen Kirchen wie Santo Daime, die in Holland legal ihre Religion praktizieren dürfen (in der "Welt" erschien vor kurzem ein Artikel).
Viele sind der Meinung, dass Ayahuasca in den Urwald gehört und dort bleiben sollte. Persönlich bin ich der Meinung, dass sich unsere Welt in einem Zustand befindet, der die Anwesenheit des Daime in den Städten strikt erforderlich macht !
> So ungefährlich kann es ja auch nicht sein, wenn nicht > ein erfahrener Schamane das ganze überwacht, oder?
Auf dessen Anwesenheit würde ich auch nicht verzichten, v.a. damit die Reise den gewünschten Verlauf nimmt.
Ayahuasca ist wirklich mächtig.