logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
15 gesamt
OBE-Forum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Astralreisen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
OBE: Astralebenen (*) Astralwandern: Astrale Welten Lebenslust (hp) Astralwandern: Seltsame Erlebnisse (hp) Astralebene: Astralvampir (wiki) Astralebene: Budaliget (wiki) Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
Re: Die Neurobiologie der NDE - gibt es diese ?
Osiris schrieb am 1. Januar 2004 um 19:35 Uhr (897x gelesen):

Hallo zusammen!

Vorweg noch was: Zum Beitrag des Bikarbonat-PH-Regulationssystems und den Gaspartialdruckmodifikationen kann ich nichts mehr hinzufügen.

Hyperventilation bewirkt über die Kohlendioxidreduktion jedoch eine Erniederigen der Kalziumionenkonzentration im Plasma, wodurch Neuronen (präsynaptisch) sensibilisiert werden und dementsprechend LEICHTER eine Alarmreaktion ausgelöst werden kann (d.h. kalziuminduzierte psychedelische Erfahrungen) -> sprich durch die resultierende Vasokonstriktion alleine wird wohl unter 90 min kaum eine Ohnmacht als Folgereaktion ausgelöst was bedeutet, dass man grundsätzlich zwischen zwei Praktiken unterscheiden sollte:

1. "künstliche" Hyperventilation unter Ausnützung der Lungenfehlfunktion (Druck auf Brustkorb)
2. Holotropes Atmen (nach Stanislav Grof - gibt ein gutes Buch dazu)

Wer übrigens behauptet, holotropes Atmen ohne bescheuertes Nachhelfen würde Hirnschäden oder Hirnzelltod verursachen, der soll mir das doch bitte spezifischer erläutern! Sogar bei chronischer Hyperventilation sind nur in seltenen und schwerwiegenden Fällen kognitive Störungen aufgetreten.

Holotropes Atmen ist eine effektive Methode um unbewusste kollektive Schichten der Psyche erfahrbar zu machen und findet auch in der transpersonalen Psychotherapie Verwendung (wurde mitunter auch von den Schamanen praktiziert). Soviel mal dazu...

> Interessant als vielleicht erster Hinweis für die Richtigkeit der Theorie "psychophysischer Dispositionen" als Voraussetzungen für NDEs ist der Umstand, dass viele Menschen, die eine NDE hatten, diese mit Ketamine oft mühelos replizieren können in voller Länge u. Intensität.

Das finde ich ebenfalls hochinteressant. Ich persönlich hatte z.T. Traum-OBE`s, in welchen ich bei weit höherem Bewusstsein war, als in geläufigen luzidtraum - oder "tranceinduzierten" OBE`s oder Träume, in denen sich vollständige Salviareisen in ihrem kleinsten Detail 1:1 reproduzierten. Auch bei Ketamingebrauch findet eine affine Art von Bewusstseinsassoziation statt. Meines Erachtens lassen sich vom reduzierten humanen Wahrnehmungsbereich abweichende, bewusstseinserweiterte Zustände, welche durch beliebige Umstände hervorgerufen wurden durch etliche willkürliche und unwillkürliche Praktiken wieder abrufen, sprich der Zugang zu einer Art von spezifischer Unterbewusstseinsprojektion ist erhöht und somit wird eine derartige Erfahrung rekonstruierbar. Wenn man so will, läuft das Ganze unter den Begriff "integrierbar".

Woher hast du die Information bezüglich Nahtoderfahrungen und Ketamin?

Unter hochdosiertem Ketamineinfluss findet im Normalfall ja eher eine Art Todeserfahrung inkl. Egoauflösung usw. statt.

Gruss,
Osiris








zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: