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Die Neurobiologie der NDE - gibt es diese ?

Besucher schrieb am 31. Dezember 2003 um 16:44 Uhr (746x gelesen):

Hallo Pier,

Deine AUsführungen waren sehr fundiert. In dem Zusammenhang beschäftigt mich folgendes:


> Vielleicht ist das sogar ein Hinweis auf ein Programm in > unserem Gehirn, das sich bei bestimmten physiologischen > Zuständen eröffnet. Dieses Programm will uns simulativ > auf eine Existenz nach dem Tod vorbereiten...

Ich neige auch zu der Auffassung von Schröter-Kunhardt, vermute aber , dass diese physiologischen Zustände viel weniger einheitlich und zudem komplexer sind, eher individuell verschiedene psychophysische Dispositionen.

Ich habe versucht, die von Dir größtenteils genannten "neurobiologischen Zustände" im Hinblick auf ihr NDE-Potential im Eigenversuch einzugrenzen. Von DMT, LDs über holotropes Atmen, Hyperventilation, Ketamine, transcraniale Magnetstimulation bis hin zu nächtlich induzierten OBEs : Ich konnte immer nur Facetten einer "klassischen" NDE (nach Ring)replizieren und der subjektiv erlebte Zustand war bei gleichem setting immer ein anderer.

Interessant als vielleicht erster Hinweis für die Richtigkeit der Theorie "psychophysischer Dispositionen" als Voraussetzungen für NDEs ist der Umstand, dass viele Menschen, die eine NDE hatten, diese mit Ketamine oft mühelos replizieren können in voller Länge u. Intensität.
Dagegen scheint bei NDE-unerfahrenen Menschen eine Nahtodeserfahrung unter Ketamine als weniger wahrscheinlich. Leider gibt es hierzu keine Statistiken. Das ist nur mein auf der Literatur u. sonstigen BErichten basierender VErdacht, der vielleicht zu interessanten Spekulationen einlädt und auf jeden Fall die Simulationshypothese von Schröter-Kunhardt zu unetrstützen scheint.

Vieles spricht dafür, dass es die Software gibt, weniges dafür, dass es die (!) Neurobiologie gibt.


> ich habe es einmal geschafft, in einem luziden Traum mir > ein NDE vorzustellen, und es gelang mir.

Darf ich fragen, wie diese sich bei Dir darstellte ?
Welche "Stufen" hast Du erlebt ?

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