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OBE:
Astralebenen (*)
Astralwandern:
Astrale Welten Lebenslust (hp)
Astralwandern:
Seltsame Erlebnisse (hp)
Astralebene:
Astralvampir (wiki)
Astralebene:
Budaliget (wiki)
Re: Die Neurobiologie der NDE - gibt es diese ?
Besucher schrieb am 1. Januar 2004 um 23:38 Uhr (796x gelesen):
> sprich der Zugang zu einer Art von spezifischer
> Unterbewusstseinsprojektion ist erhöht und somit wird
> eine derartige Erfahrung rekonstruierbar. Wenn man so
> will, läuft das Ganze unter den Begriff "integrierbar".
Das klingt plausibel. SO konnte ich auch unter Ketamine-EInfluss Ausschnitte einer Ayahuasca-Erfahrung replizieren.
> Woher hast du die Information bezüglich
> Nahtoderfahrungen und Ketamin?
Karl Jansen (2001);Ketamine - Dreams and Realities
Jansen ist die Weltautorität auf diesem Gebiet: Er hatte nach einem Motorradunfall in Indien eine NDE, die er dann in wesentlichen Teilen nochmals erlebte, als ihm die indischen Notärzte Ketamine injizierten. Das war für ihn Anlaß, Ketamine auf jeder Ebene zu studieren und darüber zu promovieren. Entgegen seiner anfänglichen reduktionistischen Haltung, von der noch manche - trotzdem hervorragende - Artikel im Netz zeugen, zählt er heute zu den bedeutendsten Advokaten einer "quantum psychiatry".(zahllose weitere ketamine-induzierten NDEs mit persönlich bedeutsamen Erlebnissen dürften über die Jahrzehnte den Einstellungswandel bewirkt haben ;-))
Er wollte übrigens noch ein 2. Buch schreiben. Habe aber nichts mehr von ihm gehört.
> Unter hochdosiertem Ketamineinfluss findet im Normalfall > ja eher eine Art Todeserfahrung inkl. Egoauflösung
usw. statt.
Auch wenn ich es eine Menge BErichte von Egoauflösungen unter K gibt, scheinen mir diese weniger häufig vorzukommen als bei den klassischen Psychedelika. Das einzige, was sicher unter hohen K-Dosen passiert, ist eben die Dissoziation/OBE.
Auch hier die Frage : Warum erleben manche unter K eine komplette NDE und andere nicht ? Ist die Kognition "ich sterbe" und der damit verbundene Schock dafür verantwortlich ?
Für mich ist Ketamine das am meisten unterschätzte Psychedelikum, da es wie keine andere Substanz in der Lage ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit NDEs zu induzieren bei rel. geringen Risiken im VErgleich zu den klassischen Psychedelika -> setting weniger relevant, BErichte von bad trips weniger häufig.
Die Gefahr dieser leichten und hellen Trips ist eben die psychische Abhängigkeit.
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