re: Nahtoderfahrungen - die Ethik ist eindeutig
Lana * schrieb am
1. Mai 2007 um 13:51 Uhr (1009x gelesen):
> Ich verstehe auch gar nicht, wie sich diese Einstellung festigen kann. Man braucht nur mal zwei, drei Nahtoderfahrungen zu lesen und kann wunderbar verstehen, wie Ethik gedacht werden muß und auch, warum das so ist: Weil wir alle eins sind, weil wir unsere jeweiligen Spiegel sind und alles von uns selbst durchlitten werden muß, was wir bei anderen verursachen. Aus dieser Sicht erwächst Achtsamkeit, Respekt und die Bewußtseinserweiterung, von der immer die Rede ist.
Ja, wir sind alle eins und gleich. Nur dummerweise sind einige gleicher als gleich. Der Zweibeiner sieht sich in seiner maßlosen Selbstüberschätzung als die Krone der Schöpfung. Sterben Menschen, dann tritt eine moralingesäurte zur Schau getragene Trauer an den Tag, die ihresgleichen sucht: Fahnen auf Halbmast, Gedenkminuten, Lichterketten, und das ganze Blahblah... Tiere tötet man wegen Nichtigkeiten. Ein einziger, perverser Canozid, ob für Tierversuche, Fleischkonsum oder welche Perversitäten auch immer.
Und auf gewissen Esoterik/Jenseits-Seiten faseln die dann noch was darüber, dass sich die Tierseelen ihr Opferdasein schließlich ausgesucht hätten. Sorry, aber da glaub ich doch man hat so einigen Leuten ins Gehirn gesch*****.
An solchen Tagen muss ich mich doch sehr beherrschen, dass meine letzten Reste an Empathie und Symathie für den Zweibeiner nicht vollends flöten gehen.

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