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re: das war nicht von oben!!!

myrrhe * schrieb am 30. April 2007 um 14:29 Uhr (845x gelesen):

Hallo Lilly,

ein negativ-anschauliches Beispiel von "Abheben", wie es heute so oft vorkommt. Leider! :-( Das war natürlich kein spirit oder "Guide" (Geistführer), sondern da hat sich das Ego des Schlägers breitgemacht - und das Ego des Hundebesitzers hat sich einen Grund gesucht, den Totschlag zu rechtfertigen (um nicht "schuld" sein zu müssen). Die Schuld wurde - wieder mal - nach außen gelegt, nämlich aufs "Karma" des Hundes und auf den "Guide".

Ein geistiger Führer wird NIE etwas befehlen und NIE etwas sagen, das die Freiheit eines Lebewesens einschränkt. Er wird NIE verletzen, weder einen selbst noch jemand anderen.
Ein geistiger Führer ist ein "spirit" (deshalb mag ich das Wort "Guide"=Führer) auch nicht!) - einer, der in-spiriert, der seinem irdischen "Schützling" in seinen Belangen zur Seite steht. Aber keiner, der dessen negative Gefühle verstärkt und ihn damit gar zu solchen Taten anregt.

So ein Vorkommnis sollte jedem von uns eine Warnung sein! Wie schnell können wir, wenn wir geistige Fähigkeiten entwickeln, dazu verführt werden, uns als großes Medium zu sehen, das sich abhebt von der irdischen Welt, Kontakte nach drüben (natürlich höhere) hat oder Botschaften von drüben (natürlich von höheren Wesenheiten) channelt ... Niemand von uns ist gefeit davor, Macht auf andere auszuüben und deren Freiheit einzuschränken: unsere Aggressionen, unser "Schatten" ist das "explosive Material" in uns. Daher ist es unabläßlich, seinen Charakter zu entwickeln, zu reifen und zu wachsen, hier auf der Erde. Nur so können wir mit spiritueller Öffnung Hand in Hand gehen, ohne abzudriften.

Für uns, die wir sind inkarniert,
ists wichtig, mit der Welt zu leben.
Sie hält uns, wenn wir sind verführt,
uns in die Lüfte zu erheben.
Der Menschen Sein ist wie ein Baum:
sein Körper wurzelt in der Erden,
der Geist erhebt sich in den Raum.
Mit beidem kann er ganz erst werden.

So sollte es sein!
Wir leben irdisch, auch wenn wir uns der Spiritualität öffnen. Wir müssen uns der irdischen und der spirituellen Sichtweise bewußt sein und diese in Einklang bringen. Wir dürfen nicht die irdische außer acht lassen! denn sie gehört zu unserem irdischen Dasein unserer derzeitigen Persönlichkeit.

Oder kurz gesagt: immer hübsch auf dem Teppich bleiben.

Gruß,
myrrhe

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