re[4]: Zukunftsdeutung mit Lenormandkarten
...
Und manchmal gehe ich durch die Stadt.
Nein, so ist das nicht ganz richtig...
Oft gehe ich durch die Stadt. Beobachte die Menschen.
Fühle ihnen einen bisschen auf den Zahn.
Und manchmal, wenn ich bestimmte Wege gehe, bestimmte Richtungen einschlage, oder einfach nur nach Hause gehe...
Kommt dieses meisst unangenehme Gefühl, diese irrationale Emotion, dass etwas oder, ab und an, sogar ALLES einfach nur FALSCH läuft.
Dass sich etwas verschiebt, was anders geplant oder gedacht war; umgekrempelt wird von einer Nichtigkeit, von etwas von dem ich oft nichteinmal imstande bin genauer zu sagen was es war.
Wie ein Dejavué, nur, dass man es nicht vorher erlebte oder vorraussah und durch ein Wort oder eine Tat verändert, sondern dass sich einfach nur etwas verändert.
Als würde die Zeit selbst krampfhaft versuchen einen gewissen Weg zu bahnen, den ich durch eine winzige Unwarscheinlichkeit umgelenkt habe.
Meisstens habe ich dieses Gefühl nur für mich.
Als wäre es schlicht nur eine Unwarscheinlichkeit in den unendlichen Fäden der Möglichkeiten meiner Zukunft.
Aber manchmal, ganz selten oder mit bestimmten Personen,
Überkommt mich dieses Gefühl zeitgleich mit jemand anderem.
So als ob sich generell die gemeinsame Warscheinlichkeit verschoben hätte, und wenn es nur wenige Sekunden wären, die wir gemeinsam gehen würden oder eben nicht gehen hätten sollen.
Und wenn dies geschieht... geniesse ich es einfach meisst.
Nachtauge.
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