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re[4]: Liebe
cherlin * schrieb am 21. Juli 2007 um 11:12 Uhr (696x gelesen):

> > Lerne zu Lieben ohne Erwartungen – jeden Tag aufs neue – von Augenblick zu Augenblick – und nähre nicht deine Sehnsucht durch Erwartung.
> >
>
> Aber eine Beziehung IST bereits eine ganz gehörige Erwartung!!! Ohne Minimum an Erwartungen keine Beziehungen im klassischen Sinne möglich. Zum einen weil die meisten die Monogamie als BEDINGUNG benötigen, zum anderen weil zu einer Beziehung auch Vertrauen und Sicherheit gehört. Man kauft nicht gemeinsam ein Haus, wenn man jeden Tag in dem Gefühl lebt, morgen könnte es vorbei sein, weil man ja nichts erwarten darf. Jede Heirat IST eine Erwartung per Definition. Usw.
>
> Und in dem Fall scheint der MANN der zu sein, der etwas erwartet. Nämlich dass - da ihm ja nichts fehle - es immer so weiter geht und das Unglück der Frau dabei selbstverständlich genommen wird.
>
>
>
>



Warten kann , wie manchmal die Arbeit, schon an sich eine recht nervenzehrende Sache sein.
Schlimmer wird es, wenn man etwas überhaupt nicht mehr erwarten kann. Da steht man praktisch schon neben sich selbst - läuft hin und her - so lange bis man auf die eine oder die andere Weise davon erlöst wird.
Wenn jemand, an dem man hängt, sagt, dass er am Abend anrufen werde, ist man in diesem Zeitraum wie gebannt und man verbannt selbst alles, was dieses erwartete Gespräch stören könnte.
Andererseits stellt man sich schon dermaßen auf den Anrufer ein, dass man unbewußt mit ihm verschmilzt und schliesslich alles, aber auch alles, was dieser hätte sagen und klagen können übernimmt.
Im schlimmsten Falle heult man am späten Abend aus Enttäuschung über den ausgebliebenen Anruf und noch zwei, drei Tage lang schleppt man sich damit rum - bis irgendwie alles wieder ins Lot kommt.

Auch sprachlich rückblickend gesehen befremdet und verwirrt einen eine ersichtliche Verschmelzung.

Im Althochdeutschen war w â n (Wahn) die Hoffnung, die Erwartung und v a n bedeutete ursprünglich "leer, mangelhaft".
Aus diesem van wurde wanwizzi und später wahnsinnig.

Diese beiden Wörter sind im Laufe der Zeit sprachgeschichtlich zusammengefallen und haben sich gegenseitig beeinflusst.
Wahn wurde zur falschen eingebildeten Hoffnung und der alte Wortbestandteil wan wird heute als das etymologisch nicht verwandte "Wahn" wahrgenommen.

Habe hiermit z.T. wiedergegeben, was in Wikipedia steht und muss gestehen, dass ich es selbst noch nicht richtig verarbeitet, bzw. den Zusammenhang erfasst habe.
Man muss es vielleicht anders ausdrücken, anders an die Sache herangehen.

Aber so wie es jetzt vom Bewusstsein wahrgenommen werden kann, ist es wahrscheinlich, dass in der Erwartung immer schon eine Portion Wahnsinn mitschwingt.

cherlin
















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