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re[5]: Erinnerungen an frühere Leben
myrrhe * schrieb am
12. März 2006 um 17:21 Uhr (727x gelesen):
Hi,
> zumindest beweist mir dein Posting das du dich nie mit psyschologischen Grundlagen beschäftigt hast. Schade früher das durchaus mal in Hexenkreisen Usus naja in Wicca immer noch.
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sei vorsichtig mit Vor-Urteilen - da kann man schnell falsch liegen. ;-)
>
> > Ich hatte damals auch einige "Knoten" gelöst. Allerdings bin ich, aus Erfahrung, der Überzeugung, daß diese Knoten sich auch ohne Erinnerungen an früher lösen lassen. Wenn man auf frühere Leben stößt, hat es aber sicher seine Bedeutung.
> > >
> > > > klingt bei dir mehr nach Überzeugung als nach Erfahrung. Ich habe zumindest die Erfahrung gemacht das sich nicht alle knoten so lösen lassen. Ich entsinne mich an eine Gegebenheit wo ich mit hilfe der Timelinetechnik ( eine Methode aus dem NLP ) eine Regression gemacht habe. Dabei sind wir dann darauf gekommen das die Person im letzten Leben ertrunken ist und von daher immer noch ein Phobie vor Gewässern hatte.
> Nachdem diese Erinnerung dissoziatiert wurde war die Angst wie weggeblasen.
> Ohne Regression wäre da eine so schnelle und effektive Hilfe nicht möglich gewesen.
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Ich habe nie gesagt - wenn du richtig liest -, daß es nicht möglich oder zuweilen auch gut wäre, anhand früherer Leben Probleme aufzuarbeiten. Was ich gesagt habe, ist, daß die meisten Probleme in diesem Leben, selbst wenn sie Wurzeln in früheren haben, sich auch in diesem Leben lösen lassen. Und man stößt - bzw. wird gestoßen - auf das Wurzelereignis, wenn es für die Lösung wichtig ist. So wie es bei dir war.
Aber es ist Unsinn, alle Probleme hier durch Rückführungen lösen zu wollen.
> Tja da hat mir die Praxis anderes gelehrt Grundzüge der Persönlichkeit nimmt man immer mit ( *g* ich bin nach weiß die Göttin wievielen Inks immer noch ein Zyniker ) und auch viele andere Characteristiken aus meiner letzten Ink hab ich mitgenommen.
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mich hat die Praxis anderes gelehrt. Ich bin zwar natürlich immer dieselbe Seele. Aber da ich in meinen IKs in den verschiedensten Umfelden und verschiedensten Konstellationen immer wieder andere Charakterzüge "auslebte", kamen etliche eben nicht immer zum Vorschein. Und eben dieses schrieb ich auch.
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> > teils-teils, denke ich. Wir leben durchaus nicht immer alles aus, was wir im Ganzen sind. Und ich bin gar nicht der Meinung, daß die Charakterzüge durch altes Wissen willentlich kontrolliert werden sollten. Im Gegenteil: es geht ums Integrieren, ums Handeln "aus sich heraus", nicht darum, etwas in eine Richtung zu entscheiden oder zu tun, weil das in die andere Richtung schon mal schief ging. Das ist kein echter Lerneffekt - und das bedeutet: Wiederholen, bis es integriert ist.
> > >
> > > > Das ganze nennt man aufarbeiten und beinhaltet immer einen echten Lerneffekt.
> Nur um Dinge knoten etc aufarbeiten zu können muss man nunmal an die Ursache und wenn du auch nur etwas Erfahrung Erfahrung mit Timeline arbeiten hättest wüsstest du auch das Erfahrungen aus früheren Leben zumindest unbewusst 1 zu 1 weitergehen.
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Auch da ungenau gelesen: eris schrieb von "kontrollieren", und Kontrolle ist nicht Verarbeitung, nicht Integration: was du eigentlich wissen müßtest. Sich-Kontrollieren bedeutet, was ich im letzten Posting geschrieben habe. Aufarbeiten, Integrieren von Problemen ist ein Lerneffekt, natürlich - genau das habe ich ja auch geschrieben. Nur muß dies eben nicht anhand früherer Probleme geschehen (mit Ausnahmen, s.o.): sondern die Seele sucht sich die unerlösten Problemstellungen in anderen Leben wieder aus, und wenn wir uns in diesem Leben diesen dazu gehörenden Emotionen stellen, sie verarbeiten und erlösen brauchen wir dies nicht über frühere Leben zu tun, denn die so transformierte Energie umfaßt alle früheren Ereignisse, die damit erlöst sind.
> > > > s.o Ich bin der Persönlichkeit meiner letzten Ink immer noch sehr sehr ähnlich das sogar Physisch.
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das mag sein - aber du hast nicht nur eine Inkarnation gelebt. In vielen anderen IKs hast du mit Sicherheit ganz anders ausgesehen. Ich weiß das von mir sogar ganz explizit.
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> > Klar. Aber die derzeitige temporäre Persönlichkeit bleibt "rein", wenn sie sich nicht mit früheren Ichs vermischt. Also kein "aber damals hatte ich" usw.
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> > > > nö die jetzige Persönlichkeit berufht auf den Vergangenen wenn du es mit einen Baum vergleichst sind sie meine Wurzeln bzw die Hauptwurzel.
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Deine permanente Persönlichkeit - du hast nur eine - ist der Lebensaspekt der ewigen Seele. Diese schickt Aspekte von sich - du kannst sie Wurzeln oder Äste nennen - ins "Rennen" Leben. Deine derzeitige Persönlichkeit macht immer nur einen Teil deiner Gesamtpersönlichkeit aus - sonst wäre Lernen sinnlos, sonst könntest du nie eine Existenz als Mörder geführt haben und ein anderes Mal eine als echt frommer Mensch. Existenzen finden alle gleichzeitig statt, auch wenn wir das nicht so wahrnehmen: denn außer unserem Raum-Zeit-Kontinuum gibt es keine Zeit. Deshalb bauen deine temporären Persönlichkeiten auch nicht aufeinander auf.
Alles ist bereits da.
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> > >
> > > Manche Fehler sind aber dazu da, aus ihnen zu lernen und sie eben nicht noch einmal zu wiederholen.
> > > Wissen um alte Lebe kann dabei helfen, muss es aber nicht.
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> > Das sehe ich anders. Fehler sind da, um aus ihnen zu lernen. Das tut man aber nicht, wenn man etwas nur vermeidet, um es ja nur richtig zu machen. Das ist kein inneres Wachstum. Inneres Wachstum bedeutet: die richtigen Handlungen zu setzen, unbeeinflußt davon, ob sie schon einmal schief gingen, ob man die Folgen falschen Handelns fürchtet, oder nicht.
>
> > > > Fehler darf man machen aber nicht wiederholen ( schottisches sprichwort )
> Dem Karma ist es ziemlich egal warum man Fehler nicht wiederholt es bietet einen da eh nur 2 Möglichkeiten entweder stelle ich mich ihnen bewusst, dabei ist die Methode absolut egal, oder es verpasst einen Solange Arschtritte bis man es lernt.
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Fehler machen bzw. Irrtümer begehen wir wieder und wieder. Und die Methode, sich ihnen zu stellen, kann nur dann richtig sein, wenn wir sie von innen heraus, also nicht aus Druck, Angst vor Strafe oder Wissen um frühere üble Folgen einer Entscheidung vermeiden. Wir müssen einfach innerlich "wissen", warum etwas falsch ist.
>
>
> > Ein Dieb, der nur deshalb das Stehlen aufgibt, weil er fürchtet, dabei erwischt zu werden, hat noch nicht integriert, daß das Stehlen von Eigentum eines anderen ethisch nicht vertretbar ist.
> >
> > > > Auch dieses ist immer eine frage der Situation ich erinner mich da an Bilder nach Katharina von weißen Findern und schwarzen Plünderern. Und bei mir hat jemand der stiehlt um des blanken Überlebens wegens weniger verbrochen als jemand der durch Ausbeutung Millionen scheffelt. In der Regel dient das was als Ethik verkauft wird nur den Mächtigen und Reichen. Wirkliche Ethik findet man nur in sich selber.
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Das war auch nur ein Beispiel. Aber genau die "Ethik", die du selbst ansprichst, ist es, die einen den richtigen Weg gehen läßt. Wie ich oben schrieb.
> Ethik ist nunmal auch immer von der Situation abhängig. Wenn jetzt aber jemand ohne Grund stiehlt und damit wegen Angst vor Folgen aufhört so ist damit zumindest der erste Schritt in eine neue Entwicklung getan.
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Ethik ist nicht von der Situation abhängig - Ethik ist, oder sie ist nicht. Das Problem ist nicht bewältigt, wenn jemand einmal aus Angst vor Folgen eine Handlung nicht setzt - sondern dann, wenn jemand von innen heraus versteht, warum es falsch ist, sie zu setzen.
Und genau dieses ist der Grund, warum wir uns an frühere Leben gemeinhin nicht erinnern.
Und genau dieses ist auch der Grund, warum ich es für falsch halte, sein Problemlösungsheil in der Erforschung früherer Leben zu suchen.
Grüße,
myrrhe
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