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Humor: Humor (rubrik)
re: Materialismus und "Rabenmütter"
Füchsin * schrieb am 1. Dezember 2005 um 11:20 Uhr (673x gelesen):

Hallo, Asherah!

Wie es der Zufall will, gibt es im Hauptforum einen zum Thema passenden Thread. Lies mal, was die Leute über Rainbowchild und ihrer Bitte um Hilfe geschrieben haben. Ach, wie halten die Leute doch Geld für wichtig. Wenn es um Geld geht, das sie ausgeben sollen - und sei es noch so sinnvoll - da verstehen sie keinen Spass. Und wehe dir, wenn du keines hast und um Hilfe bittest. (Egal, ob selbstverschuldet oder nicht.) Ehrlich, lehrreiche Antworten wie es um die Einstellung der Menschen bestellt ist.

Ah ja, verliebt bist du, soso. Es gibt Wissenschaftler, die reihen Verliebtheit wegen dem Aufruhr an Hormonen gleich nach Krankheiten ein. Jetzt frage ich mich, ist dann Keuschheit Gesundheit? *kopfkratz*lol* Auf alle Fälle verwirrt es die Gedanken und raubt einen die Ruhe.



Zitat: > Ich hoffe allerdings, Du hälst mich nicht für einen Materialisten, denn das bin ich ganz und gar nicht. Der Punkt ist der des Eingebunden-Sein in der Gesellschaft. Also entweder man spielt das Spiel mit, oder nicht und wird Aussteiger. Entweder oder. Aber dazwischen festzusitzen... also das Geld einem gar nichts bedeutet aber nicht aussteigen zu können aus irgendeinem Grund... das ist es was ich immer hasste. Die Zwischenstufen.
>
> Vom Verstand her gesehen habe ich damals mein Leben durch mein Anti-Materialismus zerstört... weils mir nicht wichtig war. Aber als dann jahrelang nur Armut war (damals), ging das ganz schön auf die Psyche, weil man ja doch noch irgendwo in die Gesellschaft eingebunden war.
>
> Tja... Bettelmönch scheint mir eher das zu sein, was ich mir dieses Leben vorgenommen hatte. Erst später kam die Planänderung mit dem Kind. > <...>

> Aber wie viel Mut gehört dazu absichtlich dafür zu sorgen dass man Arbeit verliert, Rechnungen nicht bezahlt um die Wohnung zu verlieren... ja... wenn man genug Geld zum Essen hat und ein Dach über den Kopf es "einfach mal so" aufzugeben? Wenn man muss... könnte man über sich selbst wachsen. Aber sein "normales Leben" einfach wegwerfen... während alles an einem zerrt... da braucht es mehr als die Überwindung der Angst. ...>

> Mein derzeitiger Lebensplan - (na ja, eher ein Tagtraum) - sieht in etwa so aus, dass wenn die Kleine erwachsen ist, auszuwandern. Indisches Kloster. Aber nicht in die Einsamkeit. Sondern weil man da den ganzen Tag spirituell sein könnte und viele Suchende, die, die es wirklich ernst meinen, zu einem kommen, man dort unter Gleichgesinnten wäre und für andere tun könnte... Aber - warum auch immer es nötig war- erst steht das Kind an erster Stelle... Also ganz klar sehnt es mich weder nach Einöde noch nach Keuschheit, sondern lediglich danach das Dasein ausschließlich dem höheren Zweck zu widmen... oder aber, wenn es nicht geht, ein "anständiges" Leben zu haben... aber bitte nicht diese halbe Sachen, die einen innerlich zerreißen.
>
> *schmunzel* Alternativ steht die Überlegung mitsamt der Kleinen nach Tasmanien auszuwandern... und bin ich eine Rabenmutter, wenn ich mir fast wünsche sie später in ein (gutes) Internat zu geben? <

Okay, also nochmals: der Weg des Lamas, alles wegzugeben und in ein Kloster zu gehen, und damit dich von der Welt zu verabschieden, ist EINE Möglichkeit. Aber sie ist nicht die einzige, denn die ANDERE Möglichkeit ist es, ganz normal zu leben, aber zuhause öfter zu meditieren, Bücher zu lesen, in der Natur spazieren zu gehen, dir Gedanken zu machen, dich einem esoterischen Orden anzuschließen, kabbalistische Studien zu betreiben, einfach ein guter Mensch zu sein, verstehen und allumfassend lieben zu lernen - durch die Welt. Erkenntnis und Weisheit kann man nicht ertrotzen, du kannst dich ein ein Kloster sperren, aber weise wirst du dadurch nicht unbedingt oder erleuchtet. Und absichtlich keine Rechnungen zu bezahlen (und damit andere Menschen zu schädigen) und seinen Lebensunterhalt mutwillig zu zerstören (und dann durch Bettel zu leben), was soll denn das? Nächstenliebe heißt nicht, absichtlich auf Kosten anderer zu leben, und sie die Bürden alleine schleppen lassen.

Für mich ist jemand, der auf Armut fixiert ist, genauso im Irrtum, wie einer, der auf Reichtum fixiert ist, hat weder bei Siddharta noch bei Luther geklappt. Beides ist nichts anderes als eine Fokussierung auf Materie - alles dreht sich nur um Materie. Wenn man sein Augenmerk auf eine höhere Ebene ausrichtet, schwindet die Wichtigkeit dieser Ebene. Obwohl man mit beiden Beinen auf dem Boden bleibt, wohlgemerkt. Wachsen heißt nicht entweder oder, sondern darüber hinaus, dazu... Und total aberwitzig wird es, wenn man sein Kind in ein Internat gibt, nur um sich selbst zu verwirklichen (und am Ende zu lernen, dass man die wichtigste Lektion gerade übersehen hat).

Nein, du WOLLTEST in ein Kloster, aber ganz offenbar ist das NICHT der Weg, der dir bestimmt war (durch dein höheres Selbst), jetzt jedenfalls noch nicht. Glaubst du, richtig zu leben und ein Kind groß zu ziehen ist weniger wichtig und weniger lehrreich als ein Leben in einem Kloster? Dem ist nicht so. Man kann so oder so falsch leben.

Zum Internat wollte ich sagen, dass alles seinen Preis hat. Die bessere Bildung wird durch ein Leck an liebender Herzenswärme erkauft, denn auf alle Fälle wird das Kind DENKEN, dass du es abgeschoben hast, und wird die Mutter vermissen. Aber natürlich kann ein Fehlen von guter Bildung das Kind für das weitere Leben benachteiligen. Es muss also wohlüberlegt sein, aber nicht so, wie es zu DEINEN Plänen passt, sondern was das Beste für das Kind ist. (Immer schön an Nächstenliebe denken, nicht vergessen!)
Und sei nett zu deinem Partner.

Mit vielen lieben Grüßen -
Füchsin



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