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@Ascherah: Buddhismus etc.
Füchsin * schrieb am 28. November 2005 um 10:30 Uhr (611x gelesen):

Hallo, Asherah, ich hole mal rauf, was du inzwischen ganz weit unten geschrieben hast:

Zitat: >Du scheinst ja nicht gerade begeistert vom Budhismus zu sein. Im großen und ganzen hast Du Recht. Zusammengefasst kommt einem das Loslassen der Anhaftung mit Gleichgültig-Werden vor. Ja. Vor ein paar Wochen hatte hier auch jemand eine sehr ähnliche Frage gestellt. Aber wenn man im "höhren Leben" ist, sieht der Budhist dann den Weg zur "ewigen Freude"... natürlich höhrer Art und nicht profane irdische Art. Das ist das Ziel...
Die Gleichgültigkeit ist - und auch nur bei manchen Wegen - ein Zwischenschritt, sie ist niemals das Endziel.

Mein Problem ist, dass... lange bevor ich mich mit dem Budhismus beschäftigte... diesen Weg intuitiv ging. Stillstand gibt es nicht... bzw. ist unerträglich, sollte man es versuchen. Mit "point of no return" meinte ich auch, dass es keine (wirklichen) Rückschritt gibt. Einmal gemachte Erkenntnisse können nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Auch wenn viele aufschreien werden (falls sie hier noch mitlesen *zwinker*) weiß ich einfach, dass ich definitiv den Punkt des Nicht-Mehr-Fühlens erreicht habe... Es war nur eine Illusion, dass man so in dieser Welt leben kann und ich habe umgekehrt. Aber was ich über die Illusionen lernte, ist geblieben...

Und - auch wenn ich den Weg aus anderen Gründen und intuitiv ging, er mir eben schon von jeher so beschienen war - bleibt er der richtige. Das Problem ist nur dann nach dem "Tiefpunkt",nach der Auflösung, die Freude wieder zu zulassen und das ganze zum "höhren Zweck" einzusetzen...

Die beste Metapher dafür ist die "weiße Wand". Egal mit welcher Lehre oder "alles ist Liebe"... baut man weißes Licht um sich auf. Aber jemand der in diesem weißen Licht sitzt ist nicht etwa erleuchtet. Er hat sich einen Turm aus "licht und Liebe" gebaut, in dem er gefangen ist. Wände eben. Denn... der Äther, der Geist... ist KLARES LICHT. Ist durchsichtig. Das ist dann das Ende der Illusion und der Übergang zum dem Wahren, Beständigen dahinter.

Der nächste Punkt ist aber der, dass es einem sagen wir Erleuchteten, der sich dessen bewusst ist, nicht reicht, seinem Nachbarn zu helfen... weil er weiß, dass er auf anderen Wegen 100, 200 oder 1000 Menschen helfen könnte. Wie schon zuvor festgestellt, dann wird der oder das Einzelne unwichtig(er). Klar, könnte es einen erfüllen, wenn man sich nur auf die direkten Nachbar konzentriert. Aber das Leid, was man empfindet, ist größer als diese Erfüllung, weil man weiß, wie vielen man nicht hilft...

Übrigens ist das Ziel des Budhismus auch nicht das Leid zu akzeptieren oder dazu zu flüchten. Sondern Leid entsteht aus Unwissenheit und Anhaftung (und noch zwei weitere Ursachen). Ziel ist es, das Leid loszulassen um dahinter die "göttliche Freude" zu finden und sie zum WOHLE ALLER einzusetzen. Genau diesesn Schwur leistet man wenn man mit dem Budhismus beginnt...

Erfinden wir ein Beispiel: Angenommen jemand findet - ob zufällig oder dank eines genialen Geistes ist egal - ein Heilmittel. Dann wird er es als seine Pflicht ansehen, es möglichst vielen Leuten zu geben... und nicht nur dem Nachbarn nebenan. Vielleicht verlässt zu diesem Zweck ein Mann dann seine Frau und Familie - beschwert ihnen Leid - um seine Ziele umsetzen zu können...

"Wissen drängt nach außen"... und nicht nur zum nächsten Nachbarn.

Natürlich soll jede Kleinigkeit im Leben Freude bereiten... so das Ziel. Aber dazu gehört eben auch, dass vieles losgelassen wird. Und - bei manchen Weg - eben eine Phase der Gleichgültigkeit. Den Weg, denn ich (mit meinem Seelenverwandten) begonnen hatte, wird heute nicht mehr gelehrt... wegen seiner Gefahren. Da ich das nicht wusste, bin ich natürlich voll reingeschildtert und habe sie danach gemeistert. Aber das ist - so extrem hart es auch war - gut so, der Lerneffekt war unglaublich. <


Antwort: Es ist schon wahr, dass die Welt eine Illusion ist, aber es ist für mich ein Irrweg, die "lästigen" Gefühle zu eliminieren. Das ist eben genau das, was ich mit den "zwei Wegen" gemeint habe: Licht oder/und Liebe. Man sollte die Liebe nicht ausblenden. Liebe gehört zum Licht.

Unsere Gefühle ändern sich mit unserer geistigen Evolution. Da unser Horizont weiter wird, so fühlen wir uns auch für einen immer größeren Bereich und immer mehr Geschöpfe mitverantwortlich, da wir sie lieben. Selbstredend wird man sich bemühen, einem immer größer werdenden Kreis zu helfen, und notfalls das größere Ziel bevorzugen (das Größere geht vor), aber wenn möglich wird man sowohl dem Einzelnen als auch allen helfen. Wenn man die echten Ursachen für Missstände erkennt, wird man sich natürlich diesen widmen und sie zu beheben suchen, denn damit ist vielen geholfen, nicht nur wenigen. Und da wir nur begrenzte Zeit und Kräfte haben (weil wir selbst begrenzt denken), können wir nicht alles tun, müssen Prioritäten setzen. Das ist klar, hat aber nichts mit "Gefühllosigkeit" zu tun. Nur mit dem umfassenderen Denken.

"Point of no return": Aus den Zellen wird ein Kind, aus dem Kind wird Mann oder Frau... Leben heißt Veränderung, Reifung, einen Stillstand gibt es nicht. Es gibt Fälle, wo sich z.B. Kinder weigern, erwachsen zu werden, aber so ein Widerstand endet immer in einem Fiasko, schlimmstenfalls im Tod. Aber Veränderung ist nicht "Tod", sondern Umwandlung. Im Mann, in der Frau steckt noch immer das Kind, nur mit einem größeren Radius. Man muss keine Angst vor Vergeistigung haben. Aber Vergeistigung heißt auch, anders zu denken, in größeren Zusammenhängen zu denken. So wie das Kind mit Puppen spielte, so benützt der Erwachsene reale Dinge, und nicht mehr kleine Puppen. Die Puppen waren Vorbereitung. Die realen Dinge sind Vorbereitung für die Arbeit eines vergeistigten Menschen auf einer anderen Ebene. Du glaubst immer, du musst etwas aufgeben. Nein, dein Radius wird nur größer, in dein Gebieten, die du liebst. Du wirst in anderen Zusammenhängen denken, und deine Vorlieben werden sich wandeln, deine Handlungen und Prioritäten werden vielleicht andere sein, aber das alte Kind in dir lebt weiter.

"Weiße Wand" - nein, so ist das nicht. solange man die Sache nicht falsch versteht. Wir sprechen von "aurisch weiß", aber wir meinen nicht weiß, sondern "strahlend". Die eigene Aura muss strahlend (aber farblos) werden, und die Quelle der Aura ist das Innere Selbst, welches leuchtet. Farbliche Tönungen entstehen, wenn Chakren aktiv sind, Gedanken und körperliche Befindlichkeiten mitspielen, wenn man sich auf eine Sache fokussiert. Aber etwas fehlt noch. Strahlende Farblosigkeit im Wesen und in der Aura ist dann, wenn alles zusammen in Harmonie und Einklang ist, denn die Summe aller reinen Farben ist das "Weiß", in diesem Sinne: das farblose Leuchten. Das ergibt sich, wenn Leben (Lebenskraft), Liebe und Licht (Weisheit) vereint und harmonisch zusammenwirken und der Körper bis zu einem gewissen Grad vergeistigt wurde. (Über die Stufen Grün, Violett und Gold.) So jemand ist auch nicht "in seinem Turm" gefangen, denn er IST ja von innen nach außen strahlend dieses Licht. Und zwar generell, nicht nur (für gewisse Arbeiten) vorübergehend per Visualisation. Um es klar zu sagen: ohne allumfassende Liebe keine Erleuchtung, kein Leuchten...






Zitat: >Ich habe zwei Jahre gebraucht um wieder fühlen zu können. Aber mein Fühlen IST anders. Es gibt "Empfindungen" aus ganzer Seelentiefe. Aber die sind selten geworden und unendlich wertvoll. Ich unterscheide sie von den normalen Gefühlen. Die normale Gefühle sind Illusionen, und ja, genau wie Du es geschrieben hast: Wenn schon Illusion, dann eben das Beste draus machen. Die Welt ist eine Bühne, die Welt ist ein Spiel...
Aber dahinter - wie gesagt - gibt es auch das "Echte", das "Tiefe"... Gefühle, die so erfüllend sind, selbst wenn sie absolut negativ sind... spürt man dabei Glück. Doch genau die - ob gut oder schlecht - passen nicht in den Alltag.

Und da ist das nächste Problem: Auch wenn es nur kurze Moment solcher tieferen, echten spirituellen Gefühle sind - danach wirkt das "normale Gefühl" schal und leer, man weiß, es liegt ein Schleier über die eigentliche Essenz, es ist unklar... es ist Illusion. Im Gegensatz zu den anderen... <

Antwort: Wenn ein Schmetterling das Raupenstadium hinter sich gelassen hat, so lebt und denkt sie wie ein Schmetterling und nicht mehr wie eine Raupe, und ihre Ansprüche werden größer. Wer von der Ewigkeit gekostet hat, dem werden die normalen Vergnügungen schal.... sie sind einfach zuwenig... Man sucht tiefere Freude, tieferes Glück, tieferen Frieden. Mehr, als wir in der Erde finden. Das muss ja so sein, sonst würden wir ja nicht genötigt werden, weiter zu suchen, uns weiter zu entwickeln, sondern könnten uns ganz bequem zurücklehnen. Ich sagte ja schon, die irdische Ebene ist ja eine Hürde, die zu meistern ist, aber nur eine Hürde im ganzen Parcour. Danach kommen neue Herausforderungen, wir lernen und wachsen und lernen und wachsen,,, und erhalten immer größere Aufgaben. Und als Motivation gibt es Zucker. Aber eben feineren Zucker als wir es damals noch toll fanden, so als Raupe...
Was normale Menschen noch erfüllend und ausreichend finden, das wird zur Illusion, zum schönen Schein ohne Tiefe. Denn man ist ja keine Raupe mehr, man sieht und fühlt viel weiter.... Alles hat seinen Preis. Das ist der Preis der Veränderung, der Evolution. Alles hat zwei Seiten - eine gute und eine schlechte.




Zitat. >So könnte ich mittlerweile mein ganzes Leben mit einem lieben Mann verbringen, denn ich aus menschlicher Sicht auch liebe... aber ich wäre davon nie erfüllt, weil ich weiß, wie wenig das ist. Weil ich genau weiß NUR ein einziger Blick in die Augen eines Seelenbruders, egal wie platonisch - lässt diese ganze profane menschliche Liebe zerplatzen.
Tatsächlich ist das schon passiert. Ich wollte das Beste draus machen, hatte einen Freund, noch nicht sehr lange... und nachts träumte ich von der Umarmung eines Seelenbruders, mit dem ich in diesem Leben wohl nie wieder ein Wort wechseln werde. Der Traum berührte mich noch drei ganze Tage lang...und ich sah meinen normalen Freund an...und es ging nicht mehr....
Anderseits habe ich einen Seelenbruder geheiratet. Es ging schief weil wir uns seelisch ZU NAHE waren. Das Leben bestrafte einen dafür, dass man sich zu sehr liebte, eben eine Liebe so tief, dass sie nicht alltagstauglich war. Oder: Ich hätte ihn wegen finanzieller Probleme verlassen MÜSSEN. Doch um nichts auf der Welt - nicht mal meines profanen Lebens willens - konnte ich mich irgendwie dazu durchdringen das Materielle ÜBER diese so tiefen Gefühle zu stellen...(ja, ich hätte tausendmal lieber mit ihm unter eine Brücke geschlafen als das aufzugeben... das änderte sich erst als ich schwanger wurde, und aus diesem Grund zog ich das wohl auch an...)
Oder schau mich jetzt an... ich lasse mich gerade mit einem "menschlichen Dämon" ein, aber das ist wohl richtig für mich und meinen Weg. Aber es ist unvernünftig, es ist nicht alltagstauglich... aber ich habe so die deutliche Ahnung, dass das jetzt sein muss... <

Antwort. liebe Asherah - oder soll ich sagen, Petra Pan, die nicht erwachsen werden will? - der "menschliche Dämon" wird dir das Gefühl von früher nicht mehr zurückgeben können, denn man muss vorwärts gehen, und was früher war, kann man leider nicht mehr aufwärmen. Man kann nur auf Neues hoffen, alte Gefühle herbeizutrotzen wird nichts bringen. Es tut mir leid, dass deine Liebe zu Partnern geplatzt sind, aber die Erfahrungen und Erinnerungen nimmst du mit, das ist am Ende immer das, was bleibt. Früher oder später verliert man jeden, jedenfalls solange wir nicht in der absoluten Einheit sind, denn in unserem Herzen bleiben wir ja eins mit allen, die wir lieben, und eine Trennung ist sowieso Fiktion.

Insofern ist es ja gut, dass wir uns nicht mehr deutlich an frühere Inkarnationen erinnern können. Jede Menge Frust und alte Erinnerungen würden uns die Freude an den Dingen und Menschen bitter vergällen. Ja, wir treffen unsere Seelengeschwister immer wieder, aber in den verschiedensten Konstellationen, und ich denke, würde die Konstellation (z.B. Partnerschaft) immer gleich bleiben, würden wir ja keine neuen Erfahrungen lernen! Aber gut Freund und liebevoll seelenverwandt werden wir wohl immer bleiben, ohne sexuellen Reiz. Eltern, Geschwister, Kinder, Kollegen... Außer seelische Verwandtschaft gibt es aber auch karmische Bindungen, z.B. wenn man eine alte karmische Schuld wieder gut zu machen hat, genauso kommt mir das bei dir vor: Aufarbeitung alter Schulden bei anderen Mitmenschen und verpflichtende Nachhol-Lektionen. Verwechsle das eine nicht mit dem anderen. Karmische Bande und gegenseitige emotionale Verstrickungen können sehr stark sein.

Mit lieben Grüßen -
Füchsin





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