logo


Beiträge: 0
(gesamt: 1)

Jetzt online
0 Benutzer
3 gesamt
Hexenforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Hexen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

re: Versprechen?
Asherah * schrieb am 27. Oktober 2005 um 7:43 Uhr (622x gelesen):

> Möchtest Du die Beziehung nicht völlig frei anfangen? Frei von Aufträgen, Versprechungen, Einmischungen aus anderen Leben, von anderen Mächten?
>>>

Wieso? Hat sie ein Problem damit? Sorgt es für Schwierigkeiten?
Natürlich ist das Endziel sich irgendwann mal von allem Karma und Co zu lösen und die Anhaftung aufzugeben. Gewiss. Das ENDZIEL. Aber dahin muss man schon laufen, oder? Der Weg ist das Ziel.

Irgendwie klingt mir das ganze hier - entschuldigung - nach einer Fixierung auf ein Endziel, das man in diesem Leben vermutlich nicht erreicht - und statt sich auf den Weg zu machen, danach sich einfach hinzusetzen, seine Zeit abzuarbeiten, und warten bis der Berg zum Prophet kommt und einen findet.

Wenn es Karma und/oder ein Versprechen ist... dann wird es seinen Grund haben. Dann sollte man den Grund rausfinden, daran arbeiten... wenn es fertig ist, löst es sich von alleine auf.

Loslassen BEVOR man an den Ursachen oder sich selbst arbeitete ist nichts weiter als Verdrängung und führt zu gar nichts.

Auch glaube ich, dass einiger hier nicht wissen was ein Leben bedeuten würde, wenn man nichts mehr anhaftet. Wenn man Dinge "loslässt" , die noch nicht verarbeitet sind. Klar, die stören einen dann in DIESEM Leben nicht mehr... Wie uneffektiv und verschwendet und nutzlos es doch wäre!!!

Wenn jeder alles loslassen könnte... und man so mir nichts Dir nichts - selbst wenn es sich um etwas Gutes handelt wie in diesem Fall - ... hmm... dann hätte die Sache mit Karma und Wiedergeburt ja keinen Sinn mehr und wir wären alle schon im Nirvana.

Ich meine... im Endeffekt wie sieht es aus? Die Leute fühlen sich mit allem eins, nehmen keinen Kontakt mehr zur Umwelt auf... und meditieren darüber, dass sowieso nur DAS ICH zählt in Form von dem Überbewerten der Eigenverantwortlichkeit... denken in mysthisch-magischen Bahnen zum Zwecke der spirtuellen Reifung, aber unbewußt bedeutet nichts mehr irgendwas, wird alles bedeutungslos... denn egal was es ist: Ob Liebe, ob Hass ... alles ist ja nur Illusion, Anhaftung und muss WEG, WEG, WEG! ("Loslassen").

Probleme lösen? Über Lösungsstragien NACHDENKEN oder NACH-FÜHLEN? So ein Unsinn. Einfach abschalten. Loslassen. Auflösen. Weg damit. Man will gefälligst gleich am Ziel sein und zwar sofort. Den Weg dorthin... (der das eigentliche Ziel ist), will man nicht sehen...

Ich glaube, wer so fixiert darauf ist, hat den Tiefpunkt noch nicht erreicht... (bevor man sich dann neu aufbauen muss).

Entschuldigung, aber was bitte bringt einen jetzt dazu, ihr zu empfehlen dass loszulassen? Ich hatte nicht im mindestens den Eindruck, dass sie unter dem Auftrag leidet. Ich hatte eher das Gefühl, dass sie verliebt ist. Und wenn jemand glücklich verliebt ist, ist es ABSOLUT NATÜRLICH dass man den Partner glücklich machen will. Und das ist auch gut so. Das würde ich auf gar keinen Fall "Loslassen" wollen. Ihre Frage bezog sich da wohl eher auf die Intensität dieses Gefühls, das wohl andeutet, dass es eben nicht nur eine irdische-dieslebige Liebe ist, sondern dass es wohl schon etwas länger mit dieser Person zusammen bandelt. Aber vermutlich ist so etwas auch "esotherisches Pfui"? Iihh... Anhaftung. Am besten noch, sie macht gleich sofort Schluss und beweist damit sich und der Welt dass sie nichts und niemanden braucht und komplett für sich eigenverantwortlich ist...und das ihr das Karma und altes Versprechen o.ä. schnurpspieps egal ist. Sie habe nicht nötig sich darum zu kümmern...sie muss einfach nur loslassen. Scheißegal warum ich mich mit ihm hier verabredet habe, wieso ich das mal für wichtig hielt... nö, jetzt mag ich nicht, ich lass das jetzt einfach los.

Sorry... wenn man die Loslass-Philosophie zu sehr in die Spitze treibt... dann führt das irgendwann zur absoluten Gleichgültigkeit, die dann hübsch verdrängt wird hinter ach so hohen spirituellen Werten...Ich finde, ein gutes Maß wäre angebracht und die Einsicht, dass manchmal Loslassen ein sehr guter Weg ist... und manchmal eben nicht, aber nicht dieses generalliserte, in ver-phrasierte "Allheilsweg".

Ich für meinen Teil will in manchen Fällen ganz bewußt und absichtlich eine alte Anhaftung ZURÜCK... und freue mich über jeden Auftrag, egal ob ich in mir irgendwann selbst gab oder es von außen kommt.




















zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: